13. Sztraczno (Col. XIII. Sect. 5.) Trencsén (Trenschiner) megye
13. Sztraczno (Col. XIII. Sect. 5.) Trencsén (Trenschiner) megye
1. (Von) Zlatna 1/2, Stranjawa 1, Nieder Wrutka 2 1/4, Lutschka 1/4 (St.).
2. Ein mittelmässiges Dorf an der Waag, im Dorf ist ein hölzerner Mayerhof, und bey der Überfuhr ein steinernes Wirtshaus, das alte Schloss stehet auf einem hohen Felsen, welcher von der Seite der Waag unersteiglich ist, hat noch guttes Mauerwerck, aus welchem mann die Waag und die Poststrasse dominiren kann.
3. Der Waagfluss ist 140 Schritt breit, 8 bis 9 Schuh tief, hat steinigten Grund, und eine Platten Überfuhr. Bey anhaltenden Regen hört auch die Passage auf, dieser Fluss wird zu allerzeit mit Flössen befahren, doch ist vor selbe bey grossen Wasser jenseits des Berges ein gefährlicher Orth, welcher aus einem Felsen besteht, S(an)ct Margaretha genannt, woran sich der Fluss mit einer besondern Heftigkeit stosset.
4. Die Berge sind alle sehr steil, felsig und mit jungen Buchen bewachsen, und ausser den angezeigten Fusssteigen zuf keine Orth practicable.
5. –.
6. Die hier durchgehande Poststrasse von Silein auf Zambokrek und Nolzowa, und so weiter in das Liptauer und Neutraer Comitat ist bey Wrutka beschrieben, durchs Dorf ist solche steinigt, und gegen Silein hat selbe erweichenden Boden, die Fusssteige über die Berge, welche so dann zusammen kommen, sind nur zu Fuss practicable.
7. Die an denen Waldhöhen hangenden Feldhöhen beym Dorf dominiren die flachen Felder gegen Warin und die Poststrasse gegen Silein.
8. Überhaupt wäre hier mit wenig Truppen einiger Artillerie die Passage aus dem Turozer Comitat ganz leicht zu defendiren, doch müsste die Anhöhe gegen das Schloss Stari Hrad auch besetzet werden, wann mann hingegen die Passage aus hiesigen in das Turotzer Comitat sperren wollte, schon etwas mehr Truppen erforderlich wären.
