IV-4 Kaliber-Druchmesser zu den Kanonen, die von Wien aus nach Szigetvár geliefert werden sollten, Januar 1558

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IV-4
Kaliber-Druchmesser zu den Kanonen, die von Wien aus nach Szigetvár geliefert werden sollten, Januar 1558
Original, Papier, 32 x 20 cm, deut.
Wien, KA AFA 1558/1/ad 2.
Bevor die Artillerie im 18. Jahrhundert eine eigene Waffengattung wurde, war das Kaliber der verschiedenen Geschütze nicht streng geregelt. Dies bedeutete, daß das Kaliber nicht in den zeitgenössischen Längenmaßen angegeben wurde, sondern aufgrund des Gewichts der unterschiedlichen (eisernen, bleiernern oder steinernen) Kugeln, die von einer Kanone abgefeuert werden konnten. Da das Kaliber jedoch auch auf diese Weise von der Qualität des Eisens, des Bleis oder des Steins abhing, stellte dies auch keine sichere Methode dar. So kam es oft vor, daß die Kugel, die zu einer bestimmten Kanone gehörte, gezeichnet wurde und der Nachschub aufgrund dieser Zeichnung bestellt wurde. Auf diese Weise bestellten die königlichen Kommissare, die die Mängel der Festung von Szigetvár im Jahre 1558 in Südtransdanubien untersuchten, verschiedene Kugeln von dem Wiener Zeugwart Hans von Diskau.
Literatur: Iványi, 1926-1928; Schmidtchen, 1977 und Timár, 1989.
 

 

 

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