12. Tierchowa oder Trchova (Col. XIV. Sect. 4.) Trencsén (Trenschiner) megye
12. Tierchowa oder Trchova (Col. XIV. Sect. 4.) Trencsén (Trenschiner) megye
1. /Von/ Bella 2, Petrowia 1/2, Struharnia 1 /St./
2. Ein grosses, theils am Zusammenfluss derer Struharnia, Bili, und Wratno Bäche, theils an dem Abhängen des Pupow, Klein Rasutz und Povodi Gebürgs zerstreutes Dorf, hat eine Solide Kirche nebst gutter Kirchmauer an einer kleinen Anhőhe, von welcher man die Thäler Struharnia, Bili, Potok, das Thal gegen Bili, und Wratno nebst dem Dorf bestrieichen kann, das Solide Bräuhaus ist mit einer gutten Mauer umfangen, so sehr tief liegt, die Mühlen sind von Holz.
3. Der Riekabach ist 13 Schritt breit, hat hohe Ufer, und kann nur über die Brucken, welche in gutten Stand ist, und bey den Fuhrten passiret werden. Der Bili Bach hat nahe beym Dorf steile Ufer, ist 6 bis 7 Schritt breit, 1/2 Schuh tief, hat steinigten Grund, und ist nur bey denen Fuhrten zu passiren, in der Gegend bey Beresow hat er seichte Ufer, wo er allenthalben durchzureiten ist, weiter hinauf gegen den Rownaberg wird er immer schmäler, und die Ufer steiler, wo man ihn ohne Brucken und Fuhrten nicht passiren kann, unter dem Rownaberg ist er 3 Schritt breit, 1/2 Schuh tief. Der Wratnobach lauft hier zwischen sehr hohen und felsigten Anhőhen, ist 5 bis 6 Schritt breit, 1/2 Schuh tief, kann nur bey denen Fuhrten passiret. werden.
4. Das Gebürg gegen Bela ist Rock, felsigt, und hat sehr steile Abdachungen mit dicken Gebüsch bewachsen. Der Povodyberg ist mit schüttern vermischten Holz bewachsen, oben kahl, hat eine sehr steile Abdachung.
5. –.
6. Die Strasse ist gut, doch öfterer Reparatur unterworfen, wegen den vielen kleinen Wassergräben, hat harten mit Land gemischten Grund. Der Weeg auf Wratno ist gut, der Grund ist hart mit Stein vermischt. Der Weeg an das weingebürg gegen Bela ist vor leichtes Fuhrwerk wegen den őftere Traversirung der kleinen aber sehr tiefen Wassergraben, man braucht selben um der Strasse bey Überschwemmung des Thals anzuweichen.
7. Der Powodyberg und die umliegenden Abhänge dominiren das Dorf, und die Kirche, wie die Kirche die Thäler bestreicht.
8. –
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