Wachstumsphasenkarte mit Legende

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Wachstumsphasenkarte mit Legende
Vollständige Beschriftung der in der Karte mit Nummern versehenen Bereiche, Straßen und Objekte:
Bereiche:
1 Vermutetes Römerlager (Möglichkeit 1 nach Lothar Eckhardt 1960)
2 Vermutetes Römerlager (Möglichkeit 2 nach Lothar Eckhardt 1960)
3 Vermutetes Römerlager (nach Novotny 1925)
Straßen:
4 Ledererstraße (erwähnt 1440)
5 Schmiedgasse Nummer entfällt (nachweisbar 1385)
Objekte:
6 Pfarrkirche St.Hippolyt (erwähnt 1145/46, selbständige Pfarre seit 1209, gotischer Neubau anstelle eines älteren Gotteshauses 1451–57 errichtet, Turm 1457–66, Langhaus 1466, Turm erhöht 1606, protestantische Pfarrkirche 1542–1625, Umbau der Kirche und Neubau der Sakristei 1762) mit Hl. Geistbenefizium (um 1420) und Friedhof (aufgelassen ? 17. Jh., spätestens 1792)
7 Schaunberger Hof (erworben 1486)
8 Posthaus (16./17. Jh., Schlußstein von 1576, neu fassadiert um 1830)
9 Altes Rathaus (vor 1762,1854–1939)
10 Apotheke (1825)
Andere Texte
1 Pestsäule (1649)
3 Linzertor (15. Jh., abgebrochen ?1828)
4 „Gasthaus „Zur goldenen Birne”, Sitz der Innung der Wagner und Schmiede (Schild frühes 17. Jh., im 1. Stock 1775 genannt)
5 Spitalfriedhof (vermutliche Lage; bis 1793)
6 Schifersches Freihaus (?15. Jh., umgebaut 1621)
11 Friedhof (Grabdenkmäler von 1597, angelegt ?17. Jh., umgestaltet 1878)
13 Lebzelterhaus (vor 1630, umgestaltet vornehmlich im 18. Jh.)
16 Rathaus (1762–1854)
18 Spitalkirche zur hl. Jungfrau Maria (errichtet um 1325, abgebrannt 1432, danach wiederaufgebaut, teilweise 1762, Fassade danach neu aufgebaut, profaniert 1789, Neuweihe 1841) mit St. Magdalenenkapelle (nach 1432) und St. Margaretenbenefizium (1385)
19 Schifersches Erbstift bzw. Spital (gegr. 1325, Neubau 1710, nach Brand 1762 neu aufgebaut)
20 Grabfeld (spätrömisch, ?3./4. Jh.)
21 Grab (spätrömisch)
22 Stadtmauer (?Ende 13. Jh., erweitert und erneuert 15. Jh., großteils abgekommen 1. Hälfte 19. Jh.)
24 Hofmandlsches Freihaus (spätes 16. Jh.)
25 Schlossmauer (südl. Teil bei Neugestaltung der Südfassade des Schlosses 1785 abgetragen) mit Graben (im südl. und westl. Teil)
26 Münzfund (350 Denare)
27 Schlossgarten (Ende 18. Jh. nach den Ideen von Fürst Georg Adam Starhemberg umgestaltet)
28 Schefmühle (17. Jh.)
29 Rürenbichler (als Rüednpüchler bzw. Rihrnpichler 1666 erwähnt)
30 Vermutlich Passauischer Herrenhof (1167) – bischöfliche Burg, Burghutsverleihung 1255) – Schaunbergische Burg (erworben 1367, „neue Feste” 1415, Residenz seit Beginn 16. Jh. bis zum Aussterben der Familie 1559) – Starhembergisches Schloss (seit 1559, weiter ausgestaltet im 17. Jh., Neugestaltung von Süd- und Westtrakt ab 1785)
31 Streufunde (Terrasigillatar)
32 Arresthaus (bis 1848)
33 Burgtor (15. Jh.)
34 Brauhaus (16./17. Jh.)
35 Pfarrhof (16./17. Jh.)
36 Schulhaus (19. Jh.)
37 Schaunbergertor (15. Jh. abgebrochen ?1830)
38 Evangelisches Bethaus (ab 1783, Neubau 1831-34)
40 Allerheiligenbenefizium (errichtet 1671)
41 Grab (spätrömisch)
45 St. Michaelsbenefizium der Stadtpfarrkirche (gestiftet 1480, Neubau 1744)
48 Stadtgraben (mit Wasser gefüllt, 1808 teilweise den Bürgern der Stadt überlassen und nach Zuschüttung als Gärten verwendet)
50 Burg- und Hoftaverne der Schaunberger (errichtet um 1625, erneuert 18. Jh.) – Hofwirt
51 Lederergasse (erwähnt 1440)
52 Peuerbachtor (15. Jh., abgebrochen ?1827)
53 Siechenhaus (?15. Jh., Neubau 1803/04)
ARBEITSGRUNDLAGEN:
M. Brandl, Eferding, in: Die Städte Oberösterreichs, Bd. 1, hg. v. A. Hoffmann. (=ÖStB 1/1, 1968), S. 107 ff. – K. Genser, Der österreichische Donaulimes in der Römerzeit. Ein Forschungsbericht. (=Österreichische Akademie der Wissenschaften. Der römische Limes in Österreich 33, 1986), S. 81 ff. K. Grienberger, Das landesfürstliche Baron Schifer'sche Erbstift oder Das Spital in Eferding. Eine geschichtliche Darstellung dieser Humanitäts-Anstalt, 1897. – E. Hainisch, Denkmale der bildenden Kunst, der Geschichte und der Kultur im politischen Bezirke Eferding, 1933. – Ders., Eferding. (=Dehio Oberösterreich, 3. Aufl., 1958). – G. Heilingsetzer, Aristokratie, Aufklärung und Architektur. Fürst Georg Adam Starhemberg und die Neugestaltung des Schlosses Eferding durch Andreas Zach, in: MOÖLA 13, 1981, S. 249 ff. – W. Kopal, Geschichte der Stadt Eferding, o. J. – H. Jandaurek, Die Straßen der Römer. (=Schriftenreihe der OÖ Landesbaudirektion 10, 1951). – H. Miedl u. R. W. Litschel, Eferding. Ein Führer durch die Stadt an der Nibelungenstraße, 1972. – O. Oberwalder, Die Stadt Eferding. (=Oberösterreichs Städte, Märkte und Kurorte. Wegweiser für Einheimische und Fremde 2, 1925). – J. Reitinger, Die ur- und frühgeschichtlichen Funde in Oberösterreich. (=Schriftenreihe des OÖ Musealvereins 3, 1968), S. 62 ff. – Ch. Schwanzar, Der römische Grenzabschnitt zwischen Passau und Linz, in: Oberösterreich. Grenzland des römischen Reiches. (=Ausstellungskatalog des OÖ Landesmuseums NF 7, 1987), S. 51 ff. – J. Strnadt, Hausruck und Attergau. (=Sonderdruck aus dem Archiv für österreichische Geschichte 99, Abhandlungen zum Historischen Atlas VII, 1908). – L. Temmel, Evangelisch in Oberösterreich. Werdegang und Bestand der Evangelischen Kirche, 1982. – E. Theuer, Urgeschichte Oberösterreichs, 1925. – H. Uhl, Handwerk und Zünfte in Eferding. (=FRA III/3, 1973). – K. Willvonseder, Oberösterreich in der Urzeit, 1933. – O. Wutzel, Eferding. Antlitz einer alten Stadt, in: Oberösterreichische Heimatblätter 2, 1948, S. 289 ff. – Ders., Bevölkerung, Recht und Verfassung der Stadt Eferding in Oberösterreich vom 12. bis zum 16. Jahrhundert, 1947. – A. Zauner, Eferding, in: Exkursionsführer, Donaufahrt 8. 9. 1967, hg. v. O. Hageneder, 1967, S. 59 ff.
KARTENGRUNDLAGE:
Siehe auch den Quellennachweis der Kartenblätter Eferding, 1825 (Franziszeischer Kataster). – Josefinisches Lagebuch, 1788 (OÖLA, Hs. H 58). – Grundrißplan des Schlosses Eferding vor dem Umbau, A. Zach, 1785 (OÖLA, Starhemberg-Archiv, Versch. Herrschaften, Sch. 109). – Grundrißplan des Schlosses Eferding, A. Zach, 1785 (OÖLA Starhermberg-Archiv, Versch. Herrschaften, Sch. 109).
© Wiener Stadt- und Landesarchiv, Wien
Ludwig Boltzmann Institut für Stadtgeschichtsforschung, Wien
Franz Deuticke Verlagsgesellschaft m.b.H., Wien
Entwurf: Georg Heilingsetzer
Bearbeitung : Susanne Claudine Pils, Manfred Swoboda
Kartographische Bearbeitung : Hans-Michael Putz
Kartographie : Manfred Swoboda, Christina Unger
Verlag: Franz Deuticke Verlagsgesellschaft m.b.H., Wien
Druck: Kartographische Anstalt Freytag – Berndt und Artaria, Wien
5. Lieferung/Teil 2 1997

 

 

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