Wachstumsphasenkarte mit Legende

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Wachstumsphasenkarte mit Legende
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Vollständige Beschreibung der in der Karte mit Nummern versehenen Objekte und Bereiche:
2 Herzogliche Marktverlegung von St. Ruprecht („Alt-Völkermarkt”) her (1231) – Stadtwerdung (Mitte 13. Jh.)
3 Untere Stadt (Viertelgliederung des 17. Jh.s)
4 Herzogliche Burg (vor 1256) mit Johanneskapelle (genannt 1385) – 1453 durch kaiserliche Schenkung in städtischen Besitz gekommen – Städtische Kaserne, genannt Obere Kaserne (vor 1788)
5 „Faschang-Stiftshaus” (vermutliche Lage, Haus mit 1542 bezeichnet, Stiftung von 1469)
7 Kanonikerhaus (bezeichnet „Leonhard Rosenlacher 1503”)
10 Alte Propstei des Kollegiatkapitels Völkermarkt (gegründet ursprünglich bei St. Ruprecht 1231)
12 „Mitterngasse” ? (1419), Getreidegasse, Untere Postgasse
14 Stalltpfarrkirche St. Maria Magdalena (1240/47, mit Umbauten im 14. und 15. Jh., südlicher Turm beim Erdbeben von 1690 eingestürzt), Sitz des 1231 bei St. Ruprecht gegründeten Kollegiatkapitels (ab der 2. Hälfte des 13. Jhs.)
15 Stadtpfarrfriedhof (bis Ende 18. Jh.)
20 Altes Posthaus (wohl l. Hälfte 18. Jh.)
21 Dreifaltigkeitssäule (bezeichnet 1715)
22 Neue Propstei (wohl 16./17. Jh.)
23 Synagoge (genannt 1333, bis 1496) – Stadtgerichtsdienerhaus mit Arresttrakt
24 Stadtwachthaus und bürgerliches Zeughaus (seit 1694 in städtischem Besitz), auch Salzlager, später Untere Kaserne
25 Zinn- und Glockengießerei Fiering (16. Jh., vermutliche Lage)
26 Obere Stadt (Viertelgliederung des 17. Jh.s)
27 „Landhaus” (zeitweise Versammlungsort der Kärntner Landstände im 15. Jh.)
30 Apotheke (seit 1588) Mariahill (Name ab dem 17. Jh.)
32 Rathaus (datiert 1499) mit Turin (bis 18. Jh.)
33 Pranger (bezeichnet 1687)
34 Mazzighonisches Haus (Sitz der Eisengewerkenfamilie Mazzighon von Gilitzstein, 17. Jh.) – Kesselbierbrauerei (18. Jh.)
35 Kreisamt (1748–1782), genannt „Medwedhaus”
37 Hochgericht der Stadt Völkermarkt (genannt 1464) am Nordabhang des Stadtwaldes („Galgenberg”)
Andere Texte:
2 Spätmittelalterlicher Judenfriedhof auf dem Schinderriegel (heute Lilienberg; vermutliche Lage nach mündlicher Überlieferung)
5 Draubrücke (1217), Straße über den Seeberg nach Krain
11 Neue Dechantei (wohl 16./17. Jh.)
12 St. Paula Zollhof (genannt 1311)
15 Stadtschule (datiert 1558)
16 Stadtfriedhof (vor 1827; errichtet in der Nähe eines alten, nicht lokalisierbaren Pestkreuzes)
24 Kreuz in der Griffner Vorstadt (bezeichnet 1681, genannt „Vollmayrkreuz”)
29 Pogalitschmühle (heute Skrinermühle)
32 Obere Spitalmühle (genannt 1687)
33 Gewerbezone seit dem 12. Jh. (Nennung mehrerer Mühlen des Klosters St. Paul seit 1187; später Ansiedlung weiterer Gewerbe wie Eisenhammer, Nagelschmiede, Sägewerke und verschiedener Fabriken; industrielle Ausformung ab dem 18. Jh.)
38 Jupiter Dolichenus vom Lamprechtskogel (vermutlich aus Gattersdorf bzw. St. Francisci stammend)
39 Hölzerne Rohrwasserleitung aus Kaltenbrunn (genannt 1669, Verlauf unsicher)
42 Pfarrkirche St. Ruprecht (genannt 1177, ab 1231 Sitz des Kollegiatkapitels Völkermarkt das nach 1247 in die Stadtpfarrkirche St. Maria Magdalena verlegt wurde) mit römerzeitlichem Kassettendeckenfragment unbekannter Herkunft in Tympanon über dem Westportal
43 Karner (genannt 1339)
44 Schloß Kohlhof (16. Jh.)
47 Bleigasse („Pleygazzen”, genannt 1385)
48 Ruprechtskreuz (Ende 11. Jh.)
49 Ältester Siedlungskern von Völkermarkt (Nennungen ab 1105 als „Volchimercatus” bzw. auch „forum Judeorum” / Judenmarkt) – Stadtterrasse (heutige Lage)
51 Kaiserliches Mauthaus (nach mündlicher Überlieferung)
54 Spitalsgründung des Bürgers Johannes in Infirnus – Augustinereremitenstift St. Maria Himmelfahrt (seit 1256, Kirchweihe 1262, im 16. Jh. zeitweise von den Lutheranern benützt, aufgehoben 1808) mit Friedhof – Schloßthurnfall
55 Bürgerspital St. Jakob (erwähnt 1398) mit Friedhof
56 Städt. Mauthaus (vermutliche Lage)
60 Herrengasse (Obere)Postgasse (1777)
61 Hölzerne Rohrwasserleitung aus Kaltenbrunn (genannt 1669, Verlauf unsicher)
62 Münzhaus (herzogliche Münzprägung 1268)
65 Kesselbierbrauerei (wohl 17./18. Jh.)
66 Mauthaus (vermutliche Lage)
ARBEITSGRUNDLAGEN (in Auswahl)
Karl Dinklage, Kleine Geschichte von Völkermarkt, Völkermarkt 1960. – Johannes Gavigan, Geschichte der Völkermarkter Augustiner-Eremiten von 1550 bis 1616, in: Car. I 1972, S. 207–226. – Hermann L'Estocq, Beiträge zur Geschichte und Topographie von Völkermarkt und Umgebung, in: Sammelarchiv des Geschichtsvereines für Kärnten, Fasz. 143, II.–IV. Teil (unveröffentlicht). – Alfred Ogris, Die Bürgerschaft von Völkermarkt bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts, phil. Diss. Wien 1967. – Alfred Ogris, Die Eigennamen der Bewohner von Völkermarkt vor 1400, Hausarbeit Wien 1968. – Alfred Ogris, Die Bürgerschaft in den mittelalterlichen Städten Kärntens bis zum Jahre 1335. Das Kärntner Landesarchiv 4, Klagenfurt 1974. – Alfred Ogris, Die Datierung des ältesten erhaltenen Urbars des Kollegiatkapitels Völkermarkt, in: Car. 1972, S. 161–180. – Alfred Ogris, Kurzer Führer durch die Kärntner Städte St. Veit, Friesach, Völkermarkt und Klagenfurt, Villach 1973 (mit Plänen von Adalbert Klaar). - Alfred Ogris, Zwei Urkundenfunde zu den Anfängen des Kollegiatkapitels Völkermarkt, in: MIÖG 80, Wien 1972, S. 339–355. – Blanka Partl, Geschichte des Kollegiatkapitels Völkermarkt, phil. Diss. Wien 1948. – Aloisia Petschnig, Völkermarkt (handschriftliche Chronik). – Johann Rainer, Das geplante Bistum Völkermarkt, in: Car. I 1960, S. 804–828. – Karl Ulbrich, Städte und Märkte in Kärnten, in: Wiener Geographische Studien 9, Wien 1939. – 700 Jahre Stadt Völkermarkt, hg. von der Stadtgemeinde Völkermarkt, Völkermarkt 1953. – Karl Wit, Völkermarkt. Chronik der Großgemeinde, Völkermarkt 1980. – Karlheinz Zechner, Die Rechte der Kärntner Städte im Mittelalterund ihr Zusammenhang mit den Stadtrechten außerhalb Kärntens, phil. Diss. München 1938.
QUELLEN DER KARTENGRUNDLAGEN
Siehe Quellennachweis des Kartenblattes Völkermarkt
1827 (Franziszeischer Kataster).
© Wiener Stadt- und Landesarchiv, Wien
Ludwig Boltzmann Institut für Stadtgeschichtsforschung, Linz-Wien
Franz Deuticke Verlagsgesellschaft m.b.H., Wien
Entwurf: Alfred Ogris
Bearbeitung: Erich Kopecky und Ferdinand Opll
Kartographie: Hans-Michael Putz
Verlag: Franz Deuticke Verlagsgesellschaft m.b.H., Wien
Druck: Kartographische Anstalt Freytag – Berndt und Artaria, Wien
3. Lieferung 1988

 

 

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