Wachstumsphasenkarte mit Legende

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Wachstumsphasenkarte mit Legende
Vollständige Beschriftung der in der Karte mit
Nummern versehenen Straßen und Objekte:
Straßen:
1 Neue Marktgasse (err. Ende 15. Jh.; urk. 1494) (heute: Wopfnerstraße)
2 Pfleg- (15. Jh.) bzw. „Pfluggasse” (Verballhornung in der Katastermappe 1856) – (heute: Ludwig-Penz-Straße)
3 Pfaffengasse (15. Jh.; 1797) und Untere Kreuzgasse (beide 1856 Untere Kreuzgasse) (heute: M.-Wintersteller-Straße)
4 (Alte) Marktgasse oder „Gemeine Landstrasse” (1797) (heute: ([Kaiser-])Franz-Josef-Straße)
5 Schulgasse (15. Jh., noch 1856) (heute: Tannenberggasse)
Objekte:
6 Markt- bzw. Pfarrkirche zu Unserer Lieben Frau (Erstnennung 1337, als dreischiffige Kirche neuerrichtet 1460 bis 1483, erweitert 1490 bis 1502 mit vier Schiffen und zwei Chören, getrenntem Bürger- und Knappenchor und gleichzeitiger Verlängerung gegen Westen, 1505 bis 1508 Bau der Sakristei, 1509 bis 1513 Errichtung des Glockenturms, 1518 bis 1520 Gestaltung der Orgelempore, seit 1645 Pfarrkirche, Netzrippengewölbe 1726 abgeschlagen, 1908/10 wieder angebracht; 1503 Glocke Maria Maximiliana, 1910 aus Sicherheitsgründen Bau eines neuen Glockenturms am 6 Südrand des alten Friedhofs)
7 Friedhofsdoppelkapelle zu St. Michael und St. Veit (erbaut 1504/06) und Friedhof (urk. 1461, erweitert 1857, aufgelassen 1977).
8 Posthaus (nach 1556, verlegt vor 1797)
9 Berggerichtshaus (angekauft 1484, erweitert 1518, abgetragen nach Brand 1809 ) – heute: Brunnenplatz
10 Handelshaus der Schwazer Gewerkenfamilie Stöckl (err. um 1500; Weihe der Hauskapelle 1509; nach Bankrott der Stöckl 1554 kaufweise 1563 in landesfürstlichen Besitz; nach Tod Erzherzog Leopolds V. 1632 an die Fugger, 1649 als „Fuggerisch Handelshaus” bezeichnet, vermutlich bis 1657, 1943 von Gemeinde abgekauft) – Rathaus (seit 1970)
11 Palais Tannenberg-Enzenberg (barocker Umbau des urspr. Wohnsitzes der Gewerkenfamilien Tänzl, gefolgt von den Manlich 1554, Katzpeck 1564 und Stauber laut Merian 1649) mit parkartigem Garten (Grafen von Tannenberg 1709–1788 Pfandinhaber der Herrschaft Freundsberg-Schwaz, 1847 von den Grafen Enzenberg beerbt), darin „Lionische Draht- und Schmuckwarenfabrik” (gegründet 1814, 1857 nach Stans übersiedelt) – Nordostteil des Palais fungierte als erste Schwazer Schule (genannt um 1476/77; bis 1513/14)
12 Kaplanatshaus (erbaut 1513/14, seit 1645 Pfarrhaus) mit Lateinschule (1775/76 zur Musterhauptschule erhoben)
Andere Texte:
16 „Siechen- und Leprosenhaus” in der Au (seit 1476/77 nachweisbar), noch um 1780 als Lazarett- oder Prestenhaus mit Badhaus und (Pest)-Friedhof erwähnt)
17 Schießhütte in der Au (nachweisbar seit 1546, bis 1918 in Verwendung, beim Bau der neuen Bundesstraße 1933/34 abgetragen)
21 Römerstraße (vermutlicher Verlauf)
22 Klosterkirche St. Martin (erbaut 1444, heutige Baugestalt von 1516–1521, durch Brand 1809 beschädigt) und Nonnenkloster (Augustiner Eremitinnen) (ab 1522 angesiedelt, aufgehoben 1782) – Zwangsarbeitshaus (ab 1855) – Landesjugendheim für Mädchen (ab 1867)
23 Weiler Ried (urk. genannt 1312)
26 Archen- bzw. Uferschutzmauer (14.Jh.; dargestellt 1556)
27 Bergwerksbruderhaus (urk. 1509, verkauft 1829) mit Kapelle – Tabakfabrik (ab 1829)
29 Fuggerischer Erzkasten (dargestellt 1556; 1657 an den Landesfürsten verkauft)
30 Lange Gasse (17.–19.Jh.)
31 Bürgerspital und Spitalskirche zum hl. Geist (gestiftet 1515, durch Brand 1809 beschädigt) – heute Bezirkskrankenhaus
32 Schwazer Innbrücke (urk. nachweisbar seit 1333) mit „Metzbank” (Fleischbank, 16. Jh.)
35 „Blaues Haus” bzw. Palais Firmian (err. 1490/92 vom Bergbaugewerken Nikolaus von Firmian mit dem Bergbaukennzeichen der Erzstufe über dem Portal und Wappen der Firmian im Hinterhof)
36 Älteres „Fuggerhaus” (16. Jh.; verkauft zwischen 1632 und 1649 an die Burgkhlehner) – Niederlassung der Franziskaner-Tertiarordens-Schulschwestern (seit 1841)
37 Pfleggerichtsgebäude des ehemaligen Landgerichts Freundsberg mit Meistersingersaal (Fresken) (1484 und 1518 aus zwei zusammen gekauften Häusern errichtet, 1944 teilweise zerstört, 1962 durch Neubau ersetzt) – heute Bezirksgericht
39 K.k. Unschlitt-Handel (16.–18.Jh.) – Rathaus (2. Hälfte 19. Jh.)
40 „Gasthof zur Post” mit Post (nachweisbar seit 1797)
42 Ansitz Mitterhart (vermutlich entstanden an der Stelle eines älteren, bereits 1443 nachweisbaren Gutes, als adeliger Ansitz erwähnt 1636 als Besitz des verstorbenen Gewerken Hieronymus Stauber zu Tratzberg, Sigmundslust (in Vomp) und Mitterhart, um 1700 von Graf Ferdinand Karl Flieger umgestaltet)
43 „Äußere Lend” (?15. Jh.; 16.–19. Jh.)
44 Badhaus (18. Jh.)
45 Franziskanerkloster mit Kreuzgang (Fresken) und -kirche (gestiftet 1507, erbaut 1507–1515, Kirche barockisiert 1735/37)
46 Burg Freundsberg (nachweisbar seit 12. Jh.) mit Kapelle (seit 1634 Nothelfer; 1634/37 Erhöhung des gotischen Chores und Neubau des Langhauses) – Sitz der nach ihr benannten Andechser Ministerialenfamilie Freundsberg (Frundsberg) (bis 1467) und des gleichnamigen Landgerichts (1467 an den Tiroler Landesfürsten verkauft)
48 Posthaus (erwähnt 1556)
49 Sitz des k.k. Eisenhandels (17./18. Jh.) mit Verladestätte „Eisen Stirz”
50 „Zollhäusl in der äußeren Lend” (17./18. Jh.; an der Westgrenze des alten Marktes Schwaz
51 Römerstraße (vermutlicher Verlauf)
52 Trueferhof oder Ansitz Gynn oder Gün (urk. seit 1548 nachgewiesen) – auf dem Areal des Ansitzes Kaserne der k.k. Tiroler Landes- bzw. Kaiserschützen (err. 1892; aufgelassen 1923) – bischöfliches Knabengymnasium Paulinum (seit 1925/26)
53 ARZERG (genannt 1273)
ARBEITSGRUNDLAGEN (in Auswahl)
Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs, Tirol, hg. v. Institut für österr. Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, 1980, S. 706. – E. Egg, Aufstieg, Glanz und Ende des Gewerkengeschlechtes der Tänzl, in: Tiroler Wirtschaft in Vergangenheit und Gegenwart. (Schlern-Schriften 77, 1951) S. 31–52. – Ders., Virgil Hofer, Bergherr zu Rattenberg, in: Tiroler Heimatblätter 38, 1963, S. 1–14. – Ders., Die Stöckl in S. Eine Tiroler Gewerkenfamilie im Frühkapitalismus, in: Veröffentlichungen des Österr. Museums f. Volkskunde 16, 1975, S. 51–64. – Ders., Die Meistersinger von S., in: S.er Buch , S. 210–216. – Ders., Die Pfarrkirche Unserer lieben Frauen Himmelfahrt, in: Stadtpfarrkirche S. – Renovierung 1982–1991, 1991, S. 4–48. – E. Egg, P. Gstrein u. H. Sternad, Stadtbuch S. Natur – Bergbau – Geschichte. – Ch. Fornwagner, Geschichte der Herren von Freundsberg in Tirol von ihren Anfängen im 12. Jahrhundert bis 1295. (Schlern-Schriften 288, 1992). – FS. Franziskanerkloster S. Renovierung 1980–1993, 1993. – F. Huter, Beiträge zur Geschichte des Apothekerwesens in Tirol. I. Kapitel: Die voruniversitäre Periode, in: Tiroler Heimat 41, 1978, S. 5–43. – F.-H. Hye, Die Innsbrucker Familie Weinhart im Tiroler Geistesleben (1600–1833). (Schlern-Schriften 258, 1970). – Ders., Die Städte Tirols, 1. Teil: Bundesland Tirol. (ÖStB V/1, 1980) S. 213–227. – Ders., Das Städtewesen Tirols und seine Geschichte, in: Südtiroler Städtebuch. (Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs, in Druck). – G. Kaltenhauser, Neue urnenfelderzeitliche Funde aus S. (Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft 11, 1965) S. 177–185 (mit Plan). – J. Kneringer, Gerichtsverhandlung zwischen dem Baumeisteramt U. L. Frauen-Kirche in S. und Veit Tänzl wegen der Lateinschule anno 1513, in: Tiroler Heimatblätter 7, 1929. – P. Leitner, Die Anfänge des Franziskanerklosters zu S., in: S.er Buch, S. 104–112. – G. Mutschlechner, Vom alten Bergbau am Falkenstein (S.), in: S.er Buch, S. 113–125. – M. Rupert, Beiträge zur spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Hüttengeschichte von Kitzbühel und Umgebung, in: Archaeologia Austriaca 54, 1973, S. 1–149. – K. Schadelbauer, S.er Geschichtsquellen im gräflich Enzenbergischen Archiv, in: S.er Buch, S. 225–228. – L. Scheuermann, Die Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten. (Studien zur Fugger-Geschichte 8, 1929). – B. Schretter, Die Pest in Tirol 1611–1612. (VISt NF 12/13, 1982) S. 53–104. – S.er Buch. (Schlern-Schriften 8585, 1951). – Franz Schweyger’s Chronik der Stadt Hall 1303–1572, ed. v. D. Schönherr. (Tirolische Geschichtsquellen 1, 1867). – E. Frhr. v. Schwind u. A. Dopsch, Ausgewählte Urkunden zur Verfassungsgeschichte der Deutsch-Österreichischen Erblande im Mittelalter, 1895, S. 167f. – H. Seewald, S., Brand und Wiederaufbau (1809–1899), in: S.er-Buch, S. 244–255. – J.J. Staffler, Das deutsche Tirol und Vorarlberg, topographisch, 1. Bd., 1847, S. 639. – H. Sternad, Aus der Geschichte 1850 bis 1980, in: S.er Buch, S. 217–354. – O. Stolz, Politisch-historische Landesbeschreibung von Tirol, 1. Teil: Nordtirol. (AfÖG 107/I, 1923). – Ders., Überblick über die Geschichte der Besiedlung und der politischen Raumbildung des Bezirkes S., in: S.er-Buch, S. 75–93. – G. Tomedi u. A. Höck, Wörgl in der römischen Kaiserzeit, in: Wörgl – ein Heimatbuch, hg. v. J. Zangerl, 1998, S. 53–58. – Ch. Tschiderer, Notizen zur Baugeschichte der Kirche, in: FS. Franziskanerkloster S. S. 43–51. – F. Waldner, Petrus Tritonius Athesinus, recte Peter Treibenraiff, als Humanist, Musiker und Schulmann, in: Zs. des Ferdinandeums F. 3, 47, 1903, S. 185–230. – F. v. Wieser, Der Urnenfriedhof (bei St. Martin) von S., in: Zs. des Ferdinandeums F. 3, 48, 1904, S. 360–363. – H. Winkelmann, Das S.er Bergbuch, Bochum 1956. – G. Zwanowetz, Die Anfänge der Tiroler Eisenbahn-Geschichte. (Tiroler Wirtschaftsstudien 12, 1962). – I.V. Zingerle u. K. Th. v. Inama-Sternegg, Die Tirolischen Weisthümer, 3. Teil, 1880, S. 364–369.
KARTENGRUNDLAGE
Siehe auch den Quellennachweis des Kartenblattes Schwaz 1855 (Franziszeischer Kataster). – Matthaeus Merian, Schwatz (gegen Süden), 1649, aus: Matthaeus Merian, Topographia Provinciarum Austriacarum ..., Franckfurt am Main 1649. (Faksimileausgabe mit einem Nachwort, hg. von Lucas Heinrich Wüthrich, Kassel und Basel 1963) nach Seite 154. – E. EGG, S.er Bergbuch. Faksimile-Ausgabe der Handschrift Codex 10.852 aus dem Besitz der Österr. Nationalbibliothek, 1988.
© Wiener Stadt- und Landesarchiv, Wien
Ludwig Boltzmann Institut für Stadtgeschichtsforschung, Wien
6. Lieferung 2000
Entwurf: Franz-Heinz Hye
Bearbeitung: Susanne Claudine Pils, Manfred Swoboda
Kartographische Bearbeitung: Hans-Michael Putz
Kartographie: Christina Unger
Verlag: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Wien - Österreichischer Arbeitskreis für Stadtgeschichtsforschung, Linz
Druck: Ueberreuter Print und Digimedia, Korneuburg

 

 

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