Wachstumsphasenkarte mit Legende

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Wachstumsphasenkarte mit Legende
Vollständige Beschriftung der in der Karte mit Nummern versehenen Bereiche und Objekte
Bereich:
1 Vöcklabruck (planmäßige Gründung zw. 1188 und 1222; 1215 bereits als größerer Ort locus Veckelaponte genannt; zw. 1251 und 1276 als Forum Prukke bezeichnet, jedoch durch Raub und Brand verwüstet; 1257 vermutlich bereits befestigt; noch 1314 zur Welser Burgvogtei gehörig; 1353 erstmals als civitas de Feclerprugka bezeichnet)
Objekte:
2 Stadtmauer (1257 vermutlich bereits vorhanden; auf erstem Siegel von 1360 Steinmauern dargestellt; 1390 wegen des durch den Brand von 1388 erlittenen Schadens die Maut in Lambach zur Ausbesserung der Straßen und Stadtmauern überlassen; im Stadtbuch 1391 Stadtmauer und Stadttore genannt; im 19. Jh. bis 1875 Befestigungsanlagen abgetragen) mit Stadtgraben (mit Wasser gefüllt, im 19. Jh. zugeschüttet)
3 Stadtturm (unterer Stadtturm bzw. Ostturm, 15. Jh., erhielt heutiges Aussehen erst 1580 durch Aufstockung um ein Geschoss; in dieser Zeit auch als Stadtgefängnis verwendet; bei Restaurierungsarbeiten 1957/58 Fresken aus maximilianischer Zeit freigelegt, datiert mit 1502) mit Zugbrücke (1765 abgetragen und durch hölzerne Brücke ersetzt)
4 Gasthof (1774 belegt)
5 Gasthof (17. Jh.; 1774 belegt)
6 Rathaus (erste Stadtrichter im 12. Jh.; 16./17. Jh. Rathaus, Fassade 18. Jh.; seit 1862 in Privatbesitz)
7 Gasthof (17. Jh.; 1774 belegt)
8 Gasthof (17. Jh.; 1774 belegt)
9 Lebzelterhaus (1774 belegt; 1807 erweitert) – Sparkasse (19. Jh.) – Rathaus (1862–1938)
10 Schule (1384 erstmals Schulmeister erwähnt, seit 1775 als Volksschule nachweisbar)
11 Benefiziatenhaus (1458 Benefizium gestiftet; 1510 erwarb Stadt von Wolfgang von Polheim das neben der Kirche gelegene Haus; 1550–1625 Benefizium an evangelische Geistliche mit evangelischer Schule; seit 1932/37 Heimatmuseum)
12 (Stadtpfarrkirche) St. Ulrich (vermutlich Kapelle bereits zur Zeit der Stadtanlage 13. Jh.; 1391 erstmals urk. genannt; erste Kapelle entstand an dieser Stelle spätestens um 1360; heutiger Bau zweischiffige Hallenkirche mit einem netz- und kreuzrippengewölbten Chor und Langhaus, Chor um 1400, Schiff E. 15. Jh.; 1517 päpstliche Erlaubnis, das Altarssakrament und die Erfordernisse für die letzte Ölung in St. Ulrich zu verwahren, jedoch erst seit 1785 anstelle von Maria Schöndorf Stadtpfarrkirche; um 1544 protestantische Prädikanten; zw. 1550 und 1625 Übermalung der aus dem 15. Jh. stammenden gotischen Fresken; und Kanzel 18. Jh.)
13 Stadtturm (oberer Stadtturm bzw. Westturm, 15. Jh.; 1966 Fresken aus maximilianischen Zeit freigelegt, datiert mit 1503) mit Zugbrücke (1765 abgetragen und durch hölzerne Brücke ersetzt)
14 Burgstall (Grundbesitz der Paiss zu Mitterberg; in die Gründung des Marktes miteinbezogen; 1404–1430 und 1506 belegt)
15 Mehlmühle (im 15. Jh. belegt
16 Aufschlagamt (1494 auf die Ausfuhr von Wein ein Aufschlag eingeführt, erster Aufschläger Albrecht Engl; in der Folge von Maximilian I. ein Haus beim Oberen Stadtturm angekauft und für diese Zwecke umgebaut; 1775–1828 obere Kaserne, um 1809–1816 auch Rathaus)
18 Gasthof (1774 belegt)
19 Haus des Türmermeister (1774 belegt)
20 Gasthof (17. Jh.; 1774 belegt)
21 Gasthof bzw. Hotel „Zur alten Post“ (16. Jh.; 1774 unter diesem Namen belegt)
22 Kaserne bzw. städtische Nutzung (Gebäude 16. Jh., ursprünglich Bürgerhaus, 1753–1848 Kaserne, zugleich mit Wohnung des Stadtschreibers und Gefängnis; seit 1850 Bezirksgericht)
23 Brauhaus (15. Jh.; 1774 belegt)
24 Brauhaus (15. Jh.; 1774 belegt)
25 Gasthof „Zu den drei Mohren“ (16. Jh.; 1774 unter diesem Namen belegt)
26 Brau- und Gasthaus (15. Jh.; 1774 belegt) – Kattunfabrik (1798–1862) – Brauhaus (nach 1862)
27 Bürgerhaus (in diesem Haus wurde das Mautprivilegium das Herzog Albrecht IV. den Bürgern der Stadt verliehen, bis zum 31. Dez. 1907 ausgeübt; mit diesem Tag leistete die Stadtgemeinde Verzicht und hob die Maut auf)
28 Brücke (1134 erstmals urkundlich als pons Veckelahe erwähnt; Brückenbau wohl spätestens um Wende vom 11. zum 12. Jh.; 1143 auf dort geplantes Hospiz verwiesen; 1158 päpstlicher Schutzbrief, dass eine Meile auf und ab von der Brücke kein Hafen angelegt und auf der Brücke keine Maut oder Abgabe festgesetzt werden darf)
29 Kirche hl. Ägidius, auch Kirche im Dörfl bzw. „Dörflkirche“ (Stiftung des Edelfreien Pilgrim und 1143 dem hl. Ägidius geweihte romanische Spitalskirche mit Kleeblattgrundriss; 1460 abgetragen und durch gotischen Neubau ersetzt, der in Friedhof hineingebaut wurde; 1528 acht Anhänger der Sekte der Wiedertäufer vor der Dörflkirche hingerichtet; 1688–1691 baufällig gewordene Kirche abgetragen und durch heutige von Carlo Antonio Carlone erbaute Barockkirche ersetzt; Freskenzyklus des 1690 in Vöcklabruck verstorbenen Künstlers Carlo Antonio Bussi; bei Restaurierung 1980 vergoldete Kupferplatten aufgefunden, Datierung unklar)
30 Herrschaft Wartenburg (1128 erstmals urk. genannt; 1319–1639 Burg/Herrschaft im Besitz der Polheimer; 1639 an Tobias Nütz von Goisernburg verkauft, der auf einer der Burg benachbarten Bergkuppe teilweise mit dem Abbruchmaterial der alten Burg [nur noch Burgfried vorhanden] ein Schloss errichtete, 1678 abgebrannt und 1689/90 neu errichtet, 1729 von Johann Albert Graf Saint-Julien-Wallsee erworben und nach dem Bau von Neu-Wartenburg seit 1732 nur mehr für untergeordneten Zweck verwendet und nach dem Zweiten Weltkrieg zur Ruine verfallen) bzw. Neu-Wartenburg (1730–1732 am Fuße des Burghügels von Anton Erhard Martinelli anlässlich eines Besuches Kaiser Karls VI. errichtet)
31 Kirche der hl. Anna (1497–1784 Klosterkirche, 1784–1950 Pfarrkirche, seit 1950 Kaplanei [Filialkirche]; 1497 erbaut, 1668–1671 umgebaut, erweitert und barockisiert, nach Brand 1866 Zu- und Umbauten und 21,4 m hoher Turm mit Zwiebelhelm errichtet)
32 Paulanerkloster (1497 von Wolfgang von Polheim als erstes dieses Ordens im deutschen Sprachraum gegründet; um 1537–1671 Spital für alte und kranke Personen evangelischen Glaubens; 1671 Kloster wieder an Paulaner zurückgegeben, 1784 aufgehoben; 1790 große Teile des requirierten Klosters an Besitzer der Herrschaft Wartenburg verkauft, der Kloster großteils abreißen ließ; seit 1950 Klostergebäude Noviziat der Salesianer Don Boscos)
ARBEITSGRUNDLAGEN (in Auswahl)
QUELLEN (in Auswahl)
Siehe auch die Arbeitsgrundlagen des Kartenblattes Vöcklabruck 1820 (Franzis-zeischer Kataster); Plan von der Stadt Vöcklabruck, 1810/17, in: Franz SATZINGER, Vöcklabruck – Stadtgeschichte. Die landesfürstliche Stadt Vöcklabruck im Attergau im Spannungsfeld zwischen Bayern und Österreich von den Anfängen bis 1850, Vöcklabruck 2006, 470–471; Matthäus MERIAN, Föklabrugg, in: Matthäus Merian, Topographia provinciarum Austriacarum etc., Frankfurt am Main 1649, neue Aus-gabe mit einem Nachwort hg. von Lucas Heinrich Wüthrich, Kassel/Basel 1963, nach Seite 12.
LITERATUR (in Auswahl)
Adalbert KLAAR, Stadt- und Marktformen. Grundrisse von Städten und Märkten, Linz 1958 (Atlas von Oberösterreich); Franz SATZINGER, Vöcklabruck – Stadt-geschichte. Die landesfürstliche Stadt Vöcklabruck im Attergau im Spannungsfeld zwischen Bayern und Österreich von den Anfängen bis 1850, Vöcklabruck 2006; Jodok STÜLZ, Zur Geschichte der Pfarre und der Stadt Vöcklabruck, Linz 1857; Alois ZAUNER, Vöcklabruck. Politischer Bezirk Vöcklabruck, in: Herbert Knittler (Red.), Die Städte Oberösterreichs, Wien 1968 (Österreichisches Städtebuch I), 305–319; Alois ZAUNER, Vöcklabruck und der Attergau. Stadt und Grundherrschaft in Oberösterreich bis 1620, Linz 1971.
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Wien
Ludwig Boltzmann Institut für Stadtgeschichtsforschung, Wien
11. Lieferung 2010
Entwurf: Franz Satzinger
Bearbeitung: Susanne Claudine Pils, Christina Unger
Kartographische Bearbeitung: Hans-Michael Putz
Kartographie: Christina Unger
Verlag: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Wien – Österrei-chischer Arbeitskreis für Stadtgeschichtsforschung, Linz
Druck: Bösmüller Ges.m.b.H., Stockerau

 

 

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