Wachstumsphasenkarte mit Legende

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Wachstumsphasenkarte mit Legende
Vollständige Beschriftung der in der Karte mit Nummern versehenen Bereiche, Straßen, Objekte und Flüsse:
VIERTEL:
I. „SCHWARZES VIERTEL” (dieses Viertel erhielt wohl nach dem Aufstand des Stadtrichters Othmar dem Langen 1361 gegen die Stadtherrschaft die Bezeichnung „Schwarzes Viertel”, auch Deutung als Platz der Schwarzhofner möglich)
Bereiche:
1 Obere Stadt (Straßenmarkt unter der Burg ab 1178, um 1200 mit Parallel- und Querstraßen, im 13. Jahrhundert ummauert mit Pfarrkirche und Minoritenkloster)
2 Untere Stadt (regelmäßige Neuanlage ab ca. 1370/80, ummauert, bis ins 19. Jahrhundert nicht überschritten)
Straßen, Brücken und Stege:
1 Hoher Markt, (1544) – Hohe Marktgasse (1755) – Platzstraße, Stadtplatz, Stadtstraße, Stadtplatzstraße, Marktplatz (M. 19. Jh.), heute: Hoher Platz
2 Münichgasse, Postgasse, Clostergasse (16. – 18. Jh.), Stadtstraße etc. wie 1 (M. 19. Jh.), heute: Johann-Offner-Straße
3 Am Spitz (1399)
4 Rindermarkt (1342)
5 Möthgassl, Mettgasse (1755–19. Jh.), heute: Bindergasse
6 Kaserngasse (M. 19. Jh.), heute: Gerichtsgasse und Kollnitzer Gasse
7 Pfarrgasse (1755), Kirchgassl, Kirchweg (M. 19. Jh.), heute: Kirchgasse
8 Fleischbrücke (1293 pons lapideus [Steinbrücke]?, im 17. Jh. jedenfalls Holzbrücke, Name wegen der benachbarten Fleischbänke)
9 Radlsteg (M. 19. Jh.)
10 Kirchhof, Freydthof (19. Jh.), heute: Markusplatz
11 An der Arch (17. – 19. Jh.) – heute: Kanalplatz
12 Zöhrer- oder Zehrergassl (17. – 19. Jh.), Schlossergassl (M. 19. Jh.), heute: Schlossergasse
13 Schlossstraße (19. Jh. bis heute)
14 Eslgasse, Eßlgasse (16. –17.Jh.) – Algeygasse (19. Jh.), heute: Allgäu
15 Schwarzes Viertel, schwarze Viertelgasse (M. 19. Jh.), Teil der Sporergasse
16 Spor(r)ergasse (wohl nach dem Berufsstand der Sporer = Spornmacher, seit dem 18. Jh.)
17 Auerthorgasse (19. Jh.), heute: Nordteil der Wiener Straße innerhalb des ummauerten Bereichs
18 Spittalgasse (19. Jh.), heute: Mittelteil der Wiener Straße innerhalb des ummauerten Bereichs
19 Weyergasse (19. Jh.), heute: Südteil der Wiener Straße innerhalb des ummauerten Bereichs
20 „im Neuen Platz am Weyer” (1459) – Weyerplatz (19. Jh. bis heute)
21 Felfergasse (18. Jh. bis heute; vermutlich nach dem Bürger und Seifensieder David Felfer)
22 Weyergasse (1755), Straße nach dem (Gasse auf den) Weyer (19. Jh.), heute: Bamberger Straße
23 Vieregggasse (15. – 18. Jh.), Führergasse (19. Jh.), heute: Herrengasse
24 Gänsgasse (18.–19. Jh.), heute: Rossmarkt
25 „prucken neben dem Peyerhof” (1399) – Bayerhofener Brücke (16. Jh.) – Langer Steg (1674)
26 Lederergassl (17. – 19. Jh.), heute Kreuzgasse
Objekte:
1 Schloss Wolfsberg (castrum 1178, 1288 vom Hochstift von den Herren von Wolfsberg rückgelöst, vom 2. V. des 14. Jhs. bis 1759 Sitz des bambergischen Vizedoms, im 16. Jh. um- und ausgebaut, 1846–1853 weitgehender Umbau zu einer romantischen Schlossanlage im Windsorstil durch die Wiener Architekten Romano und Schwendenwein)
2 Kanzl- oder Kanzlermühle, Papierfabrik bzw. -mühle, dann Elektrizitätswerk (1737 err. durch Christian Knauer, 1852–1906 als Steinmühle der Bleiweißfabrik genutzt)
3 Bürgerspital zum Heiligen Geist bei der Heiligblutkirche (heroberes Bürgerspital; als ältestes Bürgerspital in einem Stiftungsbrief vom 10. August 1374 belegt, neben der Blutspitalkirche am linken Lavantufer, „Heiliggeistspital” 1459, beim Neubau des Rathauses 1887 abgetragen)
4 Heiligblutkirche St. Florian (am nördlichen Abschluss des Hohen Platzes vor der Fleischerbrücke nach Pogromen gegen die örtliche Judengemeinde 1338/48 vielleicht an der Stelle einer Synagoge bzw. eines kleinen jüdischen Bethauses errichtet, erstmals 1414 gen., beim Neubau des Rathauses 1888 abgetragen)
6 Paurisches Haus (auch oberes Schloss am Burgberg, 1387, 1454 Freihaus der Himmelberger, Wohnung des fürstbischöflichen Kanzlers, im Kern got., eine gedeckte Stiege führte zum Schloss; ab 1454 als Haus „zum Geschechsnot” genannt), 1792 Franz Pauer
7 Haus zum Weißen Wolf (1601 der Stadt verkauft und von da an bis 1803 Rathaus, seit 1867 Apotheke zum Weißen Wolf, im Besitz von Alois Huth)
8 Altes Apothekerhaus (seit 1696 Gerechtsame, von hier 1858 auf das Haus CNr. 55 übertragen, vgl. Nr. 7)
9 Stadtmauer der oberen Stadt (vermutl. 2. H. 13. Jh.)
10 Schloßbacher [Schoßbacher] Tor (zeitgleich mit der Stadtmauer)
11 Reckturm (auch Stock- oder Gefängnisturm; vermutlich 2. H. 13. Jh. oder 14. Jh., letzter erhaltener Turm der Stadtbefestigung, ins Untere Schloss verbaut, beherbergte das städtische Zeughaus und die Folterkammer)
12 Feuerrequisitenschupfen („Spritzenhaus”, spätes 18./19. Jh.)
13 Unteres Schloss (wohl aus dem 1218 gen. Meierhof der Burg hervorgegangen, 1288 castrum inferioris, 16.–1. H. 17. Jh. als fürstliches Hofhaus, seit 2. H. 17. Jh. als Landrichterhaus bez., später Altes Forsthaus, seit 1935 HESPA–Domäne, heute Hotel)
14 Kapellhaus (1270 – 1720 Freihaus des Lavanter Bischofs, „Kapellhaus” 1466)
15 Minoritenkloster (gegr. 1249 durch Bischof Heinrich von Bamberg, der sich hier 1257 auch bestatten lässt, nach dem Stadtbrand von 1661 Wiederaufbau, Kloster 1811 aufgelöst, Gebäude hierauf Bräuhaus, heute Stadtbücherei und -galerie)
16 Minoritenkirche hl. Kunigunde (infolge des Stadtbrandes 1661 als frühbarocker Saalbau neuerrichtet, nach der Klosteraufhebung ab 1816 profaniert, 1842/43 Umwandlung in einen Theatersaal, später Stadtkino, heute Sitz des städtischen Kulturamtes)
17 Stadtgraben (1399 belegt)
18 Bleiweißfabrik der Familie von Herbert; (gegr. 1792, 1900 der Bleiberger Bergwerks-Union verkauft, 1925 stillgelegt)
19 Prieler Tor [Prieltor] (zeitgleich mit der Stadtmauer)
20 Swentzestöckl bzw. Swentze-Säule (Renaissancebildstock bez. 1532; Peter Swentzl war Wolfsberger Ratsherr)
21 Kapuzinerkloster mit Klosterkirche Mariä Himmelfahrt (1634 Grundsteinlegung an der Stelle des 1600 hierher verlegten Friedhofes, 1638 Weihe der Kirche, nach Brand 1771 wiederhergestellt, 2007 dem Stift St. Paul übergeben)
22 Kreuzkapelle (1714 err., 1733/34 vergrößert, 1956 Umgestaltung zur Gedenkstätte für die Opfer der Weltkriege, Sandsteinfiguren entlang der Klagenfurter Straße)
23 Schwabenhof (vermutlich wie Bayerhofen bambergisches Ritterlehen, später bäuerliches Gut, genannt 1656)
24 Galgen (Hochgericht)
26 Prielhammer (Eisenziehhammer und vermutlich Nagelschmiede durch Martin Freidl err. 1490/1500, 1729/51 stillgelegt, seit 1867 bzw. 1869 [Erwerb eines Drahtzuges] Sensenwerk der Fa. Offner)
27 Drahtzug (1867 ersteigerte Alois Offner das Hammerwerk und konnte durch Erwerb des nahegelegenen Drahtzuges zwei Jahre später alle Eisenwerke am Priel für die verstärkte Sensenproduktion vereinigen, die 1958 stillgelegt und in eine Tubenfabrik umgewandelt wurde)
28 Schloss Bayerhofen (Sitz der wichtigen Ministerialenfamilie Payer [1298 Heinrich der Payer], vermutlich 1377 von Hans Payer errichtet, gen. 1399, 1566 unter dem Gewerken Matthias Freidl [verheiratet mit der Tochter eines bambergischen Pflegers zu Hartneidstein] zum Renaissanceschloss umgebaut, Zentrum des Protestantismus im letzten Drittel des 16. Jhs., eine Dreifaltigkeitskapelle um 1600 abgerissen, heute Wohnungen, Bischofsstein um 1583, Kopie heute vor dem Schloss aufgestellt, Original in Reideben, benachbarte Meiereigebäude)
29 Freihaus am Spitz (1388 und 1430 Peter am Spitz, Besitz der Ungnad, später Herberstein)
30 Badstube (1422 genannt, bis 1786 Haus der Bader, Wundärzte und Chyrurgen) – Windleitenhaus (20. Jh., 1975 als Verkehrhindernis abgerissen)
31 Pfarrhof/Dechantey (Kern 16. Jh.?)
32 Mesnerhaus der Stadtpfarre (vor 1740, 1965 abgetragen)
33 Stadtpfarrkirche hl. Markus (im 2. V. 13. Jh. als spätromanische zweitürmige Pfeilerbasilika mit Trichterportal errichtet, möglicher Vorgängerbau ungeklärt, erhebliche Umbauten 15.–19. Jh.)
34 Karner St. Michael (romanischer Rundbau des 13. Jhs., erst im Visitationsprotokoll 1616 gen., auf dem Votivbild 1607 deutlich zu sehen, nach Neuanlage des Friedhofs außerhalb der Stadt wohl schon im 17. Jh. [?] abgetragen)
35 Annakapelle (Bäckerkapelle) (im 15. Jh. erbaut, 1497 gen., seit damals im Besitze der Bäckerzunft, heute Bäckerinnung, spätgot. Flügelaltar)
36 Alter Friedhof (um die Stadtpfarrkirche 13. Jh. bis gegen 1600, danach Neuanlage vor dem Prieltor, nach der Ansiedlung der Kapuziner Verlegung an den Priel)
37 Schulhaus (1720 erw., auch Organistenhaus der Pfarrkirche, 1853 als Schulhaus der Stadtgemeinde verkauft, 1859 Neubau)
38 Bayerhofener Kaplanhaus (1463 genannt; im 18./19. Jh. mit Schulretirade [Toilette])
39 Mariensäule (1718 geweiht, erinnert an die Pestepidemie 1713/14, 4 Statuen: Heinrich, Kunigunde sowie die Pestpatrone Sebastian und Rochus)
40 Alte Post (im Kern 13. Jh., heutige Form mit Zwillingsfenster und Portal 1565, beherbergte die Poststation, seit 1803 Sitzungs- und Verwaltungsgebäude der Stadtgemeinde, im 19. Jh. als Rathaus bezeichnet, heute städtische Musikschule u. a.)
41 Kollnitzerhof (im 14. Jh. Sitz der Sippe „von dem Tore” (?), später adeliges Freihaus der Herren von Kollnitz, im späten 18. und 19. Jh. auch Kaserne) – Bezirksgericht seit M. 19. Jh.
42 Scharrashaus (1399 genannt)
43 Türlein (1422 erw.), Colnitztürl (1674 erw.)
44 Haus des Freimanns (Scharfrichter, nach 1706 bis E. 18. Jh.)
46 Stadtgraben (mit Wasser gefüllt bzw. durch einen Nebenarm der Lavant umspült, in der 2. H. des 18. Jhs. zugeschüttet)
48 Auentor [Auertor] (zeitgleich mit der Stadtmauer)
49 Dreifaltigkeitskirche (mit dem Bürgerspital beim Auentor um 1600 neu errichtet, möglicherweise Patrozinium von einer protestantischen Kapelle beim Schloss Bayerhofen übertragen, die gleichzeitig abgebrochen wurde, bei einer Straßenregulierung stark verkleinert, heute neuromanische Fassade um 1900)
50 Bürgerspital (herunteres Bürgerspital, auch Dreifaltigkeitsspital oder Spital St. Trinitas genannt, gegründet wohl A. 17. Jh. ?, stand beim Auentor nahe der Dreifaltigkeitskirche und hatte schon 1740 keine Pfründe mehr)
51 Florianidenkmal (Votivdenkmal 1. H. 18. Jh.)
52 [St.] Jakober Tor (zeitgleich mit der Stadtmauer; bis 18. Jh.), auch Weyertor genannt
54 Tor zur Fleischbrücke (zeitgleich mit der Stadtmauer)
55 Mühltürl (17. – 18. Jh.) – Lederertürl (19. Jh.)
56 Nagelschmiede (seit 17. Jh., 1766/72–1866 Nagelschmiede der Firma Offner, 1880 entstand hier die Wagenfedern- und Achsenfabrik des Leopold Lienhart)
57 St. Jakober Hammer (seit ca. 1500, nach Besitzern von 1704 bis um 1770 „Westinerhammer”, 1789 Erwerb durch J. M. Offner, Nagelschmiede bis 1866)
58 Filialkirche St. Jakob d. Ä. (gen. 1300, mit Friedhof, 1616 Filiale von Wolfsberg, 1642 Pfarre, gotischer Bau)
61 Kleinwinklern (Edelmannsitz des 16. Jhs., 1557 Mathias Jöstl, seit dem Besitz der Grafen Herberstein um 1640 „Grafenhof”, seit 1807 Familie Grillitsch [„Grillitschhof”])
62 Großwinklern (Silberberghof) (als bambergisches Lehen [„hof zu Winklern”] gen. 1463, 1498- Ende 18. Jh. [Frei-]Herren von Siegersdorf, seit 1851 Henckel von Donnersmarck; dreigeschossiger kastenförmiger Bau des 16. Jhs. mit steilem Walmdach)
63 Filialkirche St. Johann (gegr. sp. 11. oder 12. Jh., vor 1218 selbständige Pfarre, im 18. Jh. mit Wolfsberg vereinigt)
64 Hartneidstein (erb. um 1300 von Hartneid von Weissenegg, Sitz eines umfangreichen Landgerichtes, das zunächst auch Wolfsberg einschloss, seit 1425 im Besitz des Hochstiftes Bamberg, Hochgericht im 17. Jh. ins Wolfsberger Landrichterhaus übertragen)
66 Kollnitzerstöckl (1422 Besitz der Gebrüder von Güßbach, 1549 bez. Wappen der Kollnitzer)
68 Schoßbach (1399 „Scheispach” und 1489 „Schoßpach”, im 15. Jh. auch „Khunzpach” bzw. „Gumitschbach”) zur Wasserversorgung (Feuerbach und Kanalisation), die Einmündung durch eine Öffnung der Stadtmauer in die Lavant deutlich am Votivbild von 1607 zu sehen
Andere Texte:
VIERTEL:
69 Schoßbach (Häuserzeile entlang des Baches 1489 genannt)
70 Burgberg („Purchperge”) (1298 genannt)
71 Ritzing (hochmittelalterliche Dorfanlage, östlich davon an der Lavant Gewerbegelände)
72 Weinzerl bzw. „Weinzedlei” (1267 genannt, 15. Jh. „Schloß Weinzedl”)
73 Schleifen (Schleifwerk des 15. Jhs., später Nagelschmiede)
74 Schweintratten, seit dem 19. Jh. Schwemmtratten (Industriegelände seit der Frühen Neuzeit) auch als Schweinträtten bez.
75 Weißenbach (1399 genannt; vor 1438 „Schleintz”, später auch St. Margarethenbach)
77 Priel („Prvel” 1286, Brühl)
78 Schloss Kirchbichl (nordwestlich am Abhang des Leidenberges errichtet, 1343 Kauf durch Konrad an dem Burgberg von Rudel von Weissenegg, „Schererstöckl” wegen Besitz der Familie Scherer seit 1669; im 16. Jh. durch Bartlmä Freidl und im 19. Jh. durch die Rosthorn und Herbert umgebaut bzw. erweitert, damals bedeutende Kunstsammlung)
80 Schwemmtratten (an der Groglitz fr. 16. Jh., Drahtschmiede des Martin Freidl, später Hammerwerk, seit 1755 Firma J. M. Offner, ab 1867 Sensenwerk)
81 Ritzinger Hammer (1584 neuerrichtet, Lage unsicher)
82 Ritzinger Mühle (Plankenmühle) (1399 im bambergischen Lehenbrief nachweisbar, im 19. Jh. auch Sägemühle, heute: Elektrizitätswerk und Lagerhaus)
83 Marktkeusche (beim Auertor, 1674 genannt; 18./19. Jh. Mauthäusl)
84 Judenstein (1338/48 Schauplatz eines behaupteten Hostienfrevels und Judenpogroms, gen. 1478, 1824 großteils weggesprengt, heute Gedenktafel)
86 Reitschulbau (nordöstlich vom Schloss 1855 inromantisch-historisierenden Formen errichtet)
87 Stadthammer (17. Jh. Schmiedehammer mit Hackenschmiede, nach 1756 Blechhammer, seit 1833 Sensenschmiede des Alois Offner)
88 St. Georgskapelle ([eher Heinrichs- und Kunigundenkapelle] vor dem Schloss deutlich dargestellt und bezeichnet bei Merian 1649, im 18. Jh. abgetragen)
89 Städtische Kaserne(1685 Quartierhaus, ab 1740 bis nach M. 19. Jh. als Kaserne bez.)
90 Schleifen, Schleifmühle (ben. nach Schleifwerk 15. Jh.)
92 Stampfe (Stampfmaschine für Lederer 1828)
93 Fleischbänke (1399 gen.)
96 Gut Neudau (Neidau) (1347 als bambergisches Lehen im Pfandbesitz der Himmelberger, 1588 wieder im Besitz des Hochstiftes, 1759–1846 ärarisch verwaltet, seitdem Henckel-Donners-marck; einfacher Rechteckbau 16./17. Jh.)
97 Hammer unter Bayerhofen (im 16. Jh. als Nagelschmiedhammer err., bestand bis ins 19. Jh.)
99 Prielmühle (1351 Mautmühle, seit 1878 Kunstmühle der Fa. Offner)
100 Friedhof (neu angelegt1636, an der Ostseite in der Eingangsachse 1882 und 1908 erweitert)
103 Salniterfabrik (1787 und 1828 belegt)
105 Mausoleum (der Familie Henckel-Donnersmarck 1858–1862 durch Friedrich August Stüler errichtet)
109 Teich (unter der Mautkeuschen, 1674 ?)
Kartengrundlagen
Kärntner Landesarchiv: Allgemeine Urkundenreihe, Allgemeine Handschriftenreihe, GV-Handschriften, A. Bamberg, Karten und Pläne, Stadtarchiv Wolfsberg u. a., darunter: Franziszeischer Kataster 1829; Floriani-Votivbild von 1607 im Festsaal des Rathauses; Kupferstich der Stadt nach dem Floriani-Votivbild von 1607 aus dem späten 18. Jahrhundert; Johann Matthias GRIMSCHITZ, „Geometrischer Aufriss (Abriss)” der Gemeinden des Steuerbezirks Wolfsberg, 1786–87; Matthäus MERIAN, Topographia provinciarum Austriacarum, Frankfurt a. M. 1649; Johann Weichard von VALVASOR, Topographia archiducatus Carinthiae, Nürnberg 1688.
Arbeitsgrundlagen
Karl DINKLAGE, Geschichte der Stadt Wolfsberg, Typoskript Klagenfurt 1964/65 (Kärntner Landesarchiv Hs. 13/53); Karl DINKLAGE, 200 Jahre Großhandlungshaus Kunstmühle Sensenfabrik J. M. Offner Wolfsberg/Kärnten 1756–1956, Wolfsberg 1956; Karl DINKLAGE, Hannes OFFNER, Zweihundert Jahre Johann Offner Sensen-und Gabelfabrik Wolfsberg/Kärnten 1755–1955, Wolfsberg 1955; Alois GLAWAN, Wolfsberg. Kirchliche Kunstdenkmäler, Klagenfurt 1962; Friedrich W. LEITNER, Wolfsberg. Manuskript für das Österreichische Städtebuch o. J.; Erich OBERLÄNDER, Die Straßen und Plätze von Wolfsberg, in: Robert GRATZER, Wolfsberg, Wolfsberg 2001, 481–648; Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Kärntens, 3. erw. u. verb. Aufl. Wien 2001; Herta WITTMANN, unter Mitarbeit von Heinrich MARCHL, Wolfsberg. Manuskript für das Österreichische Städtebuch 1964; Fritz WITTMANN, Geschichte der einzelnen Häuser von Wolfsberg, hs. Manuskript 1912 im Stadtamt Wolfsberg (gedruckt als Beiträge zur Häuserchronik von Wolfsberg in: Robert GRATZER, Wolfsberg, Wolfsberg 2001, 207–479); Thomas ZELOTH, 250 Jahre Johann Offner – Tradition und Wandel, Wolfsberg 2005; 300 Jahre J. M. Offner vormals A. M. Ziegler geb. Offner 1707–2007, Wolfsberg 2007.
© Wiener Stadt- und Landesarchiv, Wien
Ludwig Boltzmann Institut für Stadtgeschichtsforschung, Wien
10. Lieferung 2008
Entwurf: Wilhelm Deuer
Bearbeitung: Susanne Claudine Pils, Christina Unger
Kartographische Bearbeitung: Hans-Michael Putz
Kartographie: Christina Unger
Verlag: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Wien – Österreichischer Arbeitskreis für Stadtgeschichtsforschung, Linz
Druck: Bösmüller Ges. m.b.H., Stockerau

 

 

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