Pethö de Gerse.

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Pethö de Gerse.
Wappen a): Im getheilt. Schilde oben ein doppelschwänziger Löwe wachsend, unten dreimal getheilt.
(Siegel d. d. 15. Juli 1504 des Johann Pethö de Gerse. R. A. BPest. 25127.)
Zu bemerken ist, dass dieses Wappen genau demjenigen entspricht, wie dasselbe von d. Nachkommen des Genus Kachys geführt wurde.
(Vergl. Genus Kachys in diesem Werke.)
Da die Pethös erwiesenermassen dem genus Nadasd angehörten und auch immer das Wappen dieses Genus benützten, so ist die Benützung obigen Wappens durch Joh. Pethö ein Räthsel, vielleicht ist es ein Amtswappen, wie solche in älterer Zeit bei uns vorkommen.
Wappen b), (Stammwappen): In B. auf n. Wasser zwischen Binsen eine rechtsgekehrte w. Ente.
Kleinod: Die Ente.
Decken: bs.
(Siegel d. d. 1640 des Georg Pethö de Gerse. In d. Siegelsammlung d. E. Laszowski in Agram. Die Tinkturen sind nach d. Nadasdy’schen Wappen ergänzt.)
Wappen c) v. 1507. In von R. und B. geviertetem Schilde: 1 aus d. Theilung wachsend ein einwärtsgekehrter g. Löwe, welcher im Texte als gekrönt aufgeführt erscheint; 2 auf gr. Boden zwischen Binsen eine n. Ente; 3 eine v. zwei g. Sternen überhöhte, mit d. Hörnern nach aufwärts strebende s. Mondessichel; 4 ein flugbereiter g. Drache.
Kleinod: Keines verliehen.
Decken: r.-b.-gr.-g.
(Meisterwerk d. Miniaturmalerei, überhöht von den Costümfiguren d. Königs Vladislaus II., u. seiner beiden Kinder Ludwig und Anna, weshalb auch für d. vaterländ. Ikonografie und Trachtenlehre von hohem Interesse. Original im gräfl. Sztarayschen Arch. zu Nagy-Mihály.)
Wappen d) v. 1572, 1): Schild wie vorstehend, d. Löwe hier jedoch doppelschwänzig und gekrönt, die Mondessichel golden.
Zwei Helme, mit je einem einwärtsgestellten # Flügel.
Decken: Wie vorstehend.
Wappen e) v. 1572, 2): Alles wie vorstehend, jedoch zwischen den beiden Helmen stehend d. Kaiser in vollem Krönungsornate, beiderseits je einen Kleinodflügel mit d. Faust haltend.
(Die beiden Wappen 1 und 2 zugleich in einem und demselben Wappenbriefe, ein und derselben Person verliehen, weisen eine schöne Arbeit auf. Origin, im gräfl. Sztarayschen Arch. zu Nagy-Mihály.)
Wappen f): Auf gekrönt. Dreiberge ein rechtsschauender Adler, dessen Brust mit d. Stammwappen belegt erscheint.
Kleinod: Kaiser im vollen Krönungsornate (mit Krone Scepter u. Reichsapfel), dessen Brust mit einem F belegt (Kaiser Ferdinand II.), und dessen Mantel um den Schild wallend erscheint.
(Siegel d. d. 1621 des Gregorius Pethö de Gerse, Vicecomes d. Warasdiner Ctts, auf einer Urkunde im kroat. Landesarchive.)
Wappen g) v. 1712. Alles wie vorstehend Wappen d, als Schildhalter erscheinen jedoch hier die im Wappen v. 1507 erwähnten beiden Kinder König Vladislaus II.
Gemeinsam mit den † Darabos u. den nunmehrigen Grafen Nadasdy vom Genus Nadasd abstammendes, mit Sigmund Pethö de Gerse i. J. 1766 gänzlich erloschenes vornehmes Geschlecht.
Johann I. Sohn d. Peter (oder Pethö) u. Urenkel d. erstbekannten Ahnherrn Csopon de Nadasd, nimmt den Namen „Pethö de Gerse” auf (1394–1403).
Neue Donation v. Kön. Sigismund auf Eisenburg sub d. 1383.
Mit Johann Corvinus aus Ungarn nach Kroatien eingewandertes Geschlecht, welches von ihm eine Donation auf die Burg Bela in Zagorien (c 1503) erhielt. Es besass auch das Gut Jurketinec, Ivanec u. A.
Dieses Geschlecht war sehr angesehen in Kroatien, und einige Mitglieder desselben bekleideten wichtige und vornehme Stellen in ihrem neuen kroat. Vaterlande.
Wappenerweiterung v. Kön. Vladislaus II. d. d. 22. September 1507 für Johann Pethö de Gerse, für dessen Sohn Franz u. Bruder Georg.
Freiherrnstand d. d. Prag 7. April 1549 für Johann Pethew de Gerse, Hauptmann u. seine Brüder Gaspar u. Balthasar.
(Lib. reg. II. 324.)
Aufnahme in d. niederösterr. Herrenstand sub d. 10. Juni 1563 („für der weil Königin Maria geleistete Dienste u. weil er eine Zinzendorf zu Frau hatte”) für d. vorstehenden Johann. Er war kais. Rath, obergespan u. Hauptmann zu oedenburg, Patrinus anf d. zu Wien 1563 gehaltenem Fussturnier, Oberstmundschenk, Kämmerer u. Oberstfeldhauptmann etc. († 1578 zu Wien).
Wappenbrief v. Kön. Maximilian II. d. d. 14. November 1572 für Johann P. v. G., Oberstkämmerer und Obergespan v. Zolyom.
Grafenstand d. d. Wien, 21. April 1666 für Sigismund P. de G., dessen Ehefrau Anna Paczoth u. Kinder: Franz, Sigismund, Ladislaus, Stefan, Klara, Eva, Kristine, Judith, Elisabeth.
(Lib. reg. VIII. 296.)
Freiherrnstand d. d. Wien, 14. Febr. 1689 für Ladislaus Pethö de G., Hauptmann v. Komorn, dessen Ehefrau Magdalena Bessenyei u. Brüder Stefan und Johann.
(Lib. reg. XII. 171.)
Bekräftigung dessen sub d. 21. März 1699.
(Lib. reg. XXV. 113.)
Grafenstand d. d. Wien, 21. Decemb. 1706 für Johann P. de G.
(Lib. reg. XXVII. 259.)
Wappenerneuerung (d. alten v. 1507) sub d. Wien, 5. Decemb. 1722 für Graf Johann P. v. G.
(Lib. reg. XXIX. 35.)
(Gräfl. Sztaraysches Arch. zu Nagy-Mihaly. – Adler herald. geneal. Zeitschr. – Nagy Iv. IX. 257–266.)

 

 

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