Beckh-Widmanstetter.

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Beckh-Widmanstetter.
Wappen a), Beckh: Von S. u. # gespalten, darin eine schräglinks gelegte Weingartenhaue, umwunden von einer blätter- und fruchtbehangenen Weinranke, begleitet in der rechten Ober- und der linken Unterecke von einer vierblätterigen r. Rose.
Kleinod: Zwischen offenem, rechts von S. und #, links von # und S. getheilten Flug die Weingartenhaue.
Decken: # s.
Wappen b), Widmannstetter: Unter g., mit sieben Spitzen versehenem Schildeshaupte in B. auf g. Dreiberge ein s. Elefant.
Kleinod: Auf g. Dreiberge eine gezinnte s. Burg mit zwei gezinnten Thürmen, eingeschlossen von einem offenen Flug, dessen rechter Flügel b., der linke g., jeder an den Sachsen mit siebenspitzigem Saum in verwechselten Farben.
Decken: bg.
Wappen c), vereinigtes: Getheilt, oben Beckh, unten Widmannstetter.
Zwei Helme: I. Beckh; II. Widmanstetter.
Decken: I. # s.; II. bg.
(Verschiedene Siegel im Besitze d. Familie.)
Die Beckh sind aus Franken nach Steiermark eingewandert, während die Widmanstetter aus der Grafschaft Helfenstein in Schwaben stammen.
Die Vereinigung dieser beiden Familien wurde bewirkt, indem der aus Franken in die Steiermark eingewanderte Dr. Johann Beckh im September 1637 zu Graz die Maria Susanna Widmanstetter ehelichte. Sie war die letzte Trägerin dieses Namens, weil ihre Brüder kinderlos verstarben. Der letztverstorbene dieser Brüder, Ferdinand Widmannstetter, rittermässiger Edelmann, steirischer Hof- und Landesbuchdrucker, auch Rathsbürger und Bürgermeister der Stadt Graz, schuf mit dem Testamente vom 7. Januar 1668 sein Vermögen zu einem Fideicommisse und setzte als Erben die Söhne seiner Schwester Maria Susanna Beckh mit der Bedingung ein, dass sie das Haupterbstück, die seit 1585 bei seinen Vorfahren bestehende Buchdruckerei in Graz fortführen und den Widmanstetter’schen Namen annehmen sollen. Diese Verfügung erhielt 27. Mai 1668 die kaiserl. Bestätigung rücksichtlich der den Widmannstettern ertheilten werthvollen Buchdruckerei-Privilegien.
Eigentlichen Adelsbrief hat diese Linie der Beckh keinen. Sie sollen als Edelleute aus Franken nach Oesterreich gekommen sein. Der Bruder des in die Steiermark eingewanderten Johann, Philipp Bech zählte zu den tücktigeren der kaiserlichen Generale des 30 jährigen Krieges und wurde mit kaiserlichem Diplome Ferdinands III. vom 15. Febr. 1651 in den Frei- u. Panierherrenstand des deutschen Reiches u. der österr. Erblande erhoben. Der Sohn des Johann: Dr. Gottfried von Beckh-Widmanstetter erhielt in dem Besitzprivilegium Kaisers Leopold I. d. d. Wien 1. April 1678 die Anerkennung als Edelmann „wie andere des Herren- u. Ritterstandes angesessene Landleuth”. Die Widmansterrer erhielten den rittermässigen Adel vom Kaiser Karl V. am Reichstage zu Augsburg 2. März 1548 durch die drei Brüder Dr. Johann Albrecht, Sebastian u. Philipp Jakob, von welchen der erstgenannte Johann Albrecht Widmannstetter einer der hervorragendsten Gelehrten des 16. Jahrhunderts war.
Ein Zweig der Familie Beckh-Widmannstetter lebt in Agram. Gustav v. Beckh ist hier kön. Septemvir i. P.
(Nach Bericht des Archivars des h. deutschen Ritterordens Leopold v. Beckh in Wien.)

 

 

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