Kürsinger.
Kürsinger.
Wappen, adeliges: In von S. und R. getheiltem Schilde auf gr. Dreiberge ein Einhorn in verwechselten Tinkturen. – Kleinod. R. Einhorn wachsend. – Decken: rs.
Wappen, freiherrliches: Schild wie oben. – Zwei Helme: 1. Zum Stammwappen. – II. Zwischen von S. und R. wechselweise getheilten Hörnern, ein sechsstrahliger g. Stern. – Alle Decken: rs. – Schildhalter. Je ein g. gewaffneter w. Widder.
RAdelstand v. Kaiser Ferdinand II., d. d. 16. Septbr. 1627 für Johann Wilhelm Khirsinger, Deutschmeisterischer Rath u. für seine (mit Namen nicht aufgeführten) Brüder u. Schswestern.
Kleines Palatinat (ad personam) für Johann Wilhelm.
RFfreiherrenstand v. Kaiser Josef II., d. d. Wien, 29. Novbr. 1776 für Franz Anton von Kürsinger, (ein Nachkomme des obigen Johann Wilhelm, oder eines Bruders desselben) zuerst in Diensten des Bischofs v. Constanz, dann Subdelegirter bei der kais. Kammergerichts-Visitation, endlich Hofcanzler des Erzbischofs v. Salzburg.
Mit seinem Adoptivsohne, Johann Nep. Freih. v. Kürsinger, k. k. Hofsekretär in Wien, erlosch diese Linie wieder, während die andere, durch einen Bruder des Franz Anton Freiherr v. K., – Franz Bernhard, fortgepflanzt wurde u. noch hente blüht.
Ungar. Indigenat (am Landtage zu Oedenburg, unter königl. Confirmation), d. d. 30. Dezember 1681 für … von Kürsinger.
(R. A. Hofcanzlei-Acten u. Saalbuch, Tom IV. Kaiser Ferd. II. – Wiener Adels-Arch. – Mittheilungen d. Salzb. Landeskunde XIX. 123).