Sztojka v. Szala u. Kerekfalva.
Wappen, adeliges: In B. auf einem über gr. Boden scheienden Hirschen scheinbar reitend ein geharn. Mann mit Eisenhelm sammt Reiherfedern, in d. erhobenen Rechten ein Schwert mit Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend.
(Siegel d. d. Szigeth, 12. 9. 1717 mit Init. des Ladislaus Sztojka).
Wappen, freiherrliches: Geteilt, oben gespalten; vorne in Gr. ein gewellter w. Balken (Fluss); hinten in R. auf schroffem w. Felsgebirge eine Festung; unten in B über gr. Boden scheinbar laufend ein n. Birsch. – Zwei Helme: I. Geharn. Mann mit Eisenhelm sammt r. Straussenfedern, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, d. Linke in d.Hüfte gestützt haltend. – Decken: Rs. – II. Hirsch wachsend. – Decken: bs. – Wahlspruch: Pro Deo, Rege et Patria.
Altes Geschlecht des Marmaroser Ctts, welches bereits mit Michael, Stuhlrichter des genannten Ctts, im Jahre 1465 urk. auftritt.
Ladislaus u. Sigmund Sztojka, welche 1717 lebten, werden als die Begründer des Ansehens dieses Geschlechtes betrachtet.
Sigismund Sztojka, schon 1722 Domherr v. Erlau, 1749 (1750) Bischof v. Siebenbürgen, abdicirt im Jahre 1759 und stirbt im 72. seines Lebensalters, am 21. April 1770. Derselbe wurde im Vereine mit seinen Brüdern: Paul und Ludwig, v. König Maria Theresia, sub d. 1750 in d. Freiherrenstand erhoben.
In Marmaros lebte noch vor kurzer Zeit, Freiherr Julius von Sztojka. Aus seiner Ehe mit Emma Komásomy v. Koj, stammte der Sohn Béla, welcheer vermält und Vater mehrerer Kinder ist.
Ich fand dieses Geschlecht, „v. Kricsfalu” geschrieben. Uebrigens gab (oder gibt es) noch andere Geschlechter dieses Namens.
(Teleki, Hunyadiak Kora. XI. 48. – M. N. Zsebk. I. 1888 433. – N. J. X. 873-874).