Tárczay und Tarkeöy.

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Tárczay und Tarkeöy.
Wappen, a): Sprungbereites Eichhörnchen (wie es scheint), eine Nuss im Maule haltend.
(Siegel d. d. 1433 des Georg, Sohn des Rikalff de Tharkew. R. A. Bpesth, 30315.)
Wappen, späteres: Auf einem rechteckigen Polster dessen vier Ecken mit \uasten besteckt erscheinen, ein aufrecht stehendes, gegen d. Schild gekehrtes Eichhörnchen, welches mit beiderseits wagrecht von sich gestreckten Vorderfüssen, das Laubwerk von zwei hinter d. Polster hervorragenden hohen Bäumen zu fassen scheint. – Kleinod: Die Schildfigur.
[Grabsteinwappen d. d. 1493 des Tomas Tárczay. Ein ähnliches Wappen (doch ohne Polster), führt sub d. 1562 Anna Tárczay. Archiv des Wolfg. v. Széll.]
Die Tárczay und Tarkeöy, gehörten den ältesten Geschlechtern des Sároser Ctts an. Als Stammvater, ist jener Comes Rutker (Rudiger) anzusehen, welcher zu Beginn des XIII. Jh., aus Tyrol nach Ungarn kam. Von sienen direkten Nachkommen. Gründete der ältere zweig das noch gegenwärtig blühende Geschlecht der Berzeviczy mit dem Bocke, der jüngere aber, die Geschlechter Tárczay und Tarkeöy mit dem Eichhörnehen im Wappen.Rikalf Szepesi, erhält 1288 vom Könige Ladislaus IV., Tárcza. Im Jahre 1296 erwirbt dieses Geschlecht (im Tauschwege), Tarkeö u. Veresalma. Im XIV. Jh., verzweigt sich dasselbe, als: Rikolfi (Tarkövi), Fogas und Tárczai. 1345 kommen die Rikolfi mit Grundbesitz auf Lucska, Herencsér u. Vernelvágása vor. 1398 erhält Tomas Tarkövi eine k. Donation auf Heneng (Hennig) – alles im Sároser Ctte.
1327 treffen wir vier Linien dieses Geschlechtes auf siebenzehn Ortshaften des Sároser Ctts mit Grundesitz an, als: die Tarkövi. Fogas, die Linie Henrikfi László und die Tárczai. 1438 verpfänden die Tarkövi ihre Gutsantheile in Kakas-Lomnitz (Zipser Ctt) an Michael Pócs de Zsegra.
1463 treten die Tarkövi mit Gutsanteilen zu Andaháza im Szabolcser Ctte auf: 1468 verpfänden sie ihre Gutsanteile in Köme (Heves) dem Bischof Johann v. rlau.
1473 erhalten die Tárczay die Besitzungen Csécs u. Markranz in Abauj als Pfand.
1477 tritt Tarkövi Rikolf. mit Besitz auf Bánócz u. Bereczk im Zempliner Ctte auf. Im gleichen Jahre, erscheint derselbe, auch mit Teilbesitz auf Földes im Bihar. 1480 verpfänden die Tárczai die Hälfte v. Alsó-Szalók an die Sági =Zips) und erscheinen 1487 mit Grundbesitz im Bereger u. im Ungvárer Comitat. Im selben Jahre verpfändet Joh. Széchi, die Ortschaften Horchi u. Tárnok in Pilis, den Tárczay.
1498 besitzen sie in Krompach Keresztfalva, Nerer, Béla u. Puszta Erdőfalva in Zips. Ende des XV. Jh., erfolgen neue Donationen auf Burg Tarkeö ec, in Sáros, vomKönige Ladislaus V.
Meister Rikolf de Tarkö (ein Sohn des Rikolf I., Comes de Szepes), erscheint als Getreuer Karl I., gegen Chák Máté u. erhält 1325 das jus gladii. Von seinen zwölf Söhnen, wurden Johann II. u. Heinrich, die eigentlichen Stifter der Linien „Tarkeöi”; Kelemen aber, der Begründen des Geschlechtes „Tárczay”. Während die Tarkeöi, mit Nikolaus, Domherren v. Zips (1515), in einer Linie erloschen und auch die andere gleichamige Linie, zu welcher der Vicewojwode v. Siebenbürgen, Georg (1450) gehörte abstarb, blühten die Nachkommen des Kelemen (die Tárcay), noch durch mehrere Decennien fort und erhoben sich zu hohen Ehren u. Ansehen.
Insbesondere war es Tomas, Sohndes peter, welcher seinen Namen berühmt gemacht und nebstbei die Vermögensverhältnisse seines Geschlechtes gehoben hat. Derselbe, begann seine Laufbahn als „aulae familiaris” am Hofe des Königs Mathias; befehligt 1474 einen Heereszug nach Polen, nimmt getreuen Anteil an anderen Operationen dieses Königs in Oesterrich, Kärnthen, erobert 1480 Radkersburg, belagert Graz, ec. – Vielfach ausgezeichnet, starb er im J. 1493 u. wurde in der Kirche von Héthárs begraben, woselbst sein wappengeschmückter Figurangrabstein erhalten geblieben ist. Sein Sohn Nikolaus, Baron des Reiches, tritt als Oberstkämmerer des Königs Ulászló II. auf u. stirbt den Haldentod bei Mohács, in seiner Eigenschaft als Reiteranführer. Dieses, einst so weit verzweigt gewesene Geschlecht, erlosch im Mannesstamme mit Georg. Sohn des vorstehenden Nikolaus, welcher 1557 bei Nagy-Szöllös fällt.
Nagy Iván (XI. 46) und Reichenau (Siebb. Adel, Siebm.) Pag. 25. ec., haben vollkommen falsche Tárczay-Wappen veröffentlicht und sind demnach zu rectificiren.
(N. J. XI. 40-46. – Der. Csánki Dezseö, Magyarorsz. tört. földr. 19. 85, 233, 276, 327-328, 281, 407, 427, 542, 640. – Kellemesi Melczer István, Okmányok a Melczer Család levéltárából. Bpesth, 1890 No 48. – Csoma Josef, Tárczay Tamás sirköve, Turul, 1890. I. 39-41. – Siehe auch: Siebm. Siebb. Ael. 24-25.)

 

 

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