Tököly I., v. Késmárk, vormals v. Tekellház.

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Tököly I., v. Késmárk, vormals v. Tekellház.
Wappen ältestes, v. J. 1572: In B. ein Leopard. - Kleinod: Der Leopard wachsend, hier in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit Parirstange haltend. - Decken: bs. - rs.
(Nach d. Orig., im R. A. BPesth. N. R. A. Fasc. 132. Nr. 17).
Wappen, anderes: In B. auf gr. Boden ein gekr. g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. - Kleinod: Der Löwe wachsend. - Decken: bg. - rs.
[Gemaltes Wappen d. d. 1649 mit eigenhändiger Unterschrift des Stefan Theököly junior. Zichy-Album, Wappenmscr., vom XVI XVII. Jh., im Besitze des Gf, Eugeu Zichy. Das gleiche Wappen des Stetan, ist als Sculptur vorzufinden, über d. südl. Thore der Tököly-Burg in Kesmark. Ob wir es hier mit einer willkührlichen Veränderung der Schild- u. Kleinodfigur zu thun haben oder aber mit einer landesherrlichen Nenverleihung (sogenannten „Besserung”); ob auch noch Andere dieses Geschlechtes sich dieses einfeldrigen Löwenwappens bedient haben, ist mir nicht bekannt. Jedenfalls ist es auffällig, dass - wie wir es sogleich sehen werden - in den gevierteten („vermehrten”) Tököly-Wappen, zugleich mit der Figur des Stammwappens; dem Leoparden, auch der Löwe mit Krummsäbel, stets vertreten erscheint].
Wappen (wie es scheint) freiherrliches: Geviertet von W. und B. mit g Mittelschilde, worin ein # Doppeladler; dann 1-4 je ein einw. gek., g. Löwe, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange haltend. - Kleinod: Gekr. g. Löwe wachsend, mit Krummsäbel in d erhob. Rechten. - Decken: #g. - rs.
(Alter Siebmacher, VIII. Nr. 29 und Troph. Estoras).
Wappen, gräfl. v. J. 1654: Geviertet von R. und B. mit g. Mittelschilde, darin ein beiderseits gekr. # Doppeladler mit Schwert u. Scepter („aquila imperialis”); dann 1 u. 4 ein einw, gek., doppelechw., gekr., g. Löwe, in d. erhobenen Linken (bezw. Rechten) eine g. Blätterkrone; 2 u. 3 ein einw. gek., gekr. Leopard, in d. erhobenen Rechten (bezw. Linken) einen Krummsäbel mit g Parirstange haltend. Zwei Helme: I. Der Leopard wachsend - Decken: #g. - II. Der Löwe wachsend. - Decken: bg.
(Nach d. Orig. Concepten im kön. ung. Reichs Archive, BPesth).
NB. Die quadrirten Tököly- Wappen auf Siegeln, Münzen cc., weisen in d. Folge, wiederholte (meist nebensächliche) Abweichungen auf, sowol was die Schildesvorstellungen, als was die Kleinodfiguren betrifft. Uns sind heute von hervorragendem Werte, in erster Linie, die hier blasonirten Wappen a) und d) - weil nach den Orig. - Diplomen reproducirt. Ueber dem Thore der Kesmarker Tököly Burg existirt noch ein anderes Wappen. Dieses ist eine zweifellos willkürliche Zusammenziehung oder Verkürzung des Thurzö-Wappens und bezieht sich auf die zweite Gattin des 1651 † Stefan Tököly, d. i. auf Katarina Thurzó.
Sebastian Tököly, bereits i. J. 1569 ein vermöglicher Kaufmann in Nagy-Szombat, war (nach Angyal D.) der Sohn eines bärgerlichen Vaters u. einer adeligen Mutter. Er scheint insbesondere mit Weinen u. Vieh Handel getrieben zu haben (was er auch noch nach seiner Adelung fortsetzte) und half auch der Kammer wiederhoft aus, mit Geld und Geldeswerth.
Adels- u. Wappenbrief v. König Max I., d. d. Pressburg, 7. Oktb 1572 (kundg. Nagy-Magyar Pressburger Ctt, 1573) für Sebastian Thekelly v. Tekellház („e condicione igaobili”) für s. Sohn Gabriel u. für s. Bruder Vincenz.
Der vorstehende Sebastian, vermälte sich 1580 im Alter v. 40 Jahren, mit der 15 jährigen Susanna Dóczy v. Nagy-Lucse und verschwägerte sich in Folge dieses Ehebündnisses, mit den hervorragenden Geschlechtern: Dóczy, Forgách Nyáry, ec. 1579 nimmt er die Burg u. Herrschaft Késmark v. Johann Rueber um 40,000 fl. i. Pfand und vertauscht gegen Ende des Jahres 1583 das alte Prädikat mit demjenigen „v. Kesmark”. Er wurde 1598 nach d. Wiedereroberung v. Raab, bei welcher Gelegenheit er sich auszeichnete, in den Freiherrenstand erhoben u. starb i J. 1607.
Sein Enkel Stefan II., erhielt v König Ferdinand, sub d. Wien, 7. Novb. 1654 den Grafenstand.
Erloschen zu Nicomedien, am 13. Sptbr. 1705 mit Emerich Graf Tököly v. Kesmark (geb. 1657), - nachdem er als Haupt der Aufständischen, vom Jahre 1678 ab, mit wechselndem Glücke, gegen K. Leopold gefoch ten, von Seite der Türken am 16. Sptbr. 1681 auch feierlich zum Könige v. Ungarn ausgerufen n. gekrönt u. dann, zuerst wieder von Seite der Pforte, wie später, am 21. Sptbr. 1690 diesesmal von den Ständen, zum reg. Fürsten v. Siebenbürgen erwählt worden war (-4. Dezb. 1691). Sein Grabmal, befindet sich in Izmid (Nicomedien), in Klein-Asien.
(N. J. XI. 284 - 289. - Angyal David, Késmárki Thököly Imre. I. 1888 und II. 1889. M. Tört. Életr. - Századok, XXIV. évf. 4. füz. - Thaly Kálmán, Rodostó és a Bujdosók Sirjai. Századok, 1889. 457 - 514; 560-633).

 

 

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