Vay v. Vaja, bezw. v. Vaja u. Luskod.

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Vay v. Vaja, bezw. v. Vaja u. Luskod.
Wappen (erneuert) v. 1507: In B. über gr. Boden schreitend ein rechts oberhalb v. einem siebenstrahligen g. Sterne links v. einer Mondessichel begleiteter n. Hirsch mit g. Geweihe und oberhalb des rechten Auges schräge hervorragendem g. Flitsche, eines (wie es scheint) dort eingedrungenen Pfeiles; das Ganze überlegt mit einem g. gesäumten, unten mit einer wagerecht aufliegenden g. Lilie, oben mit einer fünfblättrigen r. Rose belegten s. Schräglinksbalken. Im Schildesfusse befindet sich ein n. Baumstrunk. -Kleinod: # Flügel.-Decken: bg. - rg.
(Nach d. Orig., im Reichs-Archive BPesth, in welchem die Helmdecken r. gr-b. Die Familie führt diese jedoch gegenwärtig, wie bereits seit geraumer Zeit, wie soeben blasonirt.
Wappen, freiherrl., v. J. 1783: Schild, genau wie d. vorstehende Wappen v. 1507; der Balken jedoch nicht bordürt u. der Stern achtstralig. - Drei Helme: I. N. Hirsch wachsend, mit v. links pfeildurchbohrtem Kopf. - Decken: bg. - II Offener # Flug. - Decken: bg. - rg. - III. Zwischen wechselweise von W. und R. geteilten Hörnern, eine g. besamte r. Rose. - Decken: rs.
(L. R. 51. 392).
Wappen, freiherrl. v. 1799: Wie vorstehend, mit folgenden Aenderungen: Der Hirsch trägt ein g. Patriarchenkreuz zwischen dem Geweihe. - Schildhalter : Je ein # Adler, d. Brust belegt mit dem g. Doppelkreuze.
(L. R. 60. 40. - L. C. Ctt A. Szabolcs).
Wappen, gräfl.: Zweimal geteilt und einmal gespalten mit einem Mittelschilde gleich dem Wappen v. 1507 und einer unten eingepfropften b. Spitze mit eingebogenen Seitenrändern, darin drei aus d. untern Schildes rande ragende, gr. bestengelte n. beblätterte r. Rosen; dann 1) in G. gegen eine Tanne anspringend ein Bock; 2) in R. der in d. Stirne pfeildurchbohrte Kopf u. Hals eines sv. Einhornes; 3) u. 4) in # je eine Hälfte eines r.-g.-r.-b. Regenbogens; 5) in Gr. in g. Neste ein Pedikan mit d. Schnabel seine Brust ritzend u. mit dem heraustropfenden Blute drei Junge atzend; 6) In S. auf gr. Boden schreitend ein links oberhalb v. einer mit d. Hörnern nach aufw. gek. s. Mondessichel u. darunter v. einem achtstraligen g. Sterne überhöhter, gekr., schreitender Leopard, eine g. Lilie haltend. - Kleinod: Zwischen offenem # Fluge eine g. Sonne. - Decken: rg. - bs. - Schildhalter: Je ein w. Ross.
(L. R. 65. 666).
Uradeliges, weit verzweigtes angesehenes Geschlecht des Szabolcser Ctts, gegenwärtig in vielen adeligen Linien sowie im Grafen- und Freiherrenstande blühend, als dessen erster Ahuherr, Dionysius Vay genannt erscheint, welcher im XIV. Jh. lebte.
Die Vay, (Vayaj) treten indessen bereits seit d. XIII. Jh. in Berkesz, Szabolcser Ctt auf, welche Ortschaft noch gegenwärtig im Besitze der gräfl. Linie dieses Geschlechtes steht. 1436 erscheinen sie auf Gáva, 1441 auf Berczel, 1445 auf Ör, sowie auf Vaja u. Rohod.
Auch in Szathmár erscheinen sie in d. ersten Hälfte des XV. Jh, mit Besitz. Die bereits genannte Ortschaft Vaja, von welcher Namen u. Prädikat hergenommen wurde, ist noch gegenwärtig Eigenthum der Vay de Vaja, welche i. J. 1418 v. König Sigismund, das jus gladii erhalten.
Wappenbrief (erneuerter), v. König Sigismund, d. d. Constanz, 1414 (Orig. im Berkeszer Archive des Graf Adam Vay). - Wappenvermehrung (mit dem Wappen wie sub a), v. König Ulászló, d. d. Buda, feria quarta proxima post festum purificationis B. Mar. Virg. (11. Feb.) 1507 für Ladislaus de Vaja, Bischof v. Nicomedien ec., für Emerich v. Vaja, Canonicus v. Grosswardein und für viele andere, im Diplome namentlich aufgeführte Mitglieder der Geschlechter Vay u. Ibrányi.
(Der genaue Dipl. Text, nach dem Orig. im R -A. BPesth, ist im Artikel Ibrányi v. Vaja zu lesen).
Freiherrenstand, d. d. 1760 für die Gebrüder Adam u. Michael Vay. Diese Linie ist erloschen.
Freiherrenstand, d. d. Wien 18. April 1783, für die Gebrüder Daniel und Nikolaus v. Vay.
Freiherrenstand, d. d. Wien 10. Maj 1799 für Ladislaus v. Vay, k. k. Kämmerer ec.
Grafenstand, von K. Franz I., mit Hinzufügung des Prädikates „v. Luskod” u. Wappenerweiterung, d. d. Wien, 11. September 1830 für Abraham Vay v. Vaja.
Abraham Vay, hatte schon sub d. Wien, 31. 1. 1817 eine Wappenvermehrung erbalten gehabt.
(L. R. 63. 2027. - N. J. XII. 91-109. - Csergheö Fr., Tab. Gen. Nob. Fam. Hung. Cent. I. Pag. 519-522. Mscr. im Nat. Mus. BPesth. - M. N. Zsebk, I. BPesth 1888 Pag. 257-260 435-438. - Dr. Csanki Dezsö, M. tört. földr. BPesth, I. 501, 534).
Vayaj, siehe: Vajaj.

 

 

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