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ANTON ÁLDÁSY †. Geb. 25. Sept. 1869, gest. 14. Juli 1932. Erinnerung an das Hinscheiden des Präsidenten der Ungarischen Heraldischen und Genealogischen Gesellschaft und die Gedenkreden des Vizepräsidenten der Gesellschaft: Emerich Szentpétery.
LUDWIG BERNHARD KUMOROVITZ: Die Siegel des Königs Matthias. Die Siegel des Matthias Corvinus, König von Ungarn, zeigen, seiner Aussenpolitik und seiner zentralistischen Regierung entsprechend, den vorherigen Zeiten gegenüber eine grosse Abwechslung und Spezialisierung. Während seiner zweiunddreissigjährigen Regierung (1458–1490) waren von ihm sechzehn Siegel in Umlauf. Sie zerfallen in sechs Typen, u. zw.: Goldsiegel, Maiestätsiegel, Geheimsiegel, kleinere Geheimsiegel, Richtersiegel und Ringsiegel. An Gold- und Doppelsiegeln besass er nur eines seit 1464. Von den fünf Geheimsiegeln gebrauchte er zwei als König von Ungarn, zwei als König von Böhmen und eines als König von Böhmen und Herzog von Österreich. Sein Richtersiegel wurde bis 1464 von dem Richterstuhl der praesentia regia specialis, später von dem der praesentia regia personalis gebraucht. Als Ersatz für die erwähnten Siegel dienten die drei kleineren und fünf Ringsiegel. Von diesen bringen ein kleineres und zwei Ringsiegel seine ungarische Königswürde, die übrigen aber neben diesen auch seine böhmische Königswürde zum Ausdruck. Seine ungarischen Königssiegel waren bis zu seinem Tode in Gebrauch und konnten durch die böhmischen königlichen und österreichischen herzoglichen Siegel nicht verdrängt werden. Verfasser beschreibt auch den Gebrauch und die Verwahrung der Siegel und setzt auf Grund von Bonfini fest, dass die entsprechenden Petschaften nach dem Tode des Königs vernichtet wurden. Abbildungen der entsprechenden Siegelgattungen und eine chronologische Tafel ihrer Anwendung werden beigelegt.
HAICZL, KOLOMAN: Die Familie Kistapolcsányi. Die Familie Kistapolcsányi siedelte sich zur Árpádenzeit aus dem Ausland in Ungarn an. Ihr Urahne ist comes Haslau, der in der zweiten Hälfte des XIII. Jahrhunderts in den Besitz von Kistapolcsány kam. Sein Sohn Gyula nahm an den Kämpfen des Oligarchen Matthäus Csák gegen den König von Ungarn bedeutend teil. Später stellte er sich an die Seite des Königs und erhielt von ihm, wie auch seine Nachkommen auf dem Gebiet des Komitates Bars, reiche Schenkungen an Besitztümern und Bergwerken. Einer seiner Nachkommen, Johann Kistapolcsányi, kämpfte an der Seite des Gegenkönigs Ladislaus von Neapel gegen König Sigismund, wurde jedoch später begnadigt. Mit dem Bischof von Neutra, Peter von Forgách, hatte er manche Zwistigkeiten; auch die übrigen Mitglieder der Familie führten mit den benachbarten Familien langwierige Prozesse. Wegen der Entwendung des Siegels des Konvents von Garamszentbenedek und wegen Verfertigung falscher Urkunden wurde Benedikt von Kistapolcsányi – der vorher an dem Hussitenkrieg des Königs teilnahm – 1430 in Ofen enthauptet und seine konfiszierten Güter wurden an das Kapitel von Neutra verschenkt. Die Familie jedoch ging nach 50 Jahren mit dem Kapitel in einen Ausgleich ein und gewann ihre Güter gegen Entrichtung eines Betrages zurück. Klemens von Kistapolcsányi erwarb 1446 die Burg Hrussó, jedoch ohne königliche Genehmigung. Von hier und von ihrem befestigten Schloss Kistapolcsány beunruhigte die Familie die ganze Gegend. König Matthias schenkte die Burg 1467 dem Paul von Szelcséni. Dieser wurde zwar von den Mitgliedern der Familie Szerdahelyi ermordet, doch verlor die Familie Kistapolcsányi für lange Zeit den Besitz der Burg. Sie kam zuerst in den Besitz von Thomas Laki Kis, später von Gregor Lábatlani, von dem sie die Familie Bajnai Both, später die Familie Verebélyi, schliesslich aber in kurzen Zeiträumen stets neuere Familien erhielten. Nach der Schlacht bei Mohács stand die Familie Kistapolcsányi anfangs an der Seite von Johann Szapolyai, später nahm sie die Partei von König Ferdinand, von dem sie 1549 die Burg Hrussó von neuem erhielt. Verfasser leitet die Geschichte der Familie in der ersten Mitteilung bis zur zweiten Hälfte des XVI. Jahrhunderts ab und bietet eine ausführliche Beschreibung ihrer Besitztümer, ihrer Teilnahme an dem öffentlichen Leben, ihrer Prozesse und ihrer Genealogie.
SULICA, KONSTANTIN: Die Buchstaben auf den ungarischen Wappenbildern. Buchstaben kommen auf den ungarischen Wappenbildern in allen Epochen der Heraldik vor. Die ungarische Heraldik der Neuzeit und besonders die Praxis der Habsburger führten jedoch Neuerungen ein, welche geeignet waren dem Buchstaben auf den Wappenbildern eine bedeutendere Rolle zuzusichern. Zu diesen Neuerungen gehört das Streben der ungarischen Wappenmalerei den Wappenhintergrund möglichst voller und geschmückter zu gestalten, ferner die Einbürgerung der heraldischen Wahlsprüche und schliesslich der Gebrauch der Habsburg-Urkunden, die Anfangsbuchstaben des Herrschers als besondere Auszeichnung in das Wappenbild einzufassen. Den Buchstaben fiel auf den ungarischen Wappenbildern eine Rolle ersten und zweiten Ranges zu. Eine Rolle zweiten Ranges spielt der Buchstabe dann, wenn er nur als Füllung, als Zierde dient. Dies kommt hauptsächlich auf der Tafel und in dem Hintergrund des Wappenbildes vor und auch die Wahlsprüche spielen dieselbe Rolle. Eine Rolle ersten Ranges fällt dem Buchstaben zu, wenn er einen festen Bestandteil des Wappens bildet, was aus seiner zentralen Lage ersichtlich ist. Eine Rolle ersten Ranges kann sowohl ein Buchstabe, als auch eine Inschrift spielen. Die Wappeninschrift ist entweder wahlspruchartig, oder besteht aus einigen Wörtern von verschiedener Beziehung. Der einzelne Buchstabe im Wappen birgt entweder die Anfangsbuchstaben eines wahlspruchartigen Satzes, oder die des Namens des Wappenerwerbers oder des Wappengebers, kann aber auch unabhängig als einfacher Wappengegenstand vorkommen. Am seltensten werden die Anfangsbuchstaben der Wahlsprüche gebraucht, am öftesten die des Donators. Die grösste Bedeutung haben die Buchstaben in den Wappen der Familien Ábrahámffy, Althann, Cottmann, Sepsiszentkirályi Farkas, Leveldi Kozma und Sánkfalvy, 89da sie die Anfangsbuchstaben der Wappenerwerber bezeichnen und durch sie die bezüglichen Wappen zu einer Art von sprechenden Wappen werden.
HERTELENDY, LADISLAUS. Die Familie Hertelendy von Hertelend und Vindornyalak. Verfasser bietet eine Zusammenfassung der Geschichte seiner eigenen Familie. Sie stammt aus Transdanubien, ihr Urahne taucht im Jahre 1398 auf. Später blühte sie in mehreren Zweigen, von denen einer sich im XVIII. Jahrhundert im Komitate Torontál ansiedelte. Die Mitglieder der Familie spielten in dem öffentlichen und militärischen Leben seit alten Zeiten eine hervorragende Rolle. Gabriel von Hertelendy zeichnete sich in den napoleonischen Kriegen aus und wurde für seine Heldentaten mit dem Ritterkreuz des Maria Theresia Ordens bedacht. Die Familie ist auch jetzt sehr verbreitet. Eine genealogische Tafel und die Abbildung des Wappens liegen bei.

 

 

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