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TÓTH, ZOLTÁN: Nachruf an Anton Áldásy. Gedenkrede über den 1932 heimgegangenen Vorsitzenden der Ungarischen Heraldischen und Genealogischen Gesellschaft. Gehalten in der Generalversammlung der Gesellschaft am 24. März 1933.
JAKUBOVICH, EMIL: Vorladungssiegel König Andreas’ I. Aus dem XI. Jahrhundert ist nur ein einziges zweifellos glaubwürdiges ungarisches Königssiegel überliefert, das des Heiligen Ladislaus. Sein Vorbild war das Siegel des deutschen Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden († 1080). Das Siegel an der Martinsberger Gründungsurkunde König Stefans des Heiligen aus dem Jahre 1001 ist eigentlich ein seiner Umschrift beraubtes Siegel König Kolomans (1095–1116). Als sein Vorbild galt bisher das erste Wachssiegel des deutschen Kaisers Heinrich V. Verfasser behauptet jedoch, dass er dem zweiten grossen kaiserlichen Wachssiegel näher stehe, der von Kaiser Heinrich IV. 1094–1101 gebraucht wurde. Der Schreiber der Gründungsurkunden Stefans des Heiligen war der in der deutschen Diplomatik als Heribert C. bezeichnete Kanzellist, der längere Zeit in der Kanzlei Kaiser Ottos III. tätig war und im Sommer 1002 an den ungarischen Königshof kam. Er brachte nebst der deutschen Kanzleipraxis jedenfalls auch das Muster des allermodernsten deutschen Thronsiegels mit sich und liess für seinen neuen Herrn ein Petschaft nach dem Vorbild der Siegel Ottos III. oder Heinrichs II. verfertigen. Georg Pray sah noch am Ende des XVIII. Jahrhunderts das seitdem verschollene Siegel der erstrn zweifelsohne glaubwürdigen ungarländischen Urkunde, der von Andreas I. 1055 erlassenen Gründungsurkunde von Tihany. Nach seinem Bericht glich es dem Erzsiegel, dessen Abbildung von Matthias Bél 1723 veröffentlicht wurde. Die ungarische Forschung hielt das später verschollene Original der von Bél veröffentlichten Abbildung für eine Denkmünze, ein Kupferpetschaft oder Erzsiegel. Verfasser fand es unlängst im Museum des Komitates Veszprém. Es stimmt in der bildlichen Darstellung mit den Siegeln der Kaiser Otto III., Heinrich II. und Konrad II. vollkommen überein. König Andreas I. ahmte demnach nicht das Siegel seines westlichen Zeitgenossen, Kaiser Heinrichs III. nachsondern das seines Vorfahren, Stefan des Heiligen, dem wie bereits erwähnt, die Thronsiegel von Otto III. und Heinrich II. als Muster dienten. Das neuentdeckte Stück ist ein Vorladungssiegel Andreas’ II. Die Sitte des Siegelsendens und der Vorladung durch Siegel kam aus den Leges Alamannorum und Leges Baiuvarorum in die ungarische Gerichtsbarkeit. Die Prozessvorladung stand im Bereiche der weltlichen Gerichtsbarkeit den Königsrichtern (iudices regales) zu, die im XII. und XIII. Jahrhundert nach dem Abzeichen ihrer Würde nach dem an ihrem Hals getragenen Siegel bilochi genannt wurden. Vor das Kirchengericht wurden die Parteien mit den Siegeln der Bischöfe und Erzbischöfe vorgeladen. Verfasser fand ein solches Bronzesiegel des Bischofs von Veszprém aus dem XI Jahrhundert in der Historischen Abteilung des Ungarischen Nationalmuseums, mit dem Bilde des Erzengels Michael, dem Schutzpatron des Bistums. Das. Siegel zeigt manche Übereinstimmungem mit dem oben beschriebenen Bronzesiegel König Andreas I. und ging wahrscheinlich aus derselben Giesserei hervor.
HAICZL, KOLOMAN: Geschichte der Familie Kistapolcsányi. Dritte und Schlussmitteilung. Verfasser stellt die Geschichte der Burgen Hrussó und Kistapolcsány nach dem Aussterben der Familie Kistapolcsányi am Beginn des XVII. Jahrhunderts dar und teilt das Familienwappen mit.
MISZELLEN HOFFMANN, EDIT beschreibt eine neuentdeckte, mit Wappen geschmückte Handschrift aus der Bibliothek des Bischofs Peter Garázda, eines der begabtesten ungarischen Humanisten, die sie in der Wiener Nationalbibliothek fand.
FEUILLETON. SZENTPÉTERY, EMERICH, Vorsitzender der Ungarischen Heraldischen und Genealogischen Gesellschaft berichtet über den historischen Kongress in Warschau 1933, mit besonderer Rücksicht auf die von der Ungarischen Heraldischen und Genealogischen Gesellschaft gepflegten Geschichtszweige, die Diplomatik, Wappenkunde, Sphragistik, Genealogie und Archivkunde.
LITERATURBERICHT. Sárközy, Emerich über MÉHES, MOSES VON NYÉK: Die Familie Méhes von Nyék und die ihr verwandten Familien. – Iványi-Grünwald, Béla über SZÉCHÉNYI, VIKTOR Graf von: Fragmente aus der Geschichte des Geschlechtes Széchényi von Sárvárfelsővidék. – Tóth, Ladislaus über TŐRÖS, ALEXANDER: Geschichte der Familie Tőrös von Oroszlános. – Fekete Nagy, Antal über IVÁNYI, BÉLA: Archiv der königlichen Freistadt Eperjes. – Czobor, Alfred über KEMÉNY, LUDWIG: Die Pressburger Herkunft der Familie Erkel. – Czobor, Alfred über SZILÁGYI, LADISLAUS von ÁKOSFALVA: Der Nachweis des Adels. – Hajnal, Stefan über ZIBERMAYR, IGNAZ: Das Oberösterreichische Landesarchiv in Linz.
Amtlicher Bericht über den Zuwachs der Archivabteilung des Ungarischen Nationalmuseums vom 1. Jänner bis 30. Juni 1933.
Der Zuwachs der Archivabteilung des Ungarischen Nationalmuseums betrug in der ersten Hälfte des Jahres 1933. 5690 Stücke. Zu diesem Zuwachs gehört das Archiv der Familie Leveldi Kozma (60 Stücke), das der Familie Csepi Pázmándy (3166 Stücke), die auf den grössten ungarischen Ingenieur des XIX. Jahrhundert, Paul Vásárhelyi bezüglichen 16 Schriftstücke und die Schriften der Familie Baron Hennet aus den Jahren 1848/49. (59 Stücke.) Die letztgenannten Schriftstücke kamen als Geschenke des österreichischen Gesandten in Budapest, Baron Leopold Hennet in das Archiv des Ungarischen Nationalmuseums und enthalten wertvolle Angaben über die ungarische Gefangenschaft des Vaters des grossmütigen Spenders, Baron Lothar Hennet während des Freiheitskrieges von 1848/49, wie auch über die Beziehungen der Familie Baron Hennet zu dem von der österreichischen Regierung hingerichteten ungarischen General und Freiheitshelden österreichischer Herkunft, Ernst Pöltenberg.

 

 

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