INHALTSÜBERSICHT.

Teljes szövegű keresés

96INHALTSÜBERSICHT.
KUMOROVITZ, BERNHARD LUDWIG: Das authentische Siegel. Nach einer mehrere Jahrhunderte währenden Stagnation beginnt die Urkunde infolge der Einwirkung sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Ursachen am Ende des XII. Jahrhunderts in ganz Europa zum Gemeinbedarf zu werden. Eine besonders starke Anregung erhielt die Verbreitung des Schriftwesens durch die Lehren des kanonischen Rechtes über den authentischen Siegel, besonders in Ländern, wo das öffentliche Notariat eine noch unbekannte Einrichtung war. Nach Ungarn kam der Gebrauch des authentischen Siegels teilweise unvermittelt aus Italien, teilweise aber an der Hand einer durch die französischen und aragonischen Familienverbindungen der ungarischen Könige entstandenen Kultureinwirkung; auch galt hier zur Zeit der vollkommenen Durchdringung des kanonischen Rechtes jedes Siegel als authentisch. Die kanonische und ungarische Rechtsauffassung zeigt in dieser Hinsicht erst am Ende des XIII. Jahrhunderts eine bedeutendere Abweichung; die vollständige Versonderung ging jedoch nur am Beginn des XIV. Jahrhunderts vor sich. Das weltliche Recht anerkennt zu dieser Zeit von den kirchlichen Siegeln nur die der glaubwürdigen Orte als authentisch. Ausser diesen sind nur die Siegel des Königs, der Königin, der Landesgrossrichter und der Städte authentisch. Das kanonische Recht anerkennt jedoch nur die Siegel des Königs, der Königin, der Landesgrossrichter, der Erzbischöfe, Pröbste, Abte, der bischöflichen Vikare und der öffentlichen Notare als authentisch. Die Rangordnung der beiden Rechte war demnach abweichend, die Schwierigkeiten konnten jedoch durch die wechselseitige Abschrift der Urkunden leicht beseitigt werden. Zur Erklärung des Textes dienen die beigelegten 34 Bilder, von denen 30 aus der Zeit vor der Tartarenverwüstung (1241) stammen und somit zu den wertvollsten Überlieferungen der ungarischen Sphragistik gehören.
PETRICHEVICH HORVÁTH, EMIL Freiherr von, beschreibt den durch König Sigismund 1418 zu Konstanz an die Ahnen der Familie Suky, Johann und Ladislaus Suky verliehenen Wappenbrief und legt ein farbiges Facsimile bei. Der Wappenerwerber Johann Suky begleitete den König zum Konzil nach Konstanz und erhielt daselbst die Wappenschenkung. Auf Grund der Lage der Familiengüter, sowie auf Grund des einen Wolf darstellenden Wappens stellt er fest, dass die Familie aus dem Geschlecht Ogmänd stammt. Verfasser gibt einen Umriss der Geschichte der Familie im Mittelalter und bietet eine allgemeine Übersicht ihrer Rolle in der Neuzeit bis zum Aussterhen des männlichen Zweiges im Jahre 1792 und stellt die Abstammung der Familienmitglieder mittels einer genealogischen Tafel dar.
JESZENSZKY, LUDWIG v. KISJESZEN gibt nach der Feststellung, dass die beiden in Kisjeszen, bezw. in dem benachbarten Nagyjeszen begüterten Familien Jeszenszky miteinander niemals in Blutverwandtschaft waren, eine Darstellung der Zwistigkeit, welche infolge der gemeinschaftlichen Namensbenützung zwischen den beiden Familien in der ersten Hälfte des XVIII. Jahrhunderts im Gange war und die Behörden des Komitates Túróc beinahe zwei Jahrzehnte hindurch beschäftigte.
MISZELLEN ISTVÁNYI, GÉZA liefert Beiträge zur Geschichte der Urkundenausfolgung der Komitate im XIV. Jh., indem er auf Grund von zerschnittenen Schriftbruchstücken auf einer von zwei Urkunden im Wesentlichen gleichen Textes feststellt, dass der Context der ausgefolgten Urkunde auf den leeren Teil des Schriftstückes abgeschrieben, dann aber abgeschnitten und bewahrt wurde. Die beiden Urkunden sind in Facsimile mitgeteilt. Diese kleinen Abschriftensammlungen ersetzten demnach eine Art von Protokollen. VARGHA, ZOLTÁN widerlegt die neuerdings aufgetauchte Annahme, nach der das Wappen der Familie Hunyadi, der Rabe mit dem Ring, englischen Ursprungs sei.
LITERATURBERICHT. Fekete-Nagy, Anton über PAPP, LADISLAUS: Geschichte und Tätigkeit der glaubwürdigen Orte in der Neuzeit. – Transsilvanus über Dr. ENDES, NIKOLAUS: Geschichte der Autonomie der drei Nationen und vier Konfessionen in Siebenbürgen. – Főglein, Anton über SCHNEIDER, NIKOLAUS: Adelige Familien im Komitate Feher.
Amtlicher Bericht über den Zuwachs des königlich ungarischen Landesarchivs im Jahre 1936.
Ányos, Ludwig teilt die allgemeinen Bedingungen zum Adelsausweis durch das Ministerium des Innern auf Grund des Begutachtens durch das kön. ung. Landesarchiv mit. Verfasser berichtet über die Art und Weise sowohl des ungarischen, als auch des siebenbürgischen Adelsausweises, als auch des Ausweises des Vornamens und Wappens.

 

 

Arcanum Újságok
Arcanum Újságok

Kíváncsi, mit írtak az újságok erről a temáról az elmúlt 250 évben?

Megnézem

Arcanum logo

Az Arcanum Adatbázis Kiadó Magyarország vezető tartalomszolgáltatója, 1989. január elsején kezdte meg működését. A cég kulturális tartalmak nagy tömegű digitalizálásával, adatbázisokba rendezésével és publikálásával foglalkozik.

Rólunk Kapcsolat Sajtószoba

Languages







Arcanum Újságok

Arcanum Újságok
Kíváncsi, mit írtak az újságok erről a temáról az elmúlt 250 évben?

Megnézem