INHALTSÜBERSICHT.

Teljes szövegű keresés

56INHALTSÜBERSICHT.
SZILÁGYI, LADISLAUS VON ÁKOSFALVA: Die ständische Gesellschaft der Székler.
Die Entwicklung der ständischen Gesellschaft weicht bei den Széklern von dem analogen Vorgang in Ungarn in mehrerer Hinsicht ab. Die Hauptursache dessen liegt darin, dass die Székler bereits vor dem Auftreten des Volkes des Fürsten Árpád auf dem Gebiet Ungarns wohnten und die Überlieferung ihrer Abstammung von den Hunnen wahrten. Die Székler gehörten dem westlichen Türkentum an, wie die Hunnen, Awaren und das türkische Element des ungarischen Volkes. Sie sind ein dem Ungartum verwandtes Volk, die sich ihm auf Ungarns Gebiet freiwillig anschlossen. Die eigentümlichen Rechtsverhältnisse der Székler Nation (natio Siculica) wurzelten darin, dass das Széklerland das in der ersten Landnahme wurzelnde Besitztumsrecht (descensus) bewahrte und kein «ius regium» kannte. Die eigentümlichen Rechtsverhältnisse der Székler brachten es mit sich, dass sie ihre Stammesselbständigkeit und Autonomie selbst dann bewahrten, als in den anderen Teilen des Landes die königliche Macht die mit Árpád gekommenen Stämme alle den königlichen Komitaten einverleibte. Die königliche Macht wurde im Széklerland ausschliesslich durch den comes Siculorum vertreten, der früher ein königlicher Würdenträger, gleich dem Palatin oder dem Woiwoden von Siebenbürgen und der wirkliche Baron des Landes war. Verfasser schildert die Entwicklung der drei adeligen Stande, der «primores», «primipili, equites» und der «prixidarii», die sich von den ungarischen Standen ganz abweichend entwickelten. Er behandelt ferner eingehend die Verhältnisse der einzelnen Stande und hebt hervor, dass die Fürsten von Siebenbürgen die ersten bekannten Primor- und Primipilus-Diplome im Jahre 1569 schenkten. Schliesslich behauptet er, dass den Széklern, als den Nachkommen der ersten Landnehmer auf dem ganzen Gebiet Ungarns die adeligen Freiheiten zukamen.
ZOLNAY, LADISLAUS behandelt unter dem Titel «Magister Donch und die Ahnen der Familie Balassa» die Geschichte jenes Familienstammes, der im XIII. Jahrhundert infolge seiner in der Gegend der Flüsse Ipoly und Vág erworbenen Besitztümer sich stets mächtiger entwickelnd, an der Wende des XIII. und XIV. Jahrhunderts in Meister (magister) Demeter, dem Heerführer König Andreas III. und dessen Neffen, Meister Donch, dem bedeutsamen Zólyomer Gespan des Königs Karl Róbert, Ungarn zwei hervorragende und im öffentlichen Leben grosse Rollen spielende Persönlichkeiten gab. Verfasser behandelt eingehend die auch durch eine genealogische Tabelle anschaulich gemachten Verwandtschaftsverhältnisse der Familie, wie auch ihre Besitztümer und den Anteil ihrer Mitglieder an dem öffentlichen Leben, ihre Städte-, Burgund Kirchengründungen in Oberungarn. Er stellt fest, dass die später in der ungarischen Geschichte hervortretende Familie Balassa von Kékkő demselben Stamm entspross und dass ihr Ahnherr, Blasius um die Mitte des XIV. Jahrhunderts lebte. Schliesslich entwirft er im Gegensatze zu den bisher üblichen unrichtigen Behauptungen und Erklärungen das richtige Wappen des Meisters Donch und stellt es in richtige Beleuchtung.
FREIHERR EMIL VON PETRICHEVICH-HORVÁTH bietet Angaben zur Geschichte der aus dem Geschlecht Ákos stammenden Familie Folthy, zeigt ihre Abstammung durch eine genealogische Tabelle, und ergänzt mit Hilfe des auf einem Stein der Unitarierkirche in Küküllőszéplak befindlichen und in Facsimile mit-geteilten Wappens der Familie Folthy das Wappen des Geschlechtes Ákos und stellt dieses in vollständiger Gestalt dar.
MISZELLEN. SARLAY, SÁMUEL weist nach, dass Emerich Madách, der weltberühmte Verfasser des dramatischen Gedichtes «Die Tragödie des Menschen» und seine Frau, Elisabet Fráter – letztere auf weiblicher Linie – von einem zu Beginn des XVII. Jahrhunderts gelebten Ahnherrn, Péter Madách, stammten und demnach Blutverwandte waren. – KJ. J. L. veröffentlicht den bisher näher nicht bekannten Wappenbrief der Familie Borsiczky von Borsicz aus dem Jahre 1520 mit dem Lichtbild des Wappens und mit der fragmentarischen Abstammung der Familie.
FEUILLETON. Bericht über die Generalversammlung der Ungarischen Heraldischen und Genealogischen Gesellschaft am 22. April 1937. Eröffnungsrede des Präsidenten der Gesellschaft, Emerich Szentpétery über Dániel Cornides, den berühmten Historiker und Professor der Diplomatik an der Universität Pest, gelegentlich der 150-sten Jahreswende seines Todes. Bericht des Sekretärs Alfréd Czobor über die Tätigkeit der Gesellschaft im vergangenen Jahre.
LITERATURBERICHT. Iványi, Béla über SZENTPÉTERY, EMERICH: Geschichte der philosophischen Fakultät 1635–1935. (Geschichte der Péter Pázmány-Universität in Budapest. Bánd IV.) – Gárdonyi, Albert über KÁROLYI, ÁRPÁD: Die Rückeroberung von Buda (Ofen) und Pest im Jahre 1686. Zweite Auflage, bearbeitet von Wellmann, Emerich.Bottló, Béla über IVÁNYI, BÉLA: Die Entwicklung des städtischen Bürgerrechtes mit besonderer Berücksichtigung der Städte Buda (Ofen) und Pest. – Tóth, Zoltán über KŐSZEGHY, ELEMÉR: Goldschmiedeabzeichen in Ungarn vom Mittelalter bis zum Jahre 1867. – Főglein, Anton über SCHNEIDER NICOLAUS: 1. Conscription der Adeligen im Komitate Fejér im Jahre 1843. 2. Conscription der auf Leibeigenen-Gründen lebenden Adeligen im Komitate Fejér im Jahre 1846. 3. Adelsausweise im Komitate Fejér. – Sárközy, Emerich über: Aus der Vergangenheit des Komitates Tolna. Herausgegeben von Josef Holub.

 

 

Arcanum Újságok
Arcanum Újságok

Kíváncsi, mit írtak az újságok erről a temáról az elmúlt 250 évben?

Megnézem

Arcanum logo

Az Arcanum Adatbázis Kiadó Magyarország vezető tartalomszolgáltatója, 1989. január elsején kezdte meg működését. A cég kulturális tartalmak nagy tömegű digitalizálásával, adatbázisokba rendezésével és publikálásával foglalkozik.

Rólunk Kapcsolat Sajtószoba

Languages







Arcanum Újságok

Arcanum Újságok
Kíváncsi, mit írtak az újságok erről a temáról az elmúlt 250 évben?

Megnézem