Pál Fodor – Géza Dávid: DIE OSMANISCHE AGENTENTÄTIGKEIT IN UNGARN

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205Pál Fodor – Géza Dávid: DIE OSMANISCHE AGENTENTÄTIGKEIT IN UNGARN
In diesem Artikel veröffentlichten die Autoren drei ins Ungarische übersetzte Meldungen osmanischer Spione aus der Mitte des 16. Jhs. Sie haben die Absicht, die Aktivitäten der osmanischen Agenten im von den Habsburgern beherrschten Ungarn aufzuhellen.
Die Osmanen unterhielten in Ungarn Spionagezentren in drei unterschiedlichen Bereichen:
1. In den Wilajet Zentren (vilayet);
2. in den Sandschak Zentren (sancak) und
3. in den Grenzfestungen.
Die wesentliche Aufgabe der Spione bestand in der Beschaffung von Informationen über die politischen und militärischen Pläne der Habsburger Führung, sowohl in Ungarn als auch im deutschen Reich.
Die hier vorgelegten Dokumente dienen der Erklärung, wie der Beglerbeg (beylerbeyi) von Buda und der Sandschakbeg (sancakbeyi) von Szolnok diese Aufgaben zu erfüllen suchten. Die Berichte lassen keinen Zweifel daran, daß es den osmanischen Grenzkommandanten gelungen ist, Spione in den wichtigsten Habsburger Zentren einzuschleusen, sowohl in Ungarn als auch in Österreich. Sie erläutern ebenfalls die These, daß diese Geheimagenten sogenannte Taugenichts (pribéks/Pribeggs) und zwielichtige Personen südslawischer Herkunft waren.
Ein Vergleich der in den Berichten enthaltenen Informationen mit den seinerzeitigen Ereignissen läßt darauf schließen, daß die osmanischen Spione ihre Auftraggeber mit brauchbaren Informationen von entscheidender Bedeutung versorgt haben.

 

 

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