Stansith (Stančić) de Gradec.

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Stansith (Stančić) de Gradec.
Wappen, a) adeliges: In B. auf gr. boden ein g. Greif, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange und mit d. Linken einen oberhalben Mann mit r. Kleide u. w. Turban bei der r. Kappe haltend.
Kleinod: Greif, wachsend, jedoch hier mit d. Linken eine g. Blätterkrone haltend.
Decken: bg. – rs.
Adels- u. Wappenbrief v. Kön. Ferdinand I. d. d. Pressburg, 18. November 1548 für Marcus Horvath-Stansith.
(Lib. Reg. 11. 299.)
Wappen, b) freiherrliches: In von B. R. G. u. S. geviertetem Schilde auf gr. Dreiberge gegeneinandergekehrt, ein Greif u. ein doppelschwänz. Löwe, beide gekrönt und in verwechselten Farben, mit d. Vorderkrallen (Pranken) eine w. Burg mit gewölbtem Thore gemeinsam emporhaltend.
Kleinod: Die Schildfigur.
Decken: bg. – rs.
(Eingemaltes Wappen d. d. 11. Febr. 1603 des Geschlechtes Horvath aliter Stansith de Gradecz, im Marmaroser Liber amicorum. Mscf. – Siegel d. d. 1606 des georg H.-Stansith etc.).
Altes kroat. Adelsgeschlecht von d. Una (Obrovac). Im XVI. Jh. besassen die Stančić das Gut Stančić an d. Koranica „in pertinentiis castri Stenichnjak”. Danach führte im J. 1561 Franz Stančić-Horvath das Prädikat „de Koranica”. Dessen Ehefrau war Barbara Mišljenović.
Der Erwerber des Adelsbriefes markus Stansith-Horvath war vorerst Capitän zu Raab, dann befehlshaber v. Szigeth, vertheidigte diese Festung unter Nicolaus Zrinski heldenmüthig gegen die Türken 1556 und wurde für seine Verdienste noch im selben Jahre v. König Ferdinand mit Donationen bedacht und zum (bergespan v. Baranya ernannt. – Er erhielt d. d. Augsburg 30. Mai 1559 den ungar. Freiherrnstand und starb im J. 1561. – Seine Nachkommen erwarben Güter in d. Zips.
(Lib. Reg. III. 576.)
Markus Horvath-Stansith ist in d. vaterländischen Geschichte auch unter dem Namen „Krabat Marko” bekannt.
Dieses in diesem Jh. erloschene Geschlecht führte hie und da beide Wappen (sammt Kleinodien) auch vereinigt und als Schildhalter je einen Leopard; der Greif der Wappenvorstellung a) tritt dort mit d. einen Fusse auf einen Türkenschädel; sonst wie hier sub a) beschrieben. Eines Ursprunges ist dieses Geschlecht mit den „Horvath v. Palocz”.
(Nagy Iv. V. 145–150. – Vergl.: Horvath v. Palocz”.)

 

 

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