10. Dunajow (Col. XIII. Sect. 3.) Trencsén (Trenschiner) megye
10. Dunajow (Col. XIII. Sect. 3.) Trencsén (Trenschiner) megye
1. (Von) Krasna 1, Sikora Calluppen 1/2, Wojdia 1 1/2, Bellajowce 1/2 (Stunde.).
2. Ein mittelmässiges Dorf, theils am Kisutza Fluss, theils auf denen Anhöhen und Thälern zerstreüt, wozu auch die Woidia Calluppen auf dem Czerulaberg gehören. Das Wirthshaus an der hier durchgehenden Poststrasse von Silein nach Csacsa ist von Holz.
3. Der Kisutza Fluss hat jenseits steile Ufer, und ist übrigens wie bey Male Rudina in Sect(io) 4, doch kommet zu bemerken, dass mann von hier aus mittels des Wasser bey Male Rudina über die Platten bis Silein gelangen kann. Nach Krasna aber mass mann unangänglich das Wasser passiren.
4. Die Waldungen in den Thal unter dem Czerkle Ohodniczka und dem Berge, wo die Belajowce Calluppen liegen besteht aus mittelstämiges Buchen und Nadelholz, und sind dicht verwachsen, dass mann ausser den Weegen nicht passiren kann, auch der jenseitige Berg vom Fluss ist theils mit jungen Nadelholz bewaldet, und hat herwärts zimlich gähe Abfälle.
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6. Die Poststrasse hat fast duchaus mit Sand gemischten harten Boden, und zu allen zeiten ziemlich gutte Beschaffenheit, der Weeg über das steile Ufer ist bis hinauf sehr vom Wasser verdorben, und wegen der Steile beschwerlich, so dann aber ist selbiger gut, doch so schmal, dass nur ein Wagen fahren kann. Jener zu den hiesigen Calluppen, und so dann weiter im Wald ist wenig befahren, und vom Wasser verdorben, die Fusssteige können alle geritten werden.
7. Der hart an Fluss liegende jenseitige Berg dominirt die hiesige Gegend, der Ohodnitza und Cserkleberg sind die höchsten in der ganzen Gegend, von leztern kann mann Csacsa und die Poststrasse von dort nach Schlesien bis zur alten Schantz übersehen, sonst hat mann von keinem keine sonderliche Aussicht.
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