VI-1a Bestallung für Adam Batthyány zur Anwerbung von 2000 Husaren für die kaiserliche Armee im Dreißigjährigen Krieg, 16. Septem…

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VI-1a
Bestallung für Adam Batthyány zur Anwerbung von 2000 Husaren für die kaiserliche Armee im Dreißigjährigen Krieg, 16. September 1644, Ebersdorf
Original, Papier, 37 x 49,5 cm, lat.
Wien, KA, Bestallungen Nr. 1405.
In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts stellte der Hofkriegsrat erstmals im kurzen Krieg gegen Venedig (1616-1617), und dann während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) ungarische Soldaten, d.h. sowohl Husaren als auch Haiducken ein. Ein Teil dieser Söldner diente als Soldat aus den Grenzfestungen, den anderen Teil machten Personen aus, die – und davon gab es im Land genügend – von Waffen bzw. Waffenführung etwas verstanden. Ab 1618 beauftragte der Hofkriegsrat nahezu jährlich immer weitere Burghauptmänner an der Grenze und ungarische Großgrundbesitzer (z.B. Paul Esterházy, Nikolaus Forgách, Stephan Pálffy, Matthias Somogyi usw.) mit der Anwerbung von Reitern und Fußsoldaten. Im September 1644 bekam Adam Batthyány Grenzoberst der gegenüber von Kanizsa liegenden Festungen und Kreisoberst in Transdanubien (1633-1659) folgende Bestellung von 2000 Husaren. Obwohl die ungarischen Regimenter später aufgelöst wurden, ist ihre Rolle bei den Kriegen nicht zu leugnen. Sie sind ein konkreter Beweis dafür, daß die ungarische und österreichische Kriegsführung eine gemeinsame Angelegenheit war.
Literatur: Gömöry, 1888, S. 537.
 

 

 

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