6. Priekopa (Col. XIII. Sect. 6.) Turóc (Turotzer) megye
6. Priekopa (Col. XIII. Sect. 6.) Turóc (Turotzer) megye
1. (Von) Ober Wrutka 1/2, Jutschan 1 1/4, Sczawnicza 2 1/4 (St.).
2. Ein grosses Dorf in der Ebene, in welchen die Kirche, und nebst solcher die herrschaftliche Wohnung, welche mit einem steinern verdeckten Gang zusammen gehängt sind, von Stein erbaut, und die Weege durch das Dorf bestreichen.
3. Der vorbeylaufende Turotz Fluss wie bey Zaturcze, hat an der Poststrasse über der Inseln 3 hölzerne Brücken, neben solchen auch durchfliessende Jordanbach treibt beym Dorf eine hölzerne Mühle, und pflegt bey starck anhaltenden Regen den Weeg durch Dorf zu überschwemmen.
4. Alles das Erlemgebüsch von der Gegend der Ziegelhütte bis unter das Gebürg ist so dicht verwachsen, dass mann ohne die angezeigten Weege nicht passiren kann.
5. Die Wiesen werden bey grossen Wasser überschwemmet.
6. Die hier durchgehende Poststrasse von Silein nach Zambokrek hat jenseits des Flusses bey der Mühle die Anhöhe hinauf eine laimigte mit Sand gemischte Hohlung, übrigens so wohl durchs Dorf, als auch gegen S(an)ct Martin bey gutten Wetter gutte Beschaffenheit, bey anhaltenden Regen aber ist solche erweichend. Der Weeg nach Sutschan hat Anfangs einige morastige Stellen, sodann aber harten Boden, und gutte Beschaffenheit, eben so ist der Weeg nach klanczan. Die übrigen Weege in das Gebürg sind alle laimigt und schlecht, und verwandeln sich endlich, in Fussteige, wovon mann den, so den Radystye berg hinauf geht, reitten kann.
7. Die Anhöhen jenseits des Flusses dominiren das Dorf, und die diesseitigen flachen Felber und Wiesen. Der Strany berg als der höchste unter denselben, hat gegen den Fluss steile Abfälle, und dominirt wieder rechts und lincks den niedrigen Terrain.
8. –
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