6. Bocsko. (Col. XXXIV. Sect. 6.) Máramaros (Marmaroscher) megye
6. Bocsko. (Col. XXXIV. Sect. 6.) Máramaros (Marmaroscher) megye
1. Kobila pojana 3, Rossuszka 1, Lonko 1/2, Also Rhona 1 (Stunden).
2. Die Kirche so auf einer abfallenden Hügel stehet aber baufällig ist, der Pfarrhof so die Theies bestreichet und das Wohnhauss des K. K. Einwohner.
3. Szopuska Fluss kommt in einem ziemlich breiten Thale von Kobila pojana dessen Breite theils über 60 Schritte, ist oben bey trockener Witterung durchgehends zu passiren, as ist über dessen Fluss eine gute Brückeke von Holtz geschlagen, hat übrigens die Eigenschaften schon beschriebenen Gebürgs-Wässer.
4. Die Theisse ist an einigen Orten bis 120 Schritte breit, und bey niedrige Wasser an denen meissten Orten mit Fuhrwerk zu passiren, hat auch bey dem Dorfe ein Überfuhr und keine steile Ufer, bey grossen Vasser entlegt siex stark auszutratten so dass sie das flache Thal ganz berschwemmt, oberhalb Lonka laufet sie in einem zu beidem Seiten steilen und sehr engen Thale, wo sie wegen denen Tiefen nur bey den niedrigsten Wasser zu passiren ist, ihre Breite betracht da 80 bis 100 Schritt, 4. Die Waldung in der Nähe des Dorfes seynd schütter und mit Gestrüpp gemischt, weiter an der Szopuska hinauf aber hochstämmig dick und theils wegen denen Wildbruchen, theils wegen Steile deren Berge susser denen Reitsteigen zu Pferd nicht zu passiren.
5. Die Wiesen seynd trocken.
6. Die Strasse nach Rhonasek und Sziget ist bis zu dem ersten Wirthshauss von Kracz fala sehr dauerhaft gebaut, und zu allen Zeiten gut zubefahren. Die übrigen Fahrweege nach Apra und Lonka haben leimigten Boden und seynd bey nasser Witterung sehr schlecht; der Weeg nach Kobila pojana, ist von denen steilen Bähnen auch, der nur mit Ausschüttung leimigten Erden und Schlagung einigen Brücken, welche aber sämtlich schon…, zum Behülf des dasigen Eisenwerks reparirt und folglich bey langweiligen nasser Witterung fast impracticable. Die Fuss- und Reitsteige durch die Waldungen seynd gut.
7. Die katholische Kirche liegt auf den letzten Abfalle des Oseidung Bergs, und bestreicht das Thal und die Strasse nach Kraczfalu.
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