Jankovich von Daruvar (Janković I.)

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Jankovich von Daruvar (Janković I.)
Wappen, a) adeliges: In B. auf gr. Boden ein n. Kranich, in d. erhobenen Rechten einen runden Stein haltend.
Kleinod: Der Kranich.
Decken: rs. – bg.
(Gemaltes Wappen im Jankovich-Schlosse zu Bük, im Eisenburg. Ctte.)
Wappen b), gräfliches, d. d. 1772: Geviertet mit d. Stammwappen als Mittelschild; dann 1 in S. ein nackter Mann, Scheitel u. Lenden laubumgürtet, in d. erhobenen Linken eine v. G. u. R. getheilte Fahne beim Schafte gefasst haltend, die Rechte in d. Hüfte gestützt (für "„Kiss von Nemesker”); 2 in Gr. v. einem sechsstrahligen g. Sterne überhöht, zwei s. Wellenbalken; 3 in B. auf gr. Boden eine w. Festung, mit gewölbt, offenem Thore und r. bedachtem Thurme; 4 in R. ein g. Löwe, mit d. Vorderpranken eine, unten mit einer s. Mondessichel, oben mit einer g. Kröne besteckte w. Säule haltend.
Drei Helme: I. Der Mann d. Feldes 1 wachsend; Decken: rs. – II. Zum Stammwappen; Decken: bs. – III. Der Löwe wachsend; Decken: grg.
(Liber Reg. XLIX. 204.)
Wappen c), gräfliches, d. d. 1857: Geviertet von B. u. G., 1 u. 4 auf gr. Dreiberg d. Kranich d. Stammwappens einwärtsgekehrt; 2 u. 3 auf gr. Boden eine r. Burg mit zwei hohen gezinnten Thürmen, offenem, gewölbt. Thore u. zwei übereinander befindlichen Fenstern.
Zwei Helme: I. Zwischen abwechselnd von S. u. B. getheilten Hörnern, der Kranich; Decken: bs. – II. Zwischen abwechselnd v. R. u. G. getheilten Hörnern auf gr. boden d. Burg; Decken: rg.
Schildhalter: Je ein Greif.
Wahlspruch: „Vigilantia et fortitudo in Domino.”
(Nach d. Orig, Concepten d. k. k. Adelsarchives Wien.)
Adelsstand d. d. 26. Aug. 1588 für d. Gebrüder Mathias u. Peter Jankovich.
Bekräftigung d. alten Adels, sammt Verleihung des Prädikates „Daruvar” v. König Karl III. d. d. Wien, 25. December 1722 für Bonaventura Jankovich.
Grafenstand (ungar.) v. Kön. Maria Theresia d. d. Wien, 21. September 1772 für Anton Jankovich de Daruvar, einen Nachkommen d. Bonaventura, u. dessen Sohn Franz Anton. Diese gräfliche Linie ist 1789 erloschen.
Grafenstand (österreich.) v. Kaiser Franz Josef I. d. d. Wien, 20. März 1857 (resp. Grafenstands-Uebertragung seines Grossoheims Anton Grafen Jankovich v. Daruvar) an Julius Jankovich von Daruvar, k. k. Comitats-Vorstand v. Požega.
In d. Comitaten v. Kreuz, Požega u. Virovitica begütertes Geschlecht, aus welchem d. Frafenstandserwerber Anton Jankovich (gebor. zu Fünfkirchen 1728, † 19. Aug. 1789 zu Ofen) 1756 als Notar, 1758 Vicegespan, 1770 Obergespansstellvertreter d. Pozeganer Ctts., 1775 wirklicher Obergespan, 1781 geheimer Rath. 1785 Ritter d. Stefans Ordens 1. Classe, endlich als Präses d. Septemviraltafel auftritt.
(Nagy J. V. 300–302. – M. nemz. zsebkönyv I. 501. 502. – Lib. Reg. XXXIV, 124; XLVII, 193; XLIX, 204.)

 

 

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