Palm.

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Wappen, freiherrliches: Geviertet mit s. Mittelschild, darin über einen mit den g. Chiffern J. I. (Namenzug des Kaisers) belegten r. Balken ein n. Palmbaum aus gr. Dreiberge ragend; dann 1 u. 4 in S. auf gr. Dreiberge ein einwärtsgekehrter, doppelschwänziger, gekrönter r. Löwe; 2 u. 3 in R. eine durch je drei w. Schindeln gesteckte, sich krümmende g. Schlange. – Drei Helme: I. N. Eule zwischen zwei gr. Palmzweigen. – Decken: rs. – II. Gekrönter # Adler, die Brut belegt mit einem w. Kreuze. – Decken: grg. – rs. – III. Flugbereite w. Taube, umgeben von einer sich in den Schwanz beissenden g. Schlange. – Decken: rs. (Hefner, ec.).
Wappen, gräfliches: Zweimal gespalten u. geteilt mit s. Mittelschilde wie oben; dann 1 in B. die deutsche Kaiserkrone; 2 u. 3 in S. je ein n. Leopard, jener zur Linken, dieser zur Rechten gekehrt; 4 in B. drei s. Pfäle, überlegt mit einem g. Löwen; 5 u. 6 in G. ein gekrönter # Adler. – Vier Helme: I. Wie oben II. – Decken: #g. – II. Gekrönter g. Löwe, mit den Vorderpranken einen Palmzweig haltend. – Decken: bs. – III. Wie oben I. – Decken: rs. – IV. Wie oben III. – Decken: grs. – Schildhalter: Je ein auwärtsschanender g. Löwe, an g. Schafte ein unter g. Lanzenspitze abflatteraldes Banner haltend, in ersterem die g. Worte: „Justus ut Palma”, das andere belegt mit dem Palmbaume. – Wahlspruch: „Virtuti et Fidei”. (Wissgrill).
Wappen, (fürstliches: Zweimal gespalten und einmal geteilt, mit b. Mittelschilde worin drei w. Pfäle, das Ganze überlegt mit einem doppelschwänzigen, gekrönten, r. Löwen; dann 1 in G. aus d. Spaltung ragend ein r. gew. gekr. # Adler; 2 in B. die g. Kaiserkrone; 3. in G. ein abgeästeter r. Schräglinksbalken; 4 in # drei übereinandergereihte g. Ochsenjoche (Schallenbügel); 5 wie d. Mittelschild das gräfl. Wappen; 6 wis 1. Sieben Helme: I. W. Hörner. – Decken: #g. – II. Zwischen je einem gr. Lorbeerzweig eine Eule. – Decken: #g. – III. Zweimal gekrönter # Doppeladler. – Decken: #g. – IV. Auf einem mit g. Quastem bestreckten, viereckigen r. Polster, die Kaiserkrone. – Decken: bs. – V. Der Löwe des Mittelschildes, hier mit beiden Vorderpranken einen gr. Palmzweig haltend. – Decken: bw. – VI. In einer sich in d. Schwanz beissenden gr. Schlange, eine flugb. Taube. – Decken. bw. – VII. Geschlossener r. Flug, darauf ein mit drei hintereinandergereihten g. Lindenblätern belegter w. Schrägbalken. – Decken: b-w. – Schildhalter: Wie beim gräfl. Wappen; die Löwen hier auf Griff u. Klinge je eines hinter d. Schilde gekreuzten Schwertes stehend. – Walspruch. Wie beim gräfl. Wappen.
Aus d. österr. Erblanden stammend, hat dieses Geschlecht schon im XVI. Jh. in Böhmen florirt, sich aber zur Zeit d. Religionspaltung, in d. röm. Reich u. nach Schwaben begeiben.
Ungar. Indigenat d.d. 1687 – Gesetz Art. 29 – für Johann David (Sohn des Heinrich v. Palm aus Esslingen) Edler v. Palm des h. Röm. Reichs Ritter, kais. Hofkammerrath, geb. Referendar u. General-Kriegs-Feld-Comissariats-Direktor † 1721,
RFreiherrenstand, d. d. 1729 für die Gebrüder Karl Josef u. Leopold Gottlieb v. Palm.
RGrafenstand v. Kaiser Franz I. d. d. Wien, 4. Oktober 1750 für Karl Josef I. Freiherr v. Palm. k. k. w. geh. Rath, Gesandter im Rom u. Hannover, bevollmächtigter Minister u. Comissär bei der Reichsversammlung zu Regensburg (der älteste Sohn des Johann David) – mit dem Rechte, die deutsche Kaiserkrone in d. Wappen aufnehmen zu dürfen.
Fürstenstand d. d. 24. Juli 1783 für Karl Josef II. (Sohn des Karl Josef I.) Graf v. Palm, k. k. Kämmerer und u. ö. Regierunsrath.
Blüht im Freiherrnstande. – Fürstliche Linie im Mannstamme erloschen, am 14. Dezember 1851 mit Karl Josef III. Fürst v. Palm, Sohn des Karl Josef II.
(Herald. geneal. Zeitschr. Adler. No. 6. III. 124–125 nach d. Mscrpten v. Wissgrill. – Reichsadels-Handbuch, I. 154. – Vehse Ed. Dr., Geschichte des österr. Hofes und Adels. Strassburg, VIII. 205. – Hopf K. Dr., Histor.-geneal. Atlas. Gotha, 1858. 378).
Pálma v. Szoboszló, siehe: Pamer.

 

 

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