Vécsey I., v. Hajnácskeö u. Hernád-Vécse.

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Vécsey I., v. Hajnácskeö u. Hernád-Vécse.
Wappen, v. 1507: In B. aus d. linken Seitenrande ragend ein v. einem sechsstraligen g. Sterne überhöhter, geharn, geb. Arm, eine Lanzenspitze in d. Faust haltend. - Kleinod: Keines verliehen. - Decken: g.-b. -gr.
(Nach d. Blasonirung im Turul. Das Orig., im freiherrl. Vecseyschen Archive in Sárköz-Ujlak).
Wappen, v. 1532: In B. aus einer fünfzinnigen Quaderumauer wachsend ein linksgekehrter n. Löwe zwischen d. Vorderpranken einen Schild haltend, worin in R. ein aus einer an d. linken Seitenrand gelehnten Wolkengruppe ragender Arm wie vorstehend blasonirt, hier begleitet v. einem sechsstraligen g. Sterne und v. einer s. Mondessichel.
(Orig., in Sárköz-Ujlak).
Wappen, freiherrl.: Geriertet von B. und R., mit einem v. einem gekr., gr., sich in d. Schwanz beissenden Drachen umgebenen Mittelschild, worin in S aus gr. Boden sich erhebend eine mit einem geharn. geb., in d. Faust einen Krummsäbel haltenden Arme besteckter, gezinnter Thurm, welcher beiderseits v. je einem wilden Manne mit laubumgürtetem Scheitel und Lenden begleitet erscheint, mit d. ledigen Fäusten der Rechten (Linken) je eine n. Holzkeule zu Boden stellend; dann 1) ein linksgekehrter, gekr. g. Löwe in d, erhobenen Rechten einen Krummsäbel, in d. gesenkten Linken einen r. gefl., braunen Pfeil ntit s Spitze haltend; 2) ein sechsstraliger g. Stern u. dann eine g. Mondessichel: 3) eine einwärts gekehrte g. Kanone; 4) ein g. Greif in d. erhob. Rechten ein herzförmiges g. Schloss haltend. - Kleinod: Zwischen offenem # Fluge ein geharn. Mann wachsend mit Eisenhelm, in d. erhobenen Rechten einen Krummsäbel mit g. Parirstange, die Linke in d. Hüfte gestützt haltend. - Decken; bg. - rg.
(L. R. 22. 133).
Wappen, gräfliches: Wie oben, mit folgenden Abweichungen: Der Brachenrücken erscheint belegt mit einem länglichen r. Kreuze; die wilden Männer, halten in d. äusseren Händen Lanzen; das Feld 1) ist blau u. hält der Löwe in d. Linken den Flitsch eines Pfeiles, welcher in beide Augen gedrungen erscheint (wohl für „Chapy”); Feld 2) ist blau; Feld:3) ist #; Feld 4) ist roth. - Kleinod: Der zwischen d. # Adlerfluge wachsende Mann ist r. gekleidet, mit g. Gürtel u. pelzbesetzter r Kucsma u. hält in d. Rechten einen Krummsäbel wie oben, in d. Linken aber, einen vom Rumpfe getrennten, schnurrbärtigen Türkenschädel beim Schopfe gefasst. - Mantel: rw. (L. R. 63 599).
Altes Adelsgeschlecht des Ugocsaer Ctts, dessen erst bekannter Ahne Balázs Szölössy, um 1470 zu Hernád-Vécse geboren wurde. - Donation auf Vécse in Abauy, für den den Obigen, sub d. 1517.
Adels- u. Wappenbrief v. König Ulászló II. d. d. 25. Novb. 1507 für Balázs Zewlewsi v. Véche.
Sein Sohn Stefan, welcher sich bereits „Véchey” zu schreiben beginnt, erhält für bewiesenen Heldenmuth, gelegentlich des Sturmes auf Buda, am 16. Oktb. 1532 einen erweiterten Adelsbrief, wie hier sub b) blasonirt.
Freiherrenstand, d. d. Wien, 21. Novb. 1692 für Alexander v. Vécsey, Capitän v. Hajnácskeö
Grafenstand, von K. Franz I., d. d. Wien, 17. April 1813 für August Freiherr Vécsey v. Hajnácskeö, k. k. General. - Gräfl. Linie im Mannesstamme erloschen, mit August Gf. Vécsey, am 22. Oktober 1879.
(N. J. XII. 109-115. - M. N. Zsebk., I. 439-442 u. 475-476).

 

 

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