Genus Aba.

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Genus Aba.
Wappen, a): In R. ein w. Balken. – An Kleinodstelle: Der Kopf u. Hals eines Adleres mit Nimbus.
(Siegel d. d. 17. Juli 1299 sowie andere Siegel mit voller Umschrift des Palatines Omode. R. A. Bpesth, D. L. 11. 299).
Wappen, b): In R. zwei w. Balken. – An Kleinodstelle: Wachsender Mann mit Hut, in d. Erhobenen Rechten ein Schwert (oder einen Stab) haltend.
[Siegel d. d. 1333 des Demeter (Sohn des Alexander) Tavernicus, Obergespan v. Bács u. Trentschin. Arch. Ert. XIII. 231].
Die älteste bekannte Schildfigur der vom Genus Aba abgestammten Geschlechter, war die Balkenformation in der Ein- oder Mehrzahl. Als dann später, die Periode der Helmkleinodsiegel entstand und sich durch eine gewisse Zeit hindurch anch erhielt, nahmen (so viel bis heute bekannt), alle oder doch die meisten der Aba-Nachkommen, einen wachsenden Adler u. z. zumeist mit einem Laubkranze im Schnabel und einem Krönlein auf dem rechten Flügel oder auf dem Kopfe auf. Diese „Kleinodfigur”, wurde in der Folge (bei Hinweglassung der ursprünglichen Balkenmotive) auch als Schildfigur benützt.
Das unfehlbare Erkennungszeichen der Genus Aba Provenienz, bildete (bezw. bildet) also der Adler mit dem Laubkranze im Schnabel und dem gekrönten Flügel, ob nun nur allein als Helmkleinod, ob als Schildfigur oder aber, ob zugleich auftretend als Schildfigur und als Helmkleinod. So bei den † Athinai, † Báthori v. Gagy, Berthóthy, † Csirke, Frichi, † Gagyi, Hedry, Keczer, † Kompolthi, † Lápispataky, † Segnyey, † Sirokay, † Solymossy, † Somosy u. Vendéghy.
Ausser diesen ganannten Geschlechtern, stammten noch ferner vom Genus Aba ab, die: † Budaméry, † Laczkffy de Nádasd und † Vitéz, deren Wappen uns nicht bekannt, sowie die Rhédey, mit diversen, vollkommen abweichenden Wappen.
Uradeliger magyarischer Provenienz, sehen wir bereits im XIII. Jarhunderte, eine grosse Anzahl von (ungefähr 27) Abzweigungen des Genus Aba im nordöstlichen Teile Ungarns die hervorragendste Rolle spielen. Ursprünglich im Heveser Ctte – u. z. insbesondere in d. Gegend v. Gyöngyös angesessen, treten die Aba-Nach-Nachkommen bald darauf auch in d. Ctten v. Abauj u. Sáros auf, woselbst sie bedeutende Besitzungen gründen u. erwerben.
Ein Zweig lässt sich im Oedenburger Otto und von dort jenseits der Dran nieder, südlich vom heutigen Veröczeer Ctte, woselbst seine Mitglieder, zu den Vornehmsten zählten; ein anderer Zweig, übersiedelt nach Siebenbürgen.

 

 

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