Buccow, Adolf Niclas Fhr. G. d. Cav. 15. 2. 1761 – † 18. 5. 1764 als G. d. Cav. † aus.

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Buccow, Adolf Niclas Fhr. G. d. Cav.
15. 2. 1761 – † 18. 5. 1764 als G. d. Cav. † aus.
Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Celle, g. 16. 1. 1624 † 28. 8. 1705, erzeugte mit einer schönen griechischen Tänzerin Zenobia Buccolini in Venedig einem Sohn Lucas getauft, dieser bekam um 1660 den Rchs-Adel u. starb als Braunschweigisch-Lüneburgischer Obst. und auch Obst.-Stallmeister – dessen Sohn Georg Wilhelm war Braunschweig-Lüneburgischer Oberhauptmann u. der Vater des obigen Gen. d. Cavallerie.
Adolf Niclas, g. 7. 1. 1712 † 18. 5. 1764 zu Hermannstadt, erhielt eine vortreffliche militärische Erziehung, wurde Generaladjutant des Hz. Carl von Lothringen, war 1744 schon Oberst u. Fhr. (von welchem Souverain erhoben, ist nicht bekannt), erobert Mittelwalde im Glatzischen, erstürmt Kosel, wird Generalmajor, im 7jährigen Kriege FMLt., deckt den Rüczug nach der Schlacht bei Leuthen 1757, zeichnet sich 1758 bei Ollmütz u. ochkirch, besonders aber bei Torgau aus, wo er verwundet wurde, wird nach seiner Genesung 15. 2. 1761 Commandirender von Siebenbürgen, erhält in der VI. Promotion v. 22. 12. 1761 hauptsächlich für seine Attaque in der Schlacht bei Torgau das Grosskreuz des Mar. Theresia-Ordens. Adolf Niclas Fhr. v. B. erwarb im Fürstenthum Teschen die Güter Lonczka u. Pogorz (letzres bis 1782 der Familie zustehend) u. soll desshalb 1761 in den böhm. mähr. schlesischen Herrnstand angenommen worden sein. Als 1762 Gf. Ladislaus Kémeny sein Amt als Gubernator niederlegt, erhält B. den Vorsitz im Gubernium bis zu seinem Tode.
1763. 1764 wurde die siebenbürgische Grenzmiliz (4 Fuss- 2 Reiter-Regimenter) mit jährlichen Beitrag des Landes von 170.000 fl aufgestellt, schliesslich aber aus beiden Cavallerie-Regimentern nur eines formirt.
Diese Einrichtung mit rücksichtlosester Energie betrieben führte zum Blutbade von Mádéfalva am 7. 1. 1764 – diess brach den Widerstand der Székler u. die Militärsirung wurde nun vom FMLt. Hofkriegsrath Fhr. v. Sisković, einem sehr gewaltthätigen Mann. anstandslos durchgeführt.
Für Regelung der Verhältnisse zwischen Civil u. Militär, der Odnung in der Stadt Hermannstadt u. für Schlagfertigkeit der Besatzung war B. sehr besorgt; er starb im besten mannesalter zum Hermannstadt 18. 5. 1764. Im k. k. Wiener Adelsarchiv finden sich nach gütiger Angabe des Hrn. Vorstandes Albert Heilmann über diese Familie keine Daten.
1758 erhielt er das 1684 von Ernst August Churfürst von Hannover errichtete Cürassier-Regiment, welches 1764 FMLt. Br. Johann Wilhelm Kleinhold erhielt, unter dem es 1767 reduzirt wurde.
Der Sohn Georg, geb. zu Hassbern in Hannover 1737 † krank vor Belgrad 5. 10. 1789 als Obst.
1758 Offz. im Cürassier-Regt. Podstatzky, 1773 Major u. im. bayerischen Erbfolgekrieg bei Burckersdorf ausgezeichnet, war 1778 als Major des 10. Husaren-Regts. bei der Hauptarmee in Böhmen, 25. 8. greift B. mit dem Regimente u. einigen Abtheilungen Székler-Husaren drei feindliche Cavallerie-Regimenter an u. wirft sie, – 1779 bei Diettersbach, 18. 1. 1779 bei Habelschwerd u. Oberschwedelsdorf zersprengt Obstl. G. Fhr v. B. an der Téte seiner Division in zweimaliger Attaque ein feindliches Carrée, wurde M. Theresia-Ordens-Ritter u. starb erkrankt vor Belgrad 5. 10. 1789 als Oberst.
Ueber den Vater S. annoch:
Gf. Teleki Dominik † 1876:
Budapesti Szemele. Uj. foly. Bd. X. 1867 S. 33. Buccow Adolf Miklos baró és lovassági Tábornok.
Carl Szász (d. Sohn) A székely határörség története i. e. Geschichte der Székler Militär-Grenze Pest 1877. Franklin Verein gr. 8. u. 277 S. dann
Fr. Vaniček Spezialgeschichte der Militärgrenze. 4 Bde. Wien 1875 II. Band §. 13. S. 76.
Stammwappen:
In B. auf der mittleren Spitze eines auf dem Schildesfusse emporrangenden schroffen dreikuppigen s. Berges (der auch mit mehreren s. Kuppen, u. bei Andern gr. vorkommt) eine rechtsgewendete Taube mit einem gr. Oehlzweig im Schnabel stehend – im rothen Schildeshaupte 3 g. (auch s.) mit den Hörnern nach rechts gewandte Halbmonde, gekrönter Helm auf der Krone steht der rechtsgewendete g. Halbmond. – Decken RG. – Sb. (auch RS. – Sb.).
Freiherrliches Wappen nach einem Siegel des 1789 † Georg de Bucco:
Schild wie das Stammwappen.
3 Gekrönte Helme
I. Schirmbrett 3mal quer getheil. 2mal gespalten u. zwar 1te Querreihe b R B. – 2te R.b.T. – 3te b.R.b. – Ivte R.b.R. – Decken?
II. Der g. rechtsgekehrte Halbmond, Decken R.g. – S.b.
III ein Adlerflügel?
Decken? –

 

 

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