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Eröffnungsrede des Präsidenten der Ungarischen Heraldischen und Genealogischen Gesellschaft Emerich Szentpétery in der Jubiläums-Generalversammlung der Gesellschaft am 26. Mai 1933.
Redner untersucht die Berechtigung der Gründung der Ungarischen Heraldischen und Genealogischen Gesellschaft vor 50 Jahren und den Zusammenhang der Geschichtswissenschaft mit den sogenannten historischen Hilfswissenschaften. Er weist auf den Aufschwung dieser Hilfswissenschaften im XVIII. und gegen Ende des XIX. Jahrhunderts hin, der stets das gleichzeitige Aufblühen der Geschichtswissenschaften mit sich brachte. Ferner hebt er hervor, dass die historische Quellenforschung die unentbehrliche Grundlage jeder geschichtlichen Bearbeitung sei, was auch von den modernsten Richtungen der Geschichtswissenschaft anerkannt werde. Die Ungarische Heraldische und Genealogische Gesellschaft wurde durch diese Erkenntnis ins Leben gerufen, diese sicherte ihren 50-jährigen Bestand und bestimmt auch ihren künftigen Arbeitskreis.
Abriss der Geschichte der Heraldischen und Genealogischen Gesellschaft. Vorgelesen in der Jubiläumsversammlung der Gesellschaft von Sekretär Alfred Czobor. Der erste Vorsitzende der am 25. Februar 1883 ins Leben gerufenen Gesellschaft war ihr Begründer, Freiherr Béla Radvánszky. Im selben Jahr entstand auch die Zeitschrift der Gesellschaft Turul. Dank der Unterstützung seitens wissentschaftlicher Kreise und auch der grossen Öffentlichkeit ging die Gesellschaft bald einer bedeutenden Blüte entgegen und wurde zur Sammelstelle hervorragendster Vertreter der einschlägigen Fachgebiete, der Heraldik, Genealogie, Sphragistik und Diplomatika 1888 und 1905 veröffentlichte die Gesellschaft je ein Band seines genealogischen Taschenbuches, 1901 und 1902 eine die ungarischen Wappendenkmäler behandelnde Schriftenreihe mit farbigen Wappenbildern in zwei Heften (Monumenta Heraldicae Hungarica); das dritte Heft erschien erst nach dem Kriege. Nach dem Tode des Präsidenten Radvánszky im Jahre 1906 wurde Ladislaus Fejérpataky zum Vorsitzenden gewählt, der die Gesellschaft bis zu seinem im Jahre 1923 erfolgten Tode leitete; ihm folgte Anton Áldásy; schliesslich trat nach dessen Hinscheiden im vergangenen Jahr der gegenwärtige Präsident Emerich Szentpétery an die Spitze der Gesellschaft. Durch Krieg und Revolutionen wurde die Tätigkeit der Gesellschaft stark beeinträchtigt, durch die Geldentwertung und den Friedensschluss von Trianon aber dauernd gehemmt. Sie musste ihre Zeitschrift Turul in viel bescheidenerer Form erscheinen lassen. Erst in letzterer Zeit gelang es der Gesellschaft von Neuem eine sichere Grundlage zu schaffen.
Vorstand und Funktionäre der Ungarischen Heraldischen und Genealogischen Gesellschaft 1883–1933.
Die Bedeutung der Gürtelschnalle von Kígyóspuszta. Die Gürtelschnalle von Kígyóspuszta ist ein bedeuten- des und sprechendes Denkmal zur äusseren Erscheinung der ungarischen Ritterschaft im XIII. Jahrhundert. In Anschluss an Bock hielten sie Pulszky und Hampel für ein Werk aus der Zeit Ludwigs des Grossen und auch Géza Nagy wagte es nicht, ihre Entstehungszeit vor das XIV. Jahrhundert zu verlegen. Das Schnallenbild weist jedoch klar auf die Mitte des XIII. Jahrhunderts. Die auf der Stirn sitzenden Topfhelme, die aus gespickten Eisenplatten bestehenden Panzer, das vollständige Fehlen von Plattenpanzern, – deren Anfänge bereits am Ende des XIII. Jahrhunderts erscheinen – die weiten Gambesons, die Form und der Umfang der Säbel und Schilde, das Äussere der Helmverzierungen, die Stachelsporne statt Radsporne, der Mangel an Hebelstangentrensen fordern in gleicher Weise diese frühere Datierung. Entscheidend für den ungarischen Ursprung ist – besonders wenn man es mit der unberührten und zweifellos aus ungarischem Grab stammenden Schnalle von Kiskunfélegyháza vergleicht – die Eigenart des Stückes. Dieser ursprünglich der Völkerwanderungszeit angehörige Schnallentyp nahm im Ausland einen völlig anderen Entwicklungsgang und gelangte nicht bis zur hier vertretenen Stufe. Somit muss festgestellt werden, dass die auf der Schnalle dargestellte Szene trotz ihres scheinbar französischen Charakters ungarischen Ursprungs ist. Diese Feststellung wird auch dadurch bekräftigt, dass die Niellotechnik orientalischer Herkunft ist und im Westen an ähnlichen Stücken überhaupt nicht angewandt wurde. Die Wappenfiguren sind dem Forscher ungarischer Heraldik im XIII. Jahrhundert grösstenteils wohlbekannt.
Freiherr EMIL PETRICHEVICH-HORVÁTH: Das Geschlecht Mogorovich. Beiträge zur Geschichte kroatischer Geschlechter. Nach einem kritischen Überblick der verschiedenen Theorien über die kroatischen Stammgeschlechter, versucht Verfasser auf Grund von Urkunden die Frage der zwölf kroatischen Urgeschlechter zu lösen, und entwirft eine Geschichte ihrer Ansiedlung, ihrer Organisation und weiterer Entwicklung. Dieser Organisation machte die Türkenherrschaft ein jähes Ende. Das älteste bekannte Mitglied des Geschlechtes Mogorovich war einer der zwölf Geschlechtshäupter, Peter, im Jahre 1102. Er wurde zuerst westlich vom Velebit 47gebirge, im Komitate Zara angesiedelt. Dem Geschlecht Mogorovich gehörten ungefähr fünfzig Familien an, darunter auch die der Petrichevich, deren Nachkommenschaft auf einer ausführlichen Stammtafel angegeben wird. Verfasser beschreibt das ursprüngliche Wappen des Geschlechtes und dessen spätere Varianten unter Beilegung einer die verschiedenen Zeichnungen darstellenden Tabelle. Auch teilt Verfasser die Urkunde vom Jahre 1599, in der das Wappen des Hreljac-Zweiges der dem Geschlecht angehörenden Familie Petrichevich bestätigt und erweitert wird, und die auch das uralte Wappen des Geschlechtes Mogorovich enthält, in ihrem vollständigen Text, samt einem farbigen Abdruck des Wappens mit.
HAICZL, KOLOMAN: Die Fortsetzung des Aufsatzes über die Geschichte der Familie Kistapolcsányi beschäftigt sich mit dem anderen, vom Comes Gyula Vörös stammenden Zweige der Familie. Er war im XVI. Jahrhundert bereits nur durch Johann von Tapolcsányi, einen der tapfersten Helden der Zeit vertreten. Infolge seiner gewalttätigen Natur verwickelte er sich in unzählige Prozesse mit seinen Nachbarn, Verwandten, besonders aber mit den Paulinern von Pálosmező, sowie auch wegen des Eigentumsrechtes der zu der Burg Hrussó gehörigen Besitztümer. Übrigens waren in seinem Besitze bereits sämtliche Güter der Familie Kistapolcsányi vereinigt. Die Burg Hrussó vermachte er seinem Sohn Paul und seiner Tochter Helene, den letzten Sprossen der Familie. Mit dem um 1611 erfolgten Tod Paul Tapolcsányis starb die männliche Linie der Familie aus.

 

 

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