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HAJNAL, STEFAN: Über die Festschrift für Professor Emerich Szentpétery und über die Aufgaben der «Hilfswissenschaften» der Geschichtsforschung (S. 49–59) gelegentlich des 60. Geburtstages des Universitälsprofessors in Budapest Emerich Szentpétery, veröffentlichten seine Schüler eine Sammlung von Aufsätzen (Bp. 1938. S. 581). An der Hand der Besprechung der Arbeiten weist Hajnal auf die Richtlinien der Wirksamkeit und der Schule Szentpéterys hin. In erster Linie ist für sie das Festhalten an den erprobten, streng kritischen Methoden bezeichnend, anderseits aber erweitert sie ihre Untersuchungen, vergleichend auf den ganzen Westen. Nicht mehr bloss die Erforschung einzelner Zusammenhänge und Einflüsse wird angestrebt, sondern die Erkenntnis des Schriftwesens und sämtlicher mit ihm zusammenhängenden Geschichtsdenkmäler als Kulturleistungen, die Erforschung ihrer organischen Zusammenhänge mit dem gesellschaftlichen Aufbau, und schliesslich die Konstruktion des gesamteuropäischen Intellektualismus als eines geschichtlichen Entwicklungsganges. Den ungarischen Hilfswissenschaften, die den Entwicklungsgang der Vergangenheit von der Ostgrenze des Abendlandes aus überblicken, mag wohl auf diese Weise in der einheitlichen Grundlegung der europäischen Geschichtsforschung eine besondere, anregende Rolle zufallen.
CZOBOR, ALFRED behandelt die Geschichte des um die Mitte des XII. Jahrhunderts lebenden und von Póka Szentesi abstammenden Geschlechtes. Die ältesten gemeinsamen Güter des Geschlechtes waren Bodrogszentes und Kiseszény im Komitate Zemplén. Von den beiden Söhnen Póka’s, Vethe und Pike gehen die zwei Hauptzweige des Geschlechtes aus. Peter, Sohn Vethes erhált von König Andreas II. die naheliegende Gemeinde Zétény als Schenkung, aus der in der ersten Hálfte des XIV. Jahrhunderts das Dorf Kerektó ausgeschnitten wird; sein Enkel, der Banus Martonos gewinnt Véke zurück, das einst Eigentum Vethes war und wird hiedurch der Begründer der Linie, bezw. der Familie Vékei. Die Familie stirbt zwar in männlicher Linie am Ende des XIV. Jahrhunderts aus, doch erben durch die Praefection der beiden letzten Vékei-Töchter die von ihren Gatten, den beiden Brüdern Helmeczy von Hupkahelmecz (aus dem Komitate Ung) stammenden Nachkommen ihre Güter und tragen ihren Namen weiter. Von dem anderen Sohne des genannten Peter, Póka II. stammte die um die Wende des XVI. und XVII. Jahrhunderts ausgestorbene Familie Zétényi Makó. Die Nachkommen des anderen Sohnes des gemeinsamen Ahnen Póka Szentesi, Pike (Vethes Bruder), bildeten die auf dem Gute Kiseszény lebende Familie Kiseszényi, bezw. die Familie Pike von Kiseszény, die jedoch um die Mitte des XVI. Jahrhunderts ebenfalls ausstarb. Infolge der Praefection der Vékei-Töchter entstand in dem Geschlecht eine grosse Uneinigkeit, die in mehr als ein halbes Jahrhundert währenden Prozessen ausartete. Das Ergebnis war eine Verschiebung der Güterverteilung zu Gunsten der Familie Kiseszényi Pike. Das Geschlecht besass bereits zu Beginn des XIII. Jahrhunderts in Szentes eine Allerheiligen-Kirche, zu Beginn des XIV. Jahrhunderts aber standen auch in Véke und Kiseszény Kirchen unter dem Patronate der genannten Familien.
MISZELLEN. DARÓCZY, ZOLTÁN veröffentlicht den bisher unbekannten, von König Matthias I. 1472. geschenkten Wappenbrief der Familie Nagylucsei mit Wappenbild. Bemerkenswert ist, dass dieselbe Familie aus unbekannten Gründen auch im Jahre 1480 nochmals einen Wappenbrief erhielt. Die beiden Wappen stimmen in ihren Hauptfiguren überein, eine Abweichung zeigt sich nur in ihrer Stellung und in der Form des Wappenschildes, ferner darin, dass in der früheren Wappenschenkung unter dem Bauch des Löwen ein Skorpion liegt. Daróczy stellt ferner fest, warum ein Nachkomme der Familie im XVI. Jahrhundert den Namen Dóczy aufnahm. Seine Mutter heiratete nach dem Tode seines Vaters einen Edelmann Namens Dóczy und mit dessen Gütern überging auch sein Name in der Form Nagy-lucsei Dóczy auf seinen früher nur Nagylucsei genannten Stiefsohn.
G. VARGHA, ZOLTÁN weist von der einen von den beiden in Kecskemét lebenden Familien Sárközy nach, dass sie aus Csallóköz nach Kecskemét kam und wahrscheinlich ein Zweig der Familie Nadasdi Erchi war, die im Jahre 1510 eine Wappenschenkung erhielt und sonst den Namen Sárközy führte.
FEUILLETON. Bericht über die Sitzung des Direktionsausschuszes der Ungarischen Heraldischen und Genealogischen Gesellschaft am 10. November und 16. December 1938 mit dem Vortrag des Vorsitzenden Emerich Szentpétery über den VIII. internazionalen Geschichtswissenschaftlichen Kongress in Zürich und der Eröffnungsrede desselben gelegentlich der Rückgliederung der wiedergewonnenen Teile Oberungarns.
LITERATURBERICHT. Sinkovics, Stefan über Festschrift zur Neunhundertjahrfeier des Todes Stefans des Heiligen. Herausgegeben von Serédi, Justinian. – Fekete Nagy, Anton über † Áldásy, Anton: Wappenbriefe der Bibliothek des Ungarischen Nationalmuseums, herausgegeben von Czobor, Alfred. – Fekete Nagy, Anton über Gerő, Josef: Verzeihnis der durch das königlich ungarische Innenministerium bestätigten adeligen Familien. – Bottló, Béla über Chalupeczký, Vaclav: Středověké listy ze Slovenska (Slovenský Archiv, I. Band) und Vážny, Václav: Glossarium Bohemoslavicům. – Cz. über Kozocsa, Sándor: Das Tagebuch der Antonie Kölcsey.
Amtlicher Bericht über den Zuwachs des Kön. Ung. Landesarchivs im Jahre 1938.

 

 

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