III-5 Nikolaus Pálffy von Erdőd (1552-1600)

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16III-5
Nikolaus Pálffy von Erdőd (1552-1600)
Dominicus Custos (1612†).
Papier, Radierung und Kupferstich, 20,2 x 15,5 cm.
Budapest, HTM 84.44.1.
Einer der größten Politiker und Feldherrn im Ungarn des ausgehenden 16. Jahrhunderts war Nikolaus Pálffy. Seine Anerkennung rührte daher, daß er am Hof der Kaiser Maximilian II. und Rudolf II. erzogen worden war und daß seine Frau Maria Fugger aus einer der bedeutendsten Bankiersfamilien Europas stammte. Als Sohn einer Familie des niederen Adels im Komitat Preßburg stieg er mit beispielloser Geschwindigkeit zu den Freiherrn und den einflußreichsten und wohlhabendsten Obersten Würdenträgern Ungarns auf. Er war Oberstkämmerer des Königreichs Ungarn (1581-1600), dann Oberst zu Komorn (1584-1589), Grenzoberst zu Neuhäusel (1589-1600) und schließlich Oberhauptmann zu Gran (1595-1600). Die Rückeroberung der türkischen Festungen im Komitat Nógrád im Winter 1593/94 unter seiner Führung war eine der erfolgreichsten militärischen Aktionen im „Langen Türkenkrieg“. Einen Ruf in Europa verschaffte er sich mit der Rückeroberung Raabs am 29. März 1598. Diesen bravourösen nächtlichen Überfall führte er gemeinsam mit Adolf Graf von Schwarzenberg (III-4) durch. Als einzigem ungarischen Aristokraten des 16. und 17. Jahrhunderts verliehen ihm auch die niederösterreichischen und böhmischen Stände ihre „Staatsbürgerschaft“ (indigenatus).
Literatur: Jedlicska, 1897; ders., 1910, S. 489-492 und Galavics, 1986, S. 56-59.
 

 

 

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