III-6 Giorgio Basta (1544-1607)

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III-6
Giorgio Basta (1544-1607)
Papier, Kupferstich.
Druck: Veress, 1909, Titelblatt.
In einer Familie albanischer Herkunft in Italien geboren, wurde Giorgio Basta zu einem der bedeutendsten kaiserlichen Feldherren um die Wende des 16. und 17. Jahrhunderts. In den Niederlanden begann er im Sold des spanischen Königs Philipp II. neben seinem Vater und später seinem älteren Bruder den Soldatenberuf zu erlernen. Hier diente er in immer höheren Positionen bis 1597, als er auf Empfehlung des Gubernators in den Niederlanden, Erzherzog Albrecht, an den ungarischen Kriegsschauplatz kommandiert wurde. Im Feldzug von 1597 war er bereits Oberstfeldmarschallleutnant und ein Jahr später General über die geringe Reiterei und Generalfeldzeugmeister. Eine besonders große Rolle übernahm er in den Feldzügen in Oberungarn und in Siebenbürgen. Dank seiner Erfolge ernannte ihn Kaiser Rudolf II. zum Feldobersten in Oberungarn (1599-1601), dann zum Gubernator in Siebenbürgen (1602-1604). Die Vereinigung des Königreichs Ungarn und Siebenbürgens konnte er jedoch vor allem aus finanziellen Gründen nur für kurze Zeit sichern. Angesichts seiner militärischen Verdienste wurde er 1605 sowohl in den Herrenstand als auch in den Reichsgrafenstand aufgenommen. Über seine Tätigkeit als Feldherr hinaus hat er auch auf dem Gebiet der Kriegswissenschaften Wertvolles geleistet. In seinen in italienischer Sprache erschienenen Werken (Il maestro di campo generale 1606 und Governo della cavalleria leggiera 1612) fasste er seine praktischen Erfahrungen von den ungarischen Kriegsschauplatzen zusammen.
Literatur: Veress, 1909-1913 und Jähns, 1890, S. 927-930.
 

 

 

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