Tornallyay v. Tornallya.

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Tornallyay v. Tornallya.
Wappen, ältest bekanntes: In B. ? ein vierzinniger Festungsthurm.
(Typarium aus dem XV. Jh., mit dem Wappen des Paul Tornallyay. Archiv des Jos v. Csoma, in Devecser, Abaujer Ctt).
Wappen, vermehrtes v. J. 1513: In B. auf einer hohen, spitzen w. Felsengruppe ein v. einer links gekehrten s. Mondessichel und v. einem achtstraligen g. Sterne begleiteter, mehrzinniger w. Festungsthurm mit drei (1 2) Giebelfenstern vor welchem auf drei Füssen mit erhobenem rechten Vorderfusse stehend, ein g. gew. w. Einhorn - Kleinod (wenn man es so nennen darf): Fünf (1. 2, 2 bgb. Blätter. - Decken: bggr.
(Nach d. Orig., im Archive des Geschlechtes Tornallyay, durch Josef v. Csoma).
Wappen, c.) : In B. ein aufspringendes, g. gew., w. Einhorn. - Kleinod: Das Einhorn wachsend. - Decken: bg. - rs.
[Siegel d. d. 1702 mit Init. des Sigismund Tornallyay v. Tornallya. NB. Eine eigenmächtige Vereinfachung des landesherrlich weliehenen Wappens v J. 1513 (wie oben), bei gänzlicher Ausserachtlassung des Stammwappens. Wird auch gegenwärtig, von einzelnen Mitgliedern dieses Geschlechtes, sporadisch in dieser Form geführt].
Uradeliges Geschlecht aus Tornallya im Gömörer Ctte, als dessen erstbekannter Ahnherr (nach N. J. XI. 260), (Gallus de Cottu Gömör genannt wird, dessen Söhne: Murány, Felician, Paul u. Peter, im J. 1274 auftreten.
Die Tornallyay, erscheinen 1427 auf Tornallya, Kelecsény, Alsó- und Felsö Panyit in Gömör; 1474 erhalten sie neue Donationen auf Csát u. auf d. Puszten Csitke und Burok in Borsod; 1439 treten sie auf Szolga, gleichfalls im Borsoder Ctte u. im selben Jahre, in Lapsa, sowie 1496 in Hosszúszó, Lekenye u. Trisz, im Gömörer Ctte auf. - Wappenerweiterung v. König Ulászló II., d. d. Budae, festo beati Martini episcopi et confessoris, A. D. 1513 für Johannes de Thornallya.
Es erscheint im Dipl. Texte erwähnt, dass das althergebrachte Wappen „Thornallyay” (vergl.: oben), mit dem Wappen des Verwandten Johann Szapolyay, erbl. Obergespan d. Zips, Wojwoden von Siebenbürgen u. Graf der Székler, erweitert wird. - als mit einem golden gewaffneten, links schreitenden w. Einhorne, welches rechts v. einer linksgekehrten s. Mondessichel, links v. einem achtstraligen g. Sterne begleitet erscheint.
Dieses, annoch blühende Geschlecht, bekleidete wiederholt Comitats-Aemter in Gümör.
Nagy Iván, hat die Tornallyay mit den Tornay als einer u. derselben Abstammung erklärt (X. 260 ec.), welche Behauptung urk. erwiesen falsch ist. Diese beiden Geschlechter, führten auch gänzlich werschiedene Wappen (Vergl. den Artikel Tornay).
Es gab (oder gibt noch gegenwärtig) mehrere Geschlechter Tornallyay, die jedoch mit dem hier vorstehenden nichts zu thun haben
(N. J. XI. 260 262. - Die Csánki Dezsö, Magyarorsz. tört földr. 1890. BPesth. 159, 193).

 

 

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