12. Buda, 1837. június vége Kossuth folyamodványa az uralkodóhoz: kéri szabadságba való visszahelyezését.

Teljes szövegű keresés

12. Buda, 1837. június vége
Kossuth folyamodványa az uralkodóhoz: kéri szabadságba való visszahelyezését.
Kossuth szóváltására Beöthy gyors választ ígért; a pert vivő ügyész, Eötvös József június 22-re el is készült az elfogatást az úzussal igazoló replikájával. Beöthy azonban, aki úgy látszik, nem volt egészen biztos a Királyi Tábla ítélete felől (vö. Beöthy Pálffynak, 1837. június 15. OL Kanc. eln. 1837: 1041.), megváltoztatta álláspontját. Somssich személynökre hivatkozva azt állította: a Tábla sem dönt a szabadlábra helyezés kérdésében, mert a fogva tartás nem tőle függ, majd amikor Somssich másnap meghazudtolta, a hátralevő idő rövidségére hivatkozott, végül azt állította: a királyi jogok sérelme nélkül nem bocsáthatja ítélet alá a kérdést. (WESSELÉNYI: Napló, 1837. június 2224.; Wesselényi Kölcseynek, 1837. június 24. Vasárnapi Újság, 1870. 1516.; Beöthy Pálffynak, 1837. július 1. OL Kanc. eln. 1837: 1135.) Miután így Kossuth fogva tartásának kérdésében legkorábban augusztusban születhetett volna döntés, Ágoston elhatározta, recursust, azaz folyamodványt ad be az uralkodóhoz. Június 24-én tárgyalt Kossuthtal, aki rendkívül felindult a történteken. Ismét kijelentette: szabadságát nem kívánja minden áron, fogolyként nem védekezik. Beleegyezett a recursusba, ha azt ő fogalmazhatja meg (Hardegg – Metternichnek, 1837. június 28. OL Informprot. 1837: 31. 1719.). A recursust mégis Ágoston fogalmazta meg, amelyet Wesselényi kijavított, majd Kossuth apja is átnézett. 28-án Ágoston felolvasta Kossuthnak fogalmazványát; Kossuth nem tett írásban megjegyzést; ártatlanságát hangsúlyozta, és kérte ügyvédjét, hűsége bizonyítékául vegye bele a zempléni kolerafelkelés során szerzett érdemeit. Utóbbi azonban nem történt meg, minden bizonnyal azért, mert Ágoston még aznap elutazott. A recursus Wesselényihez került, majd – nem tudni, melyik napon – bejuttatták Kossuthhoz, aki lényegtelen változtatásokat tett rajta; július 8-ára tisztázták, 9-én Benyovszky elküldte Bécsbe (WESSELÉNYI: Napló, 1837. június 25–28., július 8–9.; Hardegg – Metternichnek, 1837. július 2. OL Informprot. 1837: 33. 17–18.). A végleges, Bécsbe küldött változat – amelynek szerzője fentiek szerint elsősorban Ágoston és Wesselényi – nem maradt fenn; lehet, hogy a Vörös Antal által lemásolt szöveggel azonos (OL Kossuth-gyűjt. I. 49. /VA 233/ 10–14). Közlésre mégis az ettől számos szórendi eltérést tartalmazó, s ennél egy bekezdéssel rövidebb (lásd alább, a 3. jegyzetben mondottakat) változatot választottuk, amely Kossuth javításait viseli magán.
Euer Kaiserlich-Königliche Apostolische Majestät,
Allergnädigster Herr!
In der Nacht des 5-ten letzt verflossenen Monats Mai, ward treu ergebener Bittsteller in der ländlichen Wohnung, welche derselbe auf ärztliches Anraten zur Herstellung seiner Gesundheit bezogen hatte, durch Militair-Gewalt festgenommen, und beinahe zwei Monate sind es, daß tiefgekränkter Bittsteller ohne seine teueren Eltern und Schwestern gesehen zu haben, und ohne auch nur einmal in die freie Luft gebracht zu werden, in strenger Haft schmachtet.
Daß er etwas gegen die Gesetze verbrochen oder durch seine alles Heimliche meidende und nur nach gesetzlicher Öffentlichkeit trachtende Handlungsweise, den wahren Interessen des geheiligten Thrones und der Nation etwas geschadet hätte, ist untertänigst Gefertigten weder bewußt, noch begreiflich; allein beruhigend ist ihm das Bewußtsein, die reinsten Absichten und das alleinige Wohl seines Allergnädigsten Monarchen und teueren Vaterlandes zum Zwecke seiner Handlungen gehabt zu haben. Dieses beruhigende Bewußtsein läßt ihn ruhig und getrost der Zukunft und dem Urteilsspruche der Gerichtshöfe entgegenblicken, die den von aller Gesetzwidrigkeit oder böser Absicht reinen Bürger nicht verdammen werden, noch können.
Indem treuergebener Bittsteller des schweren Verbrechens der Untreue gegen den Thron und den Staat (Nota Infidelitatis), eines Verbrechens, welches er mehr als den Tod zu meiden trachtete, angeklagt wird, ist es nun seine Pflicht sich zu verteidigen. Diese Pflicht will und wird er auch erfüllen; doch die heilige, jedem treuen Bürger obliegende Pflicht, alles nur dem Gesetze gemäß und auf dem durch dieselben vorgezeichneten Wege zu unternehmen, befielt auch ihm, seine Verteidigung nur nach Vorschrift der klar lautenden Gesetze zu führen. Die Gesetze erheischen aber, daß sich jeder der Untreue angeklagte Bürger auf freiem Fuß soll verteidigen können, und es ist nur die Vollziehung jener Gesetze, was treuergebener Bittsteller von der hohen Gnade und Gerechtigkeit Eurer Majestät demutsvoll erfleht.
Unterfertigter ist fest überzeugt, daß die gesetzliche Huld Eurer Majestät ihm die Wohltat des Gesetzes allergnädigst angedeihen läßt; und ebenso fest glaubet der tiefgekränkte Bittsteller an die Gerechtigkeitsliebe Eurer Majestät, welche nicht zulassen wird, daß der Angeklagte zwischen den Mauern seines Gefängnisses, physisch verhindert werde, die Beweise seiner Unschuld herbeizuschaffen, und es zu erweisen, daß er in seinen Briefen nur das öffentlich Gesprochene mitgeteilt, und sich nicht – wie angegeben wird – Zusätze oder Verunstaltungen erlaubt habe. Wenn dem demutsvoll Bittenden die Möglichkeit, diese Beweise herbeizuschaffen, nicht gewährt würde, so würde er nicht wegen Mangel an Beweisen seiner Unschuld, sondern wegen Vorenthaltung seiner vorhandenen Verteidigungsmittel unterliegen, welches doch die hohe Gerechtigkeit Eurer Majestät wahrlich nicht zulassen wird.
Eben diese hohe Gerechtigkeit ansprechend unterfangt sich untertänigst Gefertigter, in tiefster Ergebenheit vorzustellen, daß da er jetzt mit seinem Anwalte nur in Gegenwart eines königlichen Fiscals sich beraten darf, und alle Aufsätze seines Anwaltes, so wie auch die demselben mitzuteilenden Bemerkungen erst durch die Militair-Behörden und den klägerischen königlichen Anwalt untersucht werden, diese ihm gewährte Art von Verteidigung durchaus nicht als frei betrachtet werden könne.
Treuergebener Bittsteller war nicht der Majestäts-Verbrechens, sondern der Untreue (Nota Infidelitatis) angeklagt, auf den 20-ten Juni vor die Königliche Tafel vorgeladen, am nämlichen Tage ließ er die unter NB allergehorsamst beigefügte Erklärung in seinem Prozesse einschalten,* und bat in dieser Frage um eine praeliminäre Sentenz, welche er jedoch bis zum Schluß des gerichtlichen Termins nicht erhalten konnte.
Lásd fentebb, a 11. szám alatt.
Die Worte der hierauf Bezug habenden Gesetze (Artikel 7: 1715. und Artikel 5: 1723.) sind klarer, als daß treuergebener Bittsteller auch nur den entferntesten Zweifel hätte hegen können, daß er nicht durch einen Urteilsspruch alsogleich auf freien Fuß gesetzt werde, da er nicht eines Majestäts-Verbrechens, in welchem die Gesetze die Gefangenhaltung ausnahmsweise gestatten, sondern der Untreue angeklagt ist, bei welcher das Gesetz keine Ausnahme von jenem Grundgesetz macht, demzufolge vor der gerichtlichen Vorladung freie Verteidigung, und vor dem gefällten Urteile niemand gefangen genommen oder festgehalten werden kann. Da aber diese Freilassung, durch Urteilsspruch nicht erlangt werden konnte, so sieht sich der Schwerleidende bis nächstem, erst nach sieben langen Wochen beginnenden Gerichtstermin* ohne Hoffnung die Wohltat der Gesetze genießen zu können; wofern Eure Majestät nicht huldreichst geruhen jene Gesetze ins Leben treten zu lassen, und auf dem nämlichen politischen Weg, auf welchem seine Gefangennehmung geschah, auch seine Freilassung zu verordnen.
A Szent István-i törvényfolyam kezdete: augusztus 21. vagy 22.
Um so sicherer nährt aber treuergebener Bittsteller die Hoffnung, seine demutsvolle Bitte gewährt zu sehen, weil wenn etwa den königlichen Anwalt, die Vermutung eines Majestäts-Verbrechens zur Verhaftung des in aller Ehrfurcht Unterfertigten veranlaßt hatte, dieser Grund schon verschwunden sei, da durch die Stellung der Anklage auf Untreue das Nichtvorhandensein eines Majestäts-Verbrechens bereits anerkannt wurde.
Auch frommt dem königlichen Anwalte die fernere Gefangenhaltung des untertänigst Flehenden nichts mehr, da derselbe schon bereits, und bevor er mit jemanden sich besprechen konnte, verhört worden ist, auch alle seine Schriften sich in den Händen des königlichen Anwaltes befinden.*
A Vörös Antal másolatoskönyvében megőrzött változatban (OL Kossuth-gyűjt. I. 49. /VA 233./ 10–14.) itt egy mintegy húszsoros bekezdés következik, amelyben Kossuth bizonyítja: elfogatása nem indokolható azzal, hogy a szintén a hűtlenség büntetésével sújtandó hamis pénzt verők is elfogathatók ítélet előtt; őket ugyanis nagyobbrészt azért fogták el, mert nem voltak nemesek, illetve, ha azok voltak, tetten érték őket.
Euer Majestät! Gewiß ist die herrlichste Machtvollkommenheit der Monarchen, Gnade angedeihen zu lassen, und einzig in diesem himmlichen Beruf ist dem schwachen Menschen gestattet, als Stellvertreter des Allmächtigen zu erscheinen. Dem Hochgefühl der erteilten Gnade, der überirdischen Wonne durch die ausgesprochene Begnadigung den Leidenden vom Untergang, und seine Angehörigen vor Verzweiflung zu retten, kommt gewiß jenes Gefühl am nächsten, und ist sicher dem milden Herzen eines gnädigen Monarchen am wohltuendsten, wenn ein schwer angeklagter Untertan in Folge der gesetzlichen Verteidigung gerechtfertigt und schuldlos erscheint: es ist das Gefühl des Vaters, der die Unschuld seines in Verdacht genommenen Kindes entdeckt. Der treuergebene Bittsteller fleht also um die Möglichkeit sich frei, auf freiem Fuß (so wie dieses die klaren Worte der Gesetze erheischen) verteidigen beweisen zu können, daß, in seinem Busen so wie in dem eines jeden wahren Ungars die Treue gegen die geheiligte Person Eurer Majestät und das Vaterland nie schwanken, und nur mit dem letzten Lebenshauch schwinden kann. Diese untertänigste Bitte mit kindlicher Zuversicht und hoffendem Herzen Euer Majestät zu Füssen legend, erstirbt in unbegränzter Ehrfurcht und Treue
Euer Kaiserlich-Königlichen Apostolischen Majestät
treuergebenster Untertan
Ludwig Kossuth*
A folyamodvány 1837. július második felében került a Staatskonferenz elé. A döntést elnapolták, formális döntés csak Kossuth elítélése után, 1839 végén (StA StKonf. Prot. 1837:1280.). A folyamodvány elintézését sürgető Kiss Lajos udvari ágens azt a választ kapta, hogy a kérdés eldöntése a bíróságra tartozik (Kiss Lajos – Benyovszkynak, 1837. július 27. OSzKKt. Fol Hung. 1085.). Benyovszky ugyan augusztus 27-én Kossuthnak azt állította, hogy kérvényét, szülei kérvényével együtt, a Kancellária pártolólag terjesztette az uralkodó elé (HL Gen. Komm. GPr. 1837:314.), mivel azonban nem találtam nyomát annak, hogy a kérvény megfordult volna a Kancellárián, valószínűnek kell tartanunk, hogy a nyilván jól értesült Benyovszky csak biztatásul közölte ezt védencével.
Idegen kéztől származó fogalmazvány,
Kossuth s. k. javításaival és aláírásával.
OSzKKt. Fol. Hung. 1085. 8–9.
Idegen kéztől származó tisztázat: uo. 10–12.
Közölve: Schwarz Ignác: Eine Episode aus
Kossuth’s Leben. Pesther Lloyd, 1902. szeptember 19.

 

 

Arcanum Újságok
Arcanum Újságok

Kíváncsi, mit írtak az újságok erről a temáról az elmúlt 250 évben?

Megnézem

Arcanum logo

Az Arcanum Adatbázis Kiadó Magyarország vezető tartalomszolgáltatója, 1989. január elsején kezdte meg működését. A cég kulturális tartalmak nagy tömegű digitalizálásával, adatbázisokba rendezésével és publikálásával foglalkozik.

Rólunk Kapcsolat Sajtószoba

Languages







Arcanum Újságok

Arcanum Újságok
Kíváncsi, mit írtak az újságok erről a temáról az elmúlt 250 évben?

Megnézem