13. Buda, 1837. július 5. Kossuth levele anyjának családi ügyekről, törvénytelen fogva tartásáról.

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13. Buda, 1837. július 5.
Kossuth levele anyjának családi ügyekről, törvénytelen fogva tartásáról.
Kossuth anyja, abban bízva, hogy fia hamarább veheti kézhez német nyelven írott levelét, július 4-én ilyen levelet intézett fiához (Közölve: MARKÓ, 1928. 825–826.) Kossuth is németül válaszolt.
Ofen, am 5. Juli 1837
Meine teuere Mutter!
Eine deutsche Correspondenz also! Soll dies die mächtige Locomotive-Kraft werden, die unserem Briefwechsel Flügel leihet? Nun in Gottes Namen, Versuch schadet nicht. Vederemo.
Hinsichtlich der Staatsobligationen hätte ich mich deutlicher erklären sollen, daß eine ganze auf 500 Fl. polnisch ausgestellte Obligation von den gezogenen Serien hoch im Preise stehen mußte, habe ich wohl gewußt, da auf jede wenigstens 750 Fl. poln. = 175 Fl. C. M. als unausbleiblicher Gewinn fallen mußte. Darum war es auch nicht mein Wunsch so eines zu kaufen. Aber die Staatspapiere-Händler pflegen die Anwartschaft auf den Gewinn solchen Loses in 5 bis 10 Teile auch darüber einzuteilen, und diese (verbunden mit Abzug des notwendigen Gewinst-Minimums) zu 6–10 bis 15 Fl. C. M. zu verkaufen. Das sind die Promessen.
Ich glaube dies dort ausdrücklich erwähnt zu haben, und mutmaßte, Bél würde das übrige schon erklären. Er hat vermutlich keine mehr gehabt, darum nicht erwähnt. Nun es hat nichts zu bedeuten.
Hätte ein ernstes Leben, mein schon von Natur trübes Temperament nicht schon längst zum düsteren gestimmt (wodurch ich wie ich schmerzlich fühlte, selbst auf die Heiterkeit meiner täglichen Umgebung widrig und störig einwirken mußte, darum ich mich auch meistens zurückzog), und hätte ich so die Heiterkeit nicht beinahe ganz verlernt, ich müßte lachen über die zarte Sorgfalt, mit der Sie, meine gute Mutter, die überschickten Bequemlichkeits-Articlen begleiten, damit ich sie nicht für ein malum omen nehme. Es ist wahr, ich habe die zuversichtliche Hoffnung, daß meine gerechte Bitte gewährt wird. Doch ist diese Hoffnung nicht die Ausgeburt sangvinisch überwiegter Phantasie. Mit eben dem klar, besonnenen kalten Blick, wie je, überschaue ich alle, alle Verhältnisse; und weil ich dies tue, und doch hoffe, ist meine Hoffnung, Pflicht. Rechtsgelehrsamkeit war mein Beruf, und kritisches Eindringen in die Nationalereignisse aller verflossenen Jahrhunderte unseres Vaterlandes, meine Wahl. Ich glaube in beide so ziemlich eingeweiht zu sein. Und könnte daher mit 100 Gesetzen, ja mit den Ereignissen der verflossenen 6 Jahrhunderte, fast Jahr für Jahr beweisen, daß jene Freiheit der Verteidigung, um die ich bitte, stets gesetzlich war und ist; so gesetzlich, daß die Verletzung dessen Staatsfolgen gehabt, an die man nicht ohne schmerzlose Wehmut denken kann. Demnach ist meine Hoffnung identisch mit der Überzeugung von des Gesetzes Kraft und Leben, diese Überzeugung zu bewahren, ist die Pflicht des treuen Untertans, des guten Bürgers, denn dies ist das sittliche Band, das die Gesellschaft zusammenhält. Wo diese Überzeugung aufhört, aufhören muß, da hat der Rechtszustand aufgehört, und ohne diesen ist die große Familie des Menschengeschlechtes blos eine Herde in ewiger Furcht auf ewiger Flucht, darum bewahren wir uns die Hoffnung trotz allen entmutigenden Erfahrungen, denn sie ist Pflicht, doch bewahren wir sie als Pflicht, folglich wenn uns auch was Menschliches begegnen sollte, stets bereit zu sagen: „Ich tat, und tue meine Pflicht, mag kommen, was da will”. Doch gestehen muß ich, es ist hart nicht einmal die Erlaubnis Ihres Besuches und der freien Luft bewirkt zu haben.* Ich höre wöchentlich mehrmals die Ketten der gefangenen Verbrecher vorbeirasseln, die hinausgehen in Gottes freie Luft. Meine Tat hat mein Vaterland Tugend genannt, und doch – genug davon!
Kossuthné levelében azt írta, hogy bécsi ágensük, Kiss Lajos, május 18-án az uralkodóhoz Kossuth szabad levegőre bocsátása és meglátogatása végett benyújtott recursusukra semmilyen választ nem kapott. (A recursus fogalmazványa, Benyovszky kézírásával: OSzKKt. Fol. Hung. 1085.) – A recursus valószínűleg július második felében került a Staatskonferenz elé, amely azonban a döntést elnapolta. (Az uralkodó formális döntésének kelte: 1839. november 26. StA StKonf. Prot. 1837:1262.)
Die Krankheit meiner gemütsvollen Emilie hat mich tief betrübt. Ich bitte, liebe Mutter, gehörigen Ortes anzufragen, ob ich ihr ein paar Trostworte schreiben kann. Ich kenn’ sie und glaube, dies würde bei ihr manche Arznei aufwiegen.
Meinen Dank für Ihre zärtliche Sorgfalt, besonders für die Feuermaschine, dia mich von ewigem Schwefeldampf errettet.
Eine Pfeife schicke ich mit der Bitte durch den Pfeifenhändler im Casino-Gebäude versuchen zu lassen, ob der Bart nicht wegzurasieren sei. Doch soll er mir die Pfeife nicht verderben.
Gottes Segen über Sie alle meine Teueren, und meinen liebevollen Sohnes- und Bruderskuß
Ludwig m. p.
Egykorú másolat. HL Gen. Komm. GPr. 1837: 230.
Közölve: Markó, 1928. 826–827.
Kossuth levelét, mivel az „ismét felizgatott kedélyállapotról tanúskodott”, nem továbbították szüleinek.

 

 

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