498. Mezőhegyes, 1849 augusztus 1. Kossuth levele Aulich hadügyminiszterhez: a Tisza–Maros szögletben összezsúfolt államjavak mia…

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498.
Mezőhegyes, 1849 augusztus 1.
Kossuth levele Aulich hadügyminiszterhez: a Tisza–Maros szögletben összezsúfolt államjavak miatt is szükséges, hogy a hadsereg feltétlenül tartsa a Tisza-vonalat.
Hier angelangt, kann ich nich umhin, Sie mit Hinsicht auf die unter den gegenwärtigen Verhältnissen zu treffenden Vertheidigungsmassregeln, auf folgende Umstände aufmerksam zu machen:
In Mezőhegyes sind jetzt mit Einschluss der hieher versetzten Privat-Gestütte circa 5000 Stück der edelsten Pferde, welche, wenn sie von hier fort sollen, in der Eile anderwärts weder untergebracht, noch verpflegt werden können. Zu dem hat sich von jenseits der Theiss Alles hieher geflüchtet, und schon sind 5–70000 Stück Hornvieh hierher getrieben. Auch die Cavallerie-Reserven unserer Armee sind hier in der Umgegend dislocirt.
Anderseits ist es offenbar, dass Mezőhegyes für die namhafte feindliche Cavallerie ein fester Standpunkt und ein reichlcihes Verpflegsdepot sein würde.
Aus diesen Gründen also, aber auch aus sonstigen strategischen rücksichten ist die Haltung von Mezőhegyes von grosser Wichtigkeit; und alles dies ein Grund mehr die stärkste und günstigste natürliche Position Ungarns, die Theisslinie mit allen Kräften zu behaupten.
Denn können wir die Theisslinie, welcher entlang so viele andere Gewässer, Sümpfe und Dämme uns unsgterstützen, nicht halten: wohin sollen wir? und wo können wir hoffen festen Fuss zu fassen?
Hier schützen uns zwei grosse Flüsse; hier ist die Stimmunt des Volkes eine für uns ungetheilt günstige. Von hieraus können wir unsere Truppen, die Infanterie sowohl als die Reiterei, sicher und ausreichend verpflegen.
Hat aber der Feind die Defilées der Theiss gewonnen, dann scheint mir gegenüber einer überlegenen Cavallerie und Artillerie Arad und Temesvár und Grosswardein mit allen unseren Fabriquen und Vorräthen aufs Ernstlichste gefährdet, und selbst die Engpässe von Siebenbürgen dürften in Betracht des feindseligen Geistes der dortigen Bevölkerung und der nicht zu verkennenden Verpflegsschwierigkeiten kaum in die Länge eine haltbare Zuflcuhtsstätte gewähren.
Haben Sie daher Herr Kriegsminister die Güte, Sich mit dem Herrn F. M. L. Dembinski eilends über die Art und Weise der Behauptung der Theisslinie zu besprechen und dabei darauf Rücksicht zu nehmen, dass in dieser Beziehung auch das Görgeische Armee-Corps mitgerechnet werden könne. Von dem Ergebniss dieser Conferenz aber bitte ich mich sofort zu verständigen; endlich auch bis dahin und zwar unverzüglich eine Divisino Cavallerie hierher nach Mezőhegyes zu beordern, um die hierbefindlichen Landesschätze gegen einen möglichen Handschlag des Feindes zu sichern.
Schlüsslich glaube ich, dass Herr Kriegsminister keinen Augenblick zu verlieren haben, um die geeignete Dislocirung der in dieser Umgegend zusammengepfropften Cavallerie-Reserven zu verfügen.
Ered. tiszt. O. Lt. OHB 1849: 9770.

 

 

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