10. M(ark)t Sz(ent) Martiny und Kloster (Col. VIII. Sect. 14.) Győr (Raaber) megye
10. M(ark)t Sz(ent) Martiny und Kloster (Col. VIII. Sect. 14.) Győr (Raaber) megye
1. (Von) Rowasz (Rovázd?) 3/4, Ets 3/4, Nied 2, Pusta Saag 1 1/4, Pazmand 1 (St.)
2. Eine fester Kloster auf einer Anhöhe Banonicz hegy genant, das Gebau ist gross, hat 2 Hőfe und Extra Gebäude, welche alle sehr solide gebaut sind, af der Höhe ist auch eine … Mühle. Der Der Markt hat einige solide herrschaftliche Gebäude, nebst eine kleine Kirche, der übrige Theil des Ort ist meistens vom Holtz gebaut.
3. Gegen Abend eine 1/4 Stund vom Markt ist ein Teich, welcher nahe an der Landstrasse liegt, wo gleich ein gut gebaute Würthshauss stehet, das Teich ist morastig und hat schlechtes Wasser. Das Kloster hat kein Wasser, muss aus dem Markt hinauf getragen werden.
4. Von der Mittag Seite hat es starke Eichen Waldung, welche sehr licht ist.
5. Die Wiesen, welche meistens an dem Morast liegen so zwischen Ets und Sz(ent) Maritn lieget sind meistens sumpfigt.
6. Die Weege sind meistens sandig, aus dem markt zum Kloster auf dem Berg gehet ein sehr steiler Hohlweeg, welcher nicht zu scarpieren ist, dann ein anderen Hohlweeg vom Berge nach Niul, welcher ebenfalls nicht zu scarpieren ist.
7. Die Situation ist bergicht, und voll Weingarten, bey der Capelle nächt dem Kloster ist der höchste Pinkt, und wird überhaupt von diesen Banonia Berg dia ganze Gegend dominiret.
8. Von diesen Berg hat Pannonien hat Nahmen erhalten, dahero führet Hungarn die drey Berge in Wappen.
