2. Velka Rudina (Col. XIII. Sect. 4.) Trencsén (Trenschiner) megye
2. Velka Rudina (Col. XIII. Sect. 4.) Trencsén (Trenschiner) megye
1. (Von) W(irts) H(aus) und Mühle 1/4, Neüstadel 3/4, Dubnie 1/2, Nislusa 1/2, Czambali Thal 1/2, Rudinska 3/4, Diuna 1 (Stunde).
2. Ein mittelmässiges Dorf an dem von Rudinska hierdurch in die Kisuza fliessenden Bach, hat im Dorf eine Mühle, und unter dem Dorf ist wieder eine Mühle von Holz, etliche Calluppen, und ein Wirthshaus.
3. Der Bach, so durchs Dorf lauft, lauft bey starcken Wetterregen so an, dass er einige Stunden nicht zu passiren ist, bey anhaltenden Landregen aber kann er allzeit passiret werden, hat steinigt, und kiesigen Grund, und fällt unterhalb in die Kisutza.
4. Die wenige Waldung auf denen Bergen worüber der Fusssteige nach Nislusa gehet, und im Satkowsky Potok besteht aus mittelstämmigen schütteren Nadelholz, das übrige ist nur Gebüsch oder kleines Gestrüpp.
5. Ober dem Dorf sind in denen Wiese einige Moräste welche zu Pferde nicht können passiret werden. Auch am Weeg nach Rudinska befindet sich ein Morast.
6. Der Weeg nach Rudinska durchs Dorf hat theils steinigten Boden, einige erweichende stellen, ist übrigens gut. Der im Thal hinunter an der Poststrasse hat Anfangs kiesigen, weiters hin harten Boden. Der Weeg nach Dzivina hat wie alle übrigen Feldweege laimigten Boden und ist schlecht, der Fusssteig nach Nislusa ist reitbar auch der hintern Dorf könnte geritten werden, wann er nicht einigemahl verzaümet wäre.
7. Der Koschorischkaberg und der rechts dem Weege nach Rudinska dominiren das Terrain hierwärts, doch könnte Mann ohne Zubereitung der Weege wegen den gähen Abfällen mit schweren Geschütz nicht hinauf kommen, sie werden auch von denen höher steigenden gegen Baleniska und Ostraberg durch Bogenschüsse wieder dominirt.
8. –
Reschepska Haüser
1. –.
2. Hieher gehören auch die Reschepska Haüser, so von Holz.
