Knezevits (Knežević). v. Szent Ilona
Wappen, freiherrliches: Geviertet mit g. Mittelschild, worin ein r. gewaffneter, gekrönter # Adler mit g. Halskette; dann 1 u. 4 in B. schräggerichtet, eine viermal geringelte, gekrönte g. Schlange; 2 in R. ein gekrönter, w. Greif; 3 in S. auf gr. Boden ein flugbereiter # Rabe, im Schnabel einen steinbesetzten g. Ring haltend.
Drei Helme: I. Der Greif linksgekehrt, wachsend.
II. Der Adler d. Mittelschildes.
Aus d. Herzegovina stammend, führte dieses Geschlecht vormals angeblich d. Namen „Krussevich”.
Durch d. Türken verdrängt, übersiedelt angeblich Philipp K. in d. zweiten Hälfte d. XV. Jh. nach Ungarn u. erhält ebendortselbst angeblich v. Kön. Mathias am 2. Juli 1466 eine Donation auf Gračac und Grab in der Lika sammt Wappenerneuerung. (Mit Vorsicht aufzunehmen!)
Bekräftigung d. Adels v. König Ferdinand II. sub d. 15. Mai 1628 für Franz Knesevits (Knesich).
Donation auf Strido u. Szent Ilona in Zalaer Ctt mitt d. Prädikate „v. Sz.-Ilona” sub d. 1802.
Freiherrnstand d. d. Wien, 7. April 1763 für Martin Knezevich, dessen Ehefrau Helene Vukassovich u. Kinder: Georg-Anton, Anton-Josef, Karl-Johann, Peter-Vinzenz, Leopold, Vinzenz-Ferrarius, Ferdinand, Maria-Anna und Maria-Cecilia.
Im kroat. Landtage wurde 1766 der Freiherrnstand d. Martin K. publicirt
(Protokoll im kroat. Landesarchive).
Der Freiherrnstanderweber Martin (geb. 1703 in Zengg, † 1781 in Gračac) war Generalmajor u. Ritter des M. Theresienordens, sein Sohn Vinzenz Ferrarius (geb. 1755, † 1832) war Vicebanus von Kroatien, Ritter des M. Theresienordens etc.
Dieses Geschlecht ist dem Erlöschen nahe.
(Nagy Iv. VI. 284–285. – M. Nemz. Zsebk. BPesth 1888. I. p. 361–362).