Székely v. Kevend u. Ormosd.

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Székely v. Kevend u. Ormosd.
Wappen a): In d. beiden Schildesoberecken von je einem sechsstrahligen Sterne begleiteter, aus einem Dreiberge wachsender Wolf.
Kleinod: Geschlossener, mit einem Sterne belegter Flug.
Die Schildtinktur dürfte blau, der Dreiberg grün, der Flug #, die Decken aber dürften bg. gewesen sein.
(Siegel d. d. 1519 des Johann Zekel de Kevend, Probst von Gran, und d. d. 1601 mit Init. des Michael Zekelli de Kevend, Herr auf Friedau und Krapina, Supremus Capitaneus der Burg Szathmár ec. – Siegel d. d. 1608 mit Init. des Friedrich Zekel.)
Wappen b): In von B. und R. gespaltenem Schilde vorne über einem g. Balken ein aus gr. Dreiberge wachsendes Lamm, hinten ein g. Doppeladler.
(Wappen des Jakob I, nach Fugger, Ehrenspiegel V. XLI. 1088. – Das „Lamm” kann nur aus Irrthum hierher gelangt sein, an d. Stelle der richtigen Figur, des Wolfes.)
Wappen c): In geviertetem Schilde 1 u. 4 in mit einem g. Balken belegten b. Felde, aus zackigem w. Gesteine wachsend, ein in d. beiden Oberecken von je einem sechsstrahligen g. Sterne begleiteter n. Wolf; 2 u. 3 in R. ein beiderseits gekrönter g. Doppeladler.
Zwei Helme: I. Der Wolf, linksgekehrt. – Decken: bg. – II. Der gekr. g. Doppeladler. – Decken: rg.
(Bartsch, Steierm. Wappenb., d. d. 1567.)
Csergheö kennt noch ein viertes Székely de Kevend et Ormosd-Wappen, wie folgt: In getheiltem, unten gespaltenem Schilde oden ein Doppeladler, vorne auf n. Boden ein Pelikan, mit dem Schnabel seine Brust ritzend und drei Junge atzend; hinten aus gekr. Dreiberge wachsend ein Wolf. – Zwei Kleinodhelme, genau wie sub c) blasonirt.
(Siegel d. d. 1596 des Lukas Zekel de Kevend, liber baro in Ormosd-Friedau.)
Die Székely (Zekel, Zâckl, Czekel) von Kevend und Ormosd stammen aus dem Széklerlande und wird als ihr erstbekannter Ahnherr Johann Székely, der Schwager des Johann Hunyady, genannt, welcher 1445–1449 Banus von Kroatien, Dalmatien und Slavonien war. Sein Sohn war Jakob I., welcher 1480 Statthalter von Steiermark wurde. Er erhält von Kaiser maximilian die Burg Friedau, ungarisch Ormosd. Derselbe kam als Hauptmann des Königs Mathias auch nach Kroatien.
Von seinen beiden Söhnen erscheint der ältere bereits 1505 als Freiherr aufgeführt; der jüngere, Lukas, war gleichfalls Statthalter von Steiermark und wurde sub d. 1565 Landstand dortselbst. Er war auch kais. Rath, starb am 8. Februar 1575 und wurde zu Friedau begraben.
Erloschen mit Friedrich (Enkel des vorstehenden Lukas und Sohn des Michael Székely v. Kevend, liber baro in Ormosd) im Jahre 1614.
Die Freiherrn von Székely, welche sich auch „Herren zu Friedau” schrieben, besassen in Steiermark die Güter: Ankerstein, Friedau, Kag, Gayofzen, Platzerhof, ein Gut in Polsterau und ein Haus zu Leibnitz.
Sie waren bis zu ihrem Erlöschen in Kroatien begütert und zwar in Zagorien, wo sie Krapina und Kostel besassen.
(Nagy Iv. X. 559–562. – Schmutz Carl, Histor.-topogr. Lexicon v. Steiermark. Graz, 1823. IV. 418.)

 

 

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