Székely von Siménfalva (†. 16.).

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Székely von Siménfalva (†. 16.).
Eine Szeklerfamilie aus dem Udvarhely’er Stuhl, derer erstbekannter Anherr Moses, weil er einem Mann die Ohren abgeschnitten hatte, nach Polen flüchten musste und sich dort abentheuernd herumtrieb.
Er kam später wieder ins Vaterland zurück, reichnete sich als Kriegsmann unter Stefan Báthori bei Poloczko und Plesko sehr aus, bekam hiefür vom Sigmund Báthori am 10. Juni 1583 sechszehn Lehensgüter in Szemerefalva und Siménfalva, trat aber schliesslich gegen Sigm. Báthori auf, als dieser Siebenbürgen an Kaiser Rudolf abtretten will – für jährliche 5000 Dukaten und das bühmische Schless Lobkovitz verliess dieser Fürst 1602 Siebenbürgen und am 9. Mai 1603 wählten die Székler und der ungarische Adel den Székely zum Fürsten, doch fiel er schon nach wenigen Monaten in der von ihm am 17. Juli 1603 zu Rosenau bei Cronstadt gegen dem walachischen Feldherrn Georg Ratz, den der Woywode der Wallachei auf Hermannstadts und Schässburg’s Bitte dem Kaiser zu Hilfe geschickt hatte. – Sein Sohn Moses II. war um 1627 herum Oberkämmerer und kgl. Oberrichter im Udvarhely’er Stuhl, wurde 22. Aug. 1622 mit Szederjes u. Fiáthfalva mit einem Castell belehnt, 24 Juni 1626 mit Marosujvár und Henningfalva, wird 1633 geächtet und bekam Mathias Huszar den grössten Theil seiner Güter.
Seither ist die Familie verschollen.
Obwohl auf einer Urkunde aus dem Jahr 1600 ein Siegelabdruck der Moses v. Sz. vorhanden ist, wo im Schilde – sich ein aus einer Krone nach rechts gewendetes waschendes Einhorn, welches mit der Vorderfüssen ein lorbeerbekränztes (?) Schwert hält und welches auch Kleinod ist, (Taf. 8.) – befindet (Tincturen unbekannt) ist doch nach Nagy Iván das Stammwappen zweifelsohne ein rechts gewandter g. Löwe in bl. Felde – der auch zugleich Kleinod ist. (Taf. 8).
Auf seiner einzigen Münze (in Klausenburg geschlagen) ein schwach vergoldetes Silberstück von 20 grm.) findet man zwei gegen einander aufrecht stehende Löwen mit ihren Vordertatzen ein Schwert haltend, das durch eine offene Krone gesteckt ist. – Diese beiderseits von je einem 8 strahligen Stenr und je einem einwärts gekehrten Halbmond begleitet*. Umschrift: Moises Zekel de Semenfalva; Vajwoda transilvaniae et Sicul. Cormes. (Taf. 7).
Farben nicht mit Sicherheit bekannt – allein mit Bezug auf das Familien-Wappen wohl: Schild bl, die Löwen, Sterne und Krone g., Mond silbern gleich wie das Schwert mit g. Griff und Parirstange.

 

 

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